THIS IS YOUR DAY

FMA…lautete das Motto des diesjährigen Frankfurt-Marathons. Obwohl optimal vorbereitet sollte es leider nicht „my day“ werden.

Mit der bewährten Greif-Taktik ging ich ins Rennen und wollte die ersten 15 km in 3:57/km anlaufen. Laut offizieller Zeitmessung war ich mit 58:56 min genau 28 sec zu schnell unterwegs. Nach den Auto-Laps meiner Garmin waren die km-Splits jedoch total unrhythmisch. Auch hatte ich überhaupt nicht das Gefühl ab km 15 auf die erforderlichen 3:50/km umzuschalten. Irgendwie fühlte ich mich schon an meiner Grenze.

Kilometer 20 passierte ich in 1:18:46 h und lag damit 9 sec hinter meiner Marschtabelle. Allerdings zwangen mich hier massive Magen-/Darmprobleme dazu einen Dixi-Stopp einzulegen.

Dies war dann der Anfang vom Ende. Bis ich meinen Laufrhythmus wieder einigermaßen finden konnte, wurde ich zu diesem Zeitpunkt des Rennens scharenweise von Läufern überholt. Dabei spielte ich mehrfach mit dem Gedanken auszusteigen.

Letztendlich biss ich mich aber doch durch, wobei mir die Marathondistanz ihre ganze Facetten präsentierte und ich auf den letzten Kilometern schwer leiden durfte. Mit 2:53:01 h netto passierte ich total erschöpft die Finishline in der Festhalle.

Laut meinem Trainingswerten wäre sicherlich ein besseres Ergebnis möglich gewesen. Allerdings bin ich wie vorher angekündigt volles Risiko gegangen und habe dafür bitter bezahlt. Trotzdem bin ich glücklich und zufrieden, dass ich nicht ausgestiegen bin. Glückwunsch an die, die bei den perfekten Bedingungen ihre Ziele erreicht haben!

Vielen Dank auch an alle die mich unterstützt haben. Noch nie habe ich meinen Namen so oft an der Strecke rufen gehört. Ihr wart phantastisch!

Dies war gleichzeitig mein 20-ter Marathon. Dabei musste ich bisher zweimal verletzungsbedingt vorzeitig das Rennen beenden. Bis auf mein Marathondebüt 2004 konnte ich davon 17x mit sub 3 finishen. Hinzu kommen noch drei 50 km-Rennen, bei denen ich – neben dem Deutschen AK-Titel – die Marathonmarke ebenso unter 3 Stunden passierte.

Jetzt geht es zuerst einmal in die wohlverdiente Regeneration. Mein geschundener Körper hat es mehr als verdient, denn davon habe ich ihm in diesem Jahr wahrscheinlich sowieso viel zu wenig gegeben….

Ein ganz besonderer Dank an dieser Stelle, geht an das Team der ASICS Frontrunner, insbesondere an Jan Erik und unseren Teamkäpt’n Carsten für das wunderbare Wochenende in Frankfurt. Ich bin stolz darauf ein Teil davon gewesen zu sein. Natürlich möchte auch ich mich auch bei allen anderen Verantwortlichen von ASICS recht herzlich bedanken. Besonders beeindruckt hat mich auf unserer gestrigen Abschlußfeier die Rede von Martin Grüning, dem Chefredakteur von Runnersworld, der auf sehr emotionale Weise die Einzigartigkeit des ASICS Frontrunner-Projekts herausgestellt hat.

Die aktuelle Bewerbungsphase läuft noch bis zum 15. November. Wenn du dabei sein willst, bewirb dich auf einen der 45 neuen ASICS Frontrunner Plätze!

Bereit

2015Frankfurt Noch 2 Tage dann ist es wieder einmal so weit. Die Hausaufgaben sind gemacht, die Form ist pünktlich da. Mal sehen was dabei herauskommt.

Ich habe mir vorgenommen offensiv zu laufen und alles zu riskieren. Hopp, oder Top. Es geht u. a. um die Deutsche Meisterschaft im Marathon, dazu noch in meinem Heimrennen in Frankfurt. Also alle Daumen drücken….

Was für ein Wochenende!

2014FrankfurtASICSFrontrunnerLos ging es am Samstag mit dem ASICS Frontrunner Jahres-Abschlussevent. Aus allen Teilen Deutschlands und sogar aus Österreich trafen wir uns in der Frankfurter Festhalle. Die Wiedersehensfreude war groß und gleichzeitg wurden viele neue Bekanntschaften geschlossen.

Das Wochenende im Zeitraffer kann man in einem – wie immer – sehr schön geschriebenen Artikel bei Sandy nachlesen. Zu ergänzen bleibt lediglich, dass mit Tina und Markus die Frontrunner des Jahres gekürt wurden. Nochmals herzlichen Glückwunsch dazu!

Natürlich möchte auch ich mich auch bei ASICS, Matthias Kohls, Carsten Eich, Jan Erik Kruse und allen anderen Verantwortlichen recht herzlich dafür bedanken!

Sonntag war dann Raceday. Leider ohne mich, denn mein Fuß lies einen Start nicht zu. Ich war an der Strecke und versorgte eine Bekannte, die nach hartem Kampf ihre Bestzeit um 4 Sekunden verbessern konnte. Außerdem feuerte ich unsere ASICS Frontrunner an, die recht zahlreich unterwegs waren. Herzlichen Glückwunsch an alle die ihre Bestzeit toppen konnten und alle Finisher die sich durchgekämpft haben!

Zurück auf Los

FotoSeit zwei Wochen bin ich wieder läuferisch unterwegs. Zuerst noch relativ vorsichtig, konnte ich den Umfang kontinuierlich steigern.

Die gute Nachricht dabei: Der Fuß hält! Es war also die richtige Entscheidung so lange zu pausieren und die Verletzung richtig auszukurieren.

Wesentlich zum Erfolg des Heilungsprozesses hat sicher auch die Kortison Spritze beigetragen, denn ab diesem Zeitpunkt wurden die Beschwerden deutlich geringer.

Die schlechte Nachricht: Die Form ist total weg. Anfangs quälte ich mich regelrecht über die Piste, wobei die erste Tempoeinheit auf der Bahn geradezu frustrierend war. Aber was sollte ich auch erwarte, da seit der 50 km-DM kein vernünftiges Training mehr möglich war.

Zum Glück bleibt mir bis zum Frankfurt Marathon genügend Zeit. Daraufhin laufen die Planungen und darauf bin ich nun ganz fokussiert. Das wichtigste dabei ist es natürlich gesund zu bleiben. Alles andere kann man sich wieder erarbeiten. Auch wenn ich im Moment ganz kleine Brötchen backe….

Marathon-Bericht

Montag und Dienstag war ich im regenerativen Bereich unterwegs. Gestern dann 20 km extensiv. Die Beine sind schon wieder relativ gut und auch ansonsten ist alles im Soll. Die Zeichen stehen also alle auf Erholung 😉
Nach Absprache mit dem Trainer entfiel der letzte lange Tempodauerlauf über 17 km und auch die heute anstehenden 3 x 3000 m in 3:40/km werde ich nicht absolvieren. Dafür laufe ich 10 km im geplanten Renntempo für die 50km-DM.

Der Bericht vom Frankfurt-Marathon ist mittlerweile online. Viel Spaß beim lesen 😉

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