Die Lokalpresse war schneller mit ihrem Bericht, aber die machen das ja auch hauptberuflich und nicht so nebenher wie ich. Allerdings haben sie die Regeln nicht ganz verstanden. Obwohl, in der Vorankündigung vom Samstag stimmte es ja noch. Aber im heutigen Artikel haben sie es dann nicht mehr hingekriegt, denn nicht wer den Führenden einholt scheidet aus, sondern wer von dem Führenden überrundet wird.
Archiv für den Monat September 2008
So sehen Sieger aus…
1. Mümlingtaler
Gestern gelang mir der erste Gesamtsieg bei einer Laufveranstaltung. Noch dazu in meinem Heimatort auf unserer altehrwürdigen Aschenbahn. Nach dem Motto es kann nur EINE/N geben, gewann in einem Ausscheidungsrennen in der Frauenwertung Kathrin – neben meiner Wenigkeit – den Titel 1. Mümlingtaler.
Bericht folgt.
3 x 400 – 600 – 800 m mit gleich langer Trabpause
Laut Trainingsplan wären gestern eigentlich 17 x 400 m mit 200 m Temporeduktion auf dem Programm gestanden. Aber da ich diese Einheit gar nicht gerne mache, plante ich etwas um. Zusammen mit Walter, Jürgen und Marcus lief ich 3 x 400 – 600 – 800 m mit gleich langer Trabpause dazwischen. Für die einzelnen Abschnitte hatte ich 72-1:59-2:44 geplant, musste aber schon nach dem ersten 400-er merken, dass ich das nicht schaffe. Schon gleich zu Beginn bekam ich durch das Kurvenlaufen auf der linken Seite Hüftprobleme. Obwohl wir den zweiten Satz gegen die Laufrichtung im Uhrzeigersinn liefen wurde es nicht besser. Im Gegenteil, beim letzten 400-er mußte ich in der Kurve das Tempo deutlich verringern. Heraus kam dann 74-2:00-2:42; 74-2:01-2:50 und 80-2:03-2:49 min.
Irgendwie hab ich die Seuche mit meiner linken Seite. Erst die Achillessehne, seit letzter Woche die Oberschenkelmuskulatur und jetzt der äußere Hüftknochen. Irgendwie scheint da was im Bewegungsablauf nicht zu passen. Vielleicht sollte ich doch mal eine professionelle Laufanalyse machen. Hat jemand der Mitleser irgendwelche Erfahrungen, oder kann jemanden hier in der Gegend empfehlen?
Langer Lauf
Erstmals in der zweiten Saisonhälfte lief ich gestern den „Langen“ wieder auf meiner altbekannten Strecke auf dem Radweg nach Obernburg und dann den Main entlang bis Niedernberg und zurück.
Zum Beginn schien die Sonne, ab km 13 in Großwallstadt zogen jedoch dunkle Wolken auf und es begann zu regnen. Allerdings hatte ich Glück und konnte dem Regen davonlaufen. Am Wendepunkt kurz nach dem Niedernberger Ortsschild strahlte wieder die Sonne vom Himmel, aber der Blick in den Himmel meiner neuen Laufrichtung lies nichts Gutes erahnen. Und so kam es dann auch. Ab Großwallstadt fing es erst tröpfchenweise an. In Obernburg war ich dann alleine auf der Piste, da die zahlreichen Radfahrer sich schützend unter der Mainbrücke und den Unterführungen der B469 vor dem Regen unterstellten.
Schon auf dem Rückweg spürte ich meine linke Oberschenkelmuskulatur, die seit Mittwoch etwas zwickte. Nach einem 4:47-er Schnitt für die ersten 29 km, lief ich die 6 km Endbeschleunigung kontrolliert in 4:16-4:20-4:22-4:19-4:33-4:22 min/km. Aber viel mehr wäre nach der Abkühlung und die Nässe durch den Regen auch nicht drin gewesen.