The Queen is back

Der New York-Marathon 2007, was für ein Rennen. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern an Dramatik fast nicht zu überbieten. Während bei den Männern das Rennen an ein Intervalltraining, mit km-Splits von 2:45 min auf welliger Piste erinnerte, war das Frauenrennen ein packender Zweikampf zweier Ausnahmeathleten.
Dabei feierte Paula Radcliffe ein phänomenales Comeback nach ihrer Babypause. Sie zeigte der versammelten Weltelite bereits ab der Startlinie wer der Chef über die Marathon-Distanz ist.
Auch den Ton brauchte man bei Eurosport während der Live-Übertragung nicht abzustellen. Obwohl ich kein Freund von Stephane Franke bin weiß er wenigstens worüber er spricht.

Ausgestiegen

Seit Sonntag war ich noch keinen Kilometer gelaufen. Dafür hatte ich mir am Mittwoch eine Massage gegönnt und war donnerstags nach ewig langer Zeit mal wieder in der Sauna. Im Hinterkopf dabei hatte ich immer die weit verbreitete Meinung, dass man eine Woche nach einem Marathon Bestzeit über 10 Kilometer laufen könnte.
Also wartete ich geduldig bis Samstagmittag und entschied dann kurzfristig in Jügesheim auf der bekannt schnellen Strecke einen Versuch zu wagen. Zufälligerweise bot sich mir mit Tobi ein Edelhase als Pacemaker an.
Aber schon beim Einlaufen beschlich mich ein ungutes Gefühl obwohl noch einige bekannte Gesichter auftauchten die am Sonntag ebenfalls die Marathon-Distanz bewältigt hatten. Die Wetterbedingungen waren ideal, um die 13 Grad und ganz leichter Nieselregen.
Pünktlich ging es los und ich lief neben meinem Hasen die ersten Kilometer in 3:39-3:38-3:49-3:45 min. Aber da war es dann auch schon vorbei. Beide Oberschenkel machten zu und verweigerten den Dienst. Also stieg ich kurz vor der Hälfte aus und joggte locker zurück.
Im nachhinein wäre es wohl besser gewesen wenn ich es nicht gewagt hätte, aber da jetzt sowieso die Winter-Regeneration ansteht hoffe ich dass mich der Versuch nicht zu weit zurückwirft.