Die fünfte Woche

PulsNach dem Wettkampf vom Sonntag, lief es am Montagmorgen schon wieder richtig gut. Die frühen Nüchternläufe sind mittlerweile schon fest in meinen Tagesablauf integriert.

Das Highlight am Dienstag, war dann nach vier ruhigen Schönbusch-Runden der Kinobesuch. „Sein letztes Rennen“ mit Didi Hallervorden, ein wirklich emotionaler Film. Sehr empfehlenswert!

Mittwochs war ich dann wieder extensiv unterwegs. Die Beine fühlten sich schon wieder ganz gut an.

Wie dies jedoch täuschen kann, erfuhr ich dann donnerstags. Die 3x5000m mit 800m Trab dazwischen waren wirklich sehr zäh. Bei dem ersten Intervall kam ich überhaupt nicht auf Touren. ich war schon nahe davor abzubrechen, aber dann dachte ich mir was soll die Zeitvorgabe? Wichtig ist doch die Belastung. Es war die richtige Entscheidung, denn von Kilometer zu Kilometer kam ich besser auf Touren. Zwar immer noch weit weg von den geforderten 3:45/km aber mit der Vorbelastung des Wettkampfs und den vielen Kilometern in den Beinen zufriedenstellend.

Am Freitag dann wieder im regenerativen Tempo, aber doch relativ locker nach der Tempoeinheit vom Vortag.

Samstag schlief ich erstmal richtig aus. Nach einem entspannten ausgiebigen Frühstück und ausführlicher Lektüre der Tageszeitung schwang ich den Pinsel und nutzte das tolle Spätsommerwetter um noch einiges am Haus fertig zu streichen. Gegen 15 Uhr ging es dann in den Lauftreff um wie die letzten Wochen die selektive Halbmarathonstrecke in Angriff zu nehmen. Es lief richtig Super, nach 1:03 h war ich am „Berg der Erkenntnis“ und lies es dann in 1:39 h bis zum Stadion austrudeln.

Heute dann die Königseinheit, 40km mit 12 Endbeschleunigung. Was soll ich lange dazu schreiben. Die ersten 28 km lief ich in 4:40/km an um dann die letzten 12km sauber im 4er Schnitt zu absolvieren. Auf dem zweiten schnellen Kilometer bekam ich einen gehörigen Adrenalienstoß, als ich von einem Hund attackiert wurde. Fast hätte er mir meine schönen neuen Kompressionsstrümpfe zerbissen, konnte ihn gerade noch so abwehren.
Den typische Spruch seines Herrchens brauch ich hier ja nicht wiederzugeben. Wenigstens hat er sich nicht über meinen Aufschrei in Richung seines ungehorsamen Begleiter beschwert…

Hier noch die Daten des „Langen“: