Archiv für den Monat Oktober 2008
Bin wieder hier…
Am Donnerstagabend um 20:15 Uhr startete unser Flieger in Rhodos bei sommerlichen 22 Grad. Knapp drei Stunden später landeten wir bei 3 Grad in Frankfurt. Morgens um 7 Uhr saß ich dann wieder im Büro an meinem Schreibtisch.
Den Kälteschock habe ich mittlerweile schon verdaut. Gestern lief ich dann das erste Mal mit Mütze durch den herbstlichen Wald.
Heute im Lauftreff ging es bei herrlichem Herbstwetter mit Peter auf unsere anspruchsvolle Mömlinger Halbmarathonstrecke. Da Peter einen Termin hatte und vorher noch ein Weizen trinken wollte, liefen wir etwas flotter. Als wir dann am „Berg der Erkenntnis“ trotz intensiver Gespräche mit 1:02:50 h eine neue Bestzeit aufgestellt hatten, ließen wir es richtig laufen. Die restlichen 8 km gingen alle locker unter 4 min/km weg und nach 1:34:00 h waren wir in neuer Rekordzeit zurück am Bienenstock.
Morgen früh geht’s dann nach Frankfurt zum Marathon gucken. Allen Startern viel Erfolg.
Tempo
Heute war mal wieder eine Tempoeinheit angesagt. Jeweils 1000, 2000, 3000 und dann 4000 m im 3:36 min/km Schnitt. Dazwischen 600, 1000 und 1600 m Trabpause. Allerdings war die Tempolaufstrecke gerademal 1400 m lang und dazu noch ziemlich wellig. Die ersten beiden Tempostuecke schaffte ich noch in der Vorgabe, aber dann war es vorbei mit 10:54 und 15:00 waren die beiden langen Intervalle eindeutig zu langsam. Vielleicht lags auch an der letzten Woche #All Inclusive#, da ist sicher so manches Kilo haengen geblieben. Uebrigens bis auf einen Hund der mir beim Einlaufen an die Beine wollte hatte ich heute meine Ruhe. Allerdings haben sie rundherum ganz schoen geklaefft…
Jiassou
Der Lauf an der Kuestenstrasse entlang war keine gute Idee. Innerhalb von Theologes ging es noch eingermassen auf den Gehsteigen, aber am Ortsende spielte man dann mit seinem Leben. Die rasen hier wie die Gestoerten auf der vielbefahren Kuestenstrasse. Also bog ich am naechsten Ort Richtung Strand. Allerdings verdiente er sich hier nicht die Bezeichnung. Es handelte sich hier eher um eine Geroellwueste. Ich kaempfte mich bis kurz vor unserem Hotel hindurch um dann wieder Richtung Landesinnere zu laufen.
Am Samstag absolvierte ich dann meinen langen Lauf. Zuerst Richtung Tal der Schmetterlinge, machte ich einen kurzen Abstecher zur Straussenfarm. Da dies aber eine Sackgasse war ging es wieder zurueck, die Serpentinen den Berg hinauf zum Kloster. Dort fehlten mir noch 4 km also ging es immer weiter hoch. Der Berg wollte kein Ende nehmen. Aber dann hatte ich es doch geschafft. Die letzten hundert Meter ueber eine Schotterpiste erreichte ich den Gipfel. Knapp 500 Hm lage hinter mir und eine wunderbare Aussicht vor mir.
Allerdings wurde es auch schon Zeit fuer den Rueckweg, da die Sonne schon langsam unterging. War ich zuvor noch im 6-er Schnitt den Berg hochgetrabt, flog ich jetzt teilweise geradezu hinunter. An dem Weingut begruesste mich mittlerweile mein Freund der Hund, der es gar nicht mag wenn ich zu schnell an ihm vorbei laufe. Nach einigen Streicheleinheiten konnte ich mich langsam gehend entfernen, aber wehe wenn ich zu frueh losjogge. Dann stuermt er sofort hinterher und schnappt nach meinen Beinen.
Heute haben wir mit knapp 30 Grad den heissesten Tag. Wenn es nachher etwas abkuehlt geht es auf eine lockere Runde. Mal sehen vielleicht finde ich ja noch einen anderen laufbaren Weg…
Rhodos
Am Mittwochabend noch zusammen mit Peter im Flutlicht auf der Bahn im Nieselregen, bin ich seit gestern wieder in den Sommer zurueckgekehrt. Mein erster Lauf fuehrte mich von unserem Hotel an der Kueste ins Landesinnere zum Tal der Schmetterlinge. Da ging es dann teilweise richtig knackig den Berg hoch bis zu einem Kloster. Da ich schon etwas spaet dran war, war hier alles Menschenleer und ich konnte eine wunderbare Aussicht aufs Meer und bis in die benachbarte Tuerkei geniessen.
Das Wetter ist traumhaft und die Strassen ins Landesinnere sind sehr wenig befahren und daher sehr gut zu laufen. Allerdings muss man auf die vielen freilaufenden Hunde aufpassen, einer wollte mir gestern schon an die Waden. Am Strand dagegen ist joggen fast nicht moeglich, deshalb versuche ich jetzt mal mein Glueck an der Kuestenstrasse entlang.