Die Seuche am A….

Am Mittwoch wurden bei den 3 x 4000 m die Gruppen nochmals erneut eingeteilt. Dabei rutschte ich noch als letzter in die schnelle erste Gruppe. Doch diesen Preis musste ich teuer erkaufen. Durch die unbewussten Ausgleichsbewegungen bedingt durch mein immer noch lädiertes rechtes Bein zog es mir beim letzen Intervall voll in den linken Gesäßbereich. Anfangs dachte ich schon an eine Zerrung, doch wie sich im Nachhinein herausstellte war es der Ischiasnerv.
Aufgrund dessen lies ich am Donnerstag die Morgeneinheit ausfallen und könnte mir dafür eine Massage. Mit schön gelockerten Beinen liefen wir dann am Abend einen Teil der neuen 35-er Strecke ab. Mittlerweile war auch Mario eingetroffen und zusammen mit Robert und Ralf kamen wir so auf 23 km. Gegen Ende des Laufes merkte ich zwar den Ischias, aber es behinderte mich nicht sonderlich.

Heute ging es dann auf die große Runde. Da ich von Anfang an nicht damit rechnete durchlaufen zu können, entschloss ich mich für die zweite Gruppe, die einen 5-er Schnitt geplant hatte. Den zu halten bedurfte es schon einer größeren Anstrengung, da wir die ersten 20 km bis kurz nach Los Naveros stürmischen Gegenwind hatten. Dennoch waren wir alle froh, dass es bei starker Bewölkung nicht wie vorhergesagt regnete.
Als wir auf den Schotterweg Richtung Küste einbogen wurden wir vom Rückenwind getragen. Am Himmel kreisten die vom Trainer angekündigten Geier und für mich wurde jeder km schmerzhafter. Nach 28 km stieg ich dann in eines unserer Begleitfahrzeuge und fuhr damit zurück zum Hotel.

Die anschließende heiße Badewanne wirkte Wunder, aber so langsam dürfte es jetzt wirklich mal aufwärts gehen…