Intensiver Dauerlauf

Als Kontrastprogramm zur vorweihnachtlichen Völlerei – so stehts zumindest im Trainingsplan – ging es heute das erste Mal nach langer Zeit wieder auf die Tempolaufstrecke. Der 15-er sollte im 4:27-er Schnitt gelaufen werden.
Vorsorglich steckte ich mir eine Mini-Taschenlampe ein, damit ich nicht von irgendwelchen Radfahren angefahren bzw. freilaufenden Hunden angefallen werde. Aber das war gar nicht nötig, weil es zum einen trotz fortgeschrittener Stunde doch ziemlich hell war, und mir unterwegs fast niemand begegnete.
Im Schnitt lag ich dann auch fast an der Vorgabe, allerdings waren die einzelnen km-Abschnitte sehr wechselhaft. Diese Einheit wird die nächsten Wochen zum Standardprogramm, wobei sie erst auf 18 km ausgeweitet wird um dann das Tempo langsam anzuziehen. Den Refresher hatte ich mir heute auf jeden Fall schon verdient…

Langer Lauf

Zusammen mit Jürgen ging es heute früh auf die große Runde. Eigentlich wollte sich uns ja noch jemand anschließen, aber der hatte es zu der frühen Stunde wohl noch nicht aus den warmen Federn geschafft.
Ãœber den Hintersberg ging es den „Henning-Way“ hoch in den Bolachwald, von dort den Rundweg über den Wenigumstädter Vogelllehrpfad Richtung Radheimer Turm. Dann den Frankfurter Weg bis zum Abzweig zur Sandbacher Ernst-Ludwig-Klinik über die letzte Kuppe Richtung Wald-Amorbach.
Nachdem wir genug Höhenmeter eingesammelt hatten entschlossen wir uns die Straße hinunter und dann den Radweg flach nach Mömlingen zu laufen. Am Ende waren wir nach den 26 km beide ziemlich groggy, obwohl wir uns den letzten Anstieg über den Grenzberg geschenkt hatten.

Tempowechsellauf

Die zweite schnellere Einheit in dieser Woche absolvierte ich auf der Bahn. Ein Tempowechsellauf, wobei 20 x 400 m in 1:41 min zu laufen waren. Dazwischen jeweils 200 m in 1:07 min.
Klingt eigentlich nicht schnell, aber hatte es dann doch in sich, da unsere alte Aschenbahn – insbesondere in den Kurven – durch den Regen der letzten Tage fast unter Wasser stand. Ich eierte auf der Bahn herum und lief teilweise wie in tiefstem Schneematsch. Zum Glück konnte ich die Beleuchtung anschalten und blieb von oben trocken.
Die einzelnen Splits waren überwiegend um ein paar Sekunden schneller als die Vorgabe. Besonders die langsamen 200-er bekam ich überhaupt nicht hin.
Und so sieht man anschließend aus wenn man bei solchen Bedingungen 30 Runden linksrum auf der Aschenbahn läuft.
Bahntraining

Es geht wieder los…

Aber ganz sachte mit einem Tempowechsellauf über 12 km. Dabei sollte der erste km in 4:48 min, der nächste in 4:38 min und der dritte in 4:27 min gelaufen werden. Dann fängt das Spiel wieder von vorne an.
Anfangs dachte ich noch ein ganz gutes Zeitgefühl zu haben. Dass dem aber nicht so war zeigten die restlichen Splits von 4:47-4:36-4:31/4:44-4:27-4:13/4:43-4:26-4:38/4:45-4:31-4:30 min.
Aber egal, es hat wieder richtig Spass gemacht etwas flotter zu laufen. Die Regeneration hat mir gut getan. Ab und zu zwickt zwar noch die Achillessehne und die Hüfte, aber ich bin guten Mutes.

Als nächste Wettkämpfe stehen der Silvesterlauf in Frankfurt, gleich anschließend der 3. Lauf der Jügesheimer Winterlaufserie, dann der HM in Mörfelden und als Frühjahrs-Highlight der Bienwald-Marathon in Kandel auf dem Programm. So weit wie dieses Jahr war ich bisher noch nie, zumindest was die Planungen betrifft 😉

Ach ja, für alle die sich gewundert haben warum hier die letzten Wochen so wenig geschrieben wurde. Vielleicht könnt ihr ja in Zukunft mal ab und zu hier vorbeischauen. Da tut sich nämlich seit einiger Zeit einiges. Ich bau den link gleich mal in meine sidebar unter Mein Verein mit ein. Der Klick lohnt sich….

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