Der Lauf an der Kuestenstrasse entlang war keine gute Idee. Innerhalb von Theologes ging es noch eingermassen auf den Gehsteigen, aber am Ortsende spielte man dann mit seinem Leben. Die rasen hier wie die Gestoerten auf der vielbefahren Kuestenstrasse. Also bog ich am naechsten Ort Richtung Strand. Allerdings verdiente er sich hier nicht die Bezeichnung. Es handelte sich hier eher um eine Geroellwueste. Ich kaempfte mich bis kurz vor unserem Hotel hindurch um dann wieder Richtung Landesinnere zu laufen.
Am Samstag absolvierte ich dann meinen langen Lauf. Zuerst Richtung Tal der Schmetterlinge, machte ich einen kurzen Abstecher zur Straussenfarm. Da dies aber eine Sackgasse war ging es wieder zurueck, die Serpentinen den Berg hinauf zum Kloster. Dort fehlten mir noch 4 km also ging es immer weiter hoch. Der Berg wollte kein Ende nehmen. Aber dann hatte ich es doch geschafft. Die letzten hundert Meter ueber eine Schotterpiste erreichte ich den Gipfel. Knapp 500 Hm lage hinter mir und eine wunderbare Aussicht vor mir.
Allerdings wurde es auch schon Zeit fuer den Rueckweg, da die Sonne schon langsam unterging. War ich zuvor noch im 6-er Schnitt den Berg hochgetrabt, flog ich jetzt teilweise geradezu hinunter. An dem Weingut begruesste mich mittlerweile mein Freund der Hund, der es gar nicht mag wenn ich zu schnell an ihm vorbei laufe. Nach einigen Streicheleinheiten konnte ich mich langsam gehend entfernen, aber wehe wenn ich zu frueh losjogge. Dann stuermt er sofort hinterher und schnappt nach meinen Beinen.
Heute haben wir mit knapp 30 Grad den heissesten Tag. Wenn es nachher etwas abkuehlt geht es auf eine lockere Runde. Mal sehen vielleicht finde ich ja noch einen anderen laufbaren Weg…