Marathon-Bericht

Montag und Dienstag war ich im regenerativen Bereich unterwegs. Gestern dann 20 km extensiv. Die Beine sind schon wieder relativ gut und auch ansonsten ist alles im Soll. Die Zeichen stehen also alle auf Erholung 😉
Nach Absprache mit dem Trainer entfiel der letzte lange Tempodauerlauf über 17 km und auch die heute anstehenden 3 x 3000 m in 3:40/km werde ich nicht absolvieren. Dafür laufe ich 10 km im geplanten Renntempo für die 50km-DM.

Der Bericht vom Frankfurt-Marathon ist mittlerweile online. Viel Spaß beim lesen 😉

Die sechste Woche

jpg100Die heißeste Woche der Vorbereitung zur 50km-DM und dies nicht nur wegen den gestiegenen Temperaturen der letzten Tage, sondern auch wegen den letzten fordernden Trainingseinheiten.

Montag und Dienstag lies ich es ruhig angehen das Programm der Vorwochen forderte seinen Tribut. Trotzdem bin ich froh bisher alles verletzungsfrei und gesund überstanden zu haben. So ein Weg ist immer eine schmale Gratwanderung zwischen hopp oder top.

Am Mittwoch dann der letzte 18-er Tempolauf mit der Zeitvorgabe 3:59 – 3:45/km. Nach Möglichkeit sollte ich an die schnellere Zeit kommen, wobei es genial wäre eine 3:41/km zu laufen. Zumindest die letzten 3 km sollten in der schnelleren Zeit absolviert werden. Die Beine waren noch müde und anfangs tat ich mir schwer überhaupt auf Touren zu kommen. Dazu kämpfte ich noch mit einem starken Gegenwind auf der Wendepunktstrecke. Dafür lief es auf dem Rückweg umso besser und ich konnte zum Schluss sogar noch richtig Druck machen. Allerdings hatte ich da schon den Trainingsmarathon vom Sonntag im Hinterkopf.

Donnerstag und Freitag nochmal jeweils 2 TE und am Samstagmorgen dann der letzte Nüchternlauf mit 12 km. Anschließend ein ausgiebiges Frühstück und nach einem kurzen Mittagsschläfchen ging es gemeinsam mit Manni und Patrick nach Frankfurt auf die Messe zu unserem großen ASICS-Frontrunner Treffen.

Es war ein schöner Nachmittag der dann abends im Maritim-Hotel mit einem großen Buffet und der Ehrung zum Frontrunner des Jahres ausklang. An dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch an unsere Frontrunner 2013: Andrea Diethers und Carsten Stegner. Ihr beide habt es mehr als verdient!
Natürlich auch noch ein ganz besonderen Dank an ASICS, die uns Frontrunner nicht nur materiell unterstützen, sondern uns die Plattform geben unsere Leidenschaft überhaupt so perfekt zu präsentieren!

Sonntags war dann Raceday. Der letzte Lange Trainingslauf im Rahmen des Frankfurt Marathons. Mit 2:58:57 h einen Tick zu schnell, aber ansonsten alles wie geplant. Hier ein paar Bilder, einen kleinen Bericht dazu gibt es dann etwas später.

Frankfurt Marathon

AsicsFrontrunner1Am Sonntag fällt der Startschuss zum zweitschnellsten Marathon der Welt – dem Frankfurt Marathon.

Und natürlich sind die ASICS Frontrunner zahlreich vor Ort. Am Samstag habt ihr die Möglichkeit einige von Ihnen am großen ASICS Messestand in der Halle 1.2. persönlich kennen zu lernen, oder auch Ihren Interviews und Vorträge zu lauschen.

Wenn ihr euch für das ASICS Frontrunner Team 2014 bewerben wollt oder sonst irgendwelche Fragen habt, dann bietet sich hier die beste Gelegenheit. Carsten Eich und Jan Erik Kruse sind den ganzen Tag als Ansprechpartner rund um die ASICS Frontrunner vor Ort. Sprecht sie einfach auf das Thema an, die ASICS Frontrunner freuen sich auf euch!

Für mich persönlich wird mein sechster Frankfurt Marathon eine ganz neue Erfahrung, denn ich werde ihn lediglich als letzten langen Trainingslauf für die 50km-DM in Bottrop nutzen. Das heißt: Voll aus dem Training welches zur Zeit trotz der vielen Kilometer hervorragend läuft. Lediglich bei den Tempoläufen habe ich anfangs etwas Probleme die Pace zu treffen.
Gestern zum Beispiel, lief ich die erste Hälfte des 18-er Tempolauf in 36:16 min und die zweite in 34:45 min. Allerdings hatte ich da auf dem ersten Teilstück der flachen Wendepunktstrecke mit starkem Gegenwind zu kämpfen.

Die Abstimmung bezüglich der Renneinteilung für Frankfurt ist mit dem Trainer besprochen. Er hat mir geraten auf die 15 km Endbeschleunigung zu verzichten und lieber von Anfang an ein gleichmäßiges Tempo zu laufen. Die Endzeit sollte dabei etwa um die 15 min über meinem momentanen Leistungsvermögen liegen. Das wären im Moment so um die 4:15min/km. Wenn also jemand einen Pacemaker für eine sub 3 am Sonntag benötigt, kann er sich gerne bei mir melden 😉

Die fünfte Woche

PulsNach dem Wettkampf vom Sonntag, lief es am Montagmorgen schon wieder richtig gut. Die frühen Nüchternläufe sind mittlerweile schon fest in meinen Tagesablauf integriert.

Das Highlight am Dienstag, war dann nach vier ruhigen Schönbusch-Runden der Kinobesuch. „Sein letztes Rennen“ mit Didi Hallervorden, ein wirklich emotionaler Film. Sehr empfehlenswert!

Mittwochs war ich dann wieder extensiv unterwegs. Die Beine fühlten sich schon wieder ganz gut an.

Wie dies jedoch täuschen kann, erfuhr ich dann donnerstags. Die 3x5000m mit 800m Trab dazwischen waren wirklich sehr zäh. Bei dem ersten Intervall kam ich überhaupt nicht auf Touren. ich war schon nahe davor abzubrechen, aber dann dachte ich mir was soll die Zeitvorgabe? Wichtig ist doch die Belastung. Es war die richtige Entscheidung, denn von Kilometer zu Kilometer kam ich besser auf Touren. Zwar immer noch weit weg von den geforderten 3:45/km aber mit der Vorbelastung des Wettkampfs und den vielen Kilometern in den Beinen zufriedenstellend.

Am Freitag dann wieder im regenerativen Tempo, aber doch relativ locker nach der Tempoeinheit vom Vortag.

Samstag schlief ich erstmal richtig aus. Nach einem entspannten ausgiebigen Frühstück und ausführlicher Lektüre der Tageszeitung schwang ich den Pinsel und nutzte das tolle Spätsommerwetter um noch einiges am Haus fertig zu streichen. Gegen 15 Uhr ging es dann in den Lauftreff um wie die letzten Wochen die selektive Halbmarathonstrecke in Angriff zu nehmen. Es lief richtig Super, nach 1:03 h war ich am „Berg der Erkenntnis“ und lies es dann in 1:39 h bis zum Stadion austrudeln.

Heute dann die Königseinheit, 40km mit 12 Endbeschleunigung. Was soll ich lange dazu schreiben. Die ersten 28 km lief ich in 4:40/km an um dann die letzten 12km sauber im 4er Schnitt zu absolvieren. Auf dem zweiten schnellen Kilometer bekam ich einen gehörigen Adrenalienstoß, als ich von einem Hund attackiert wurde. Fast hätte er mir meine schönen neuen Kompressionsstrümpfe zerbissen, konnte ihn gerade noch so abwehren.
Den typische Spruch seines Herrchens brauch ich hier ja nicht wiederzugeben. Wenigstens hat er sich nicht über meinen Aufschrei in Richung seines ungehorsamen Begleiter beschwert…

Hier noch die Daten des „Langen“:

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