Zusammen mit Tobi ging es heute früh auf die große Runde. Nach dem nicht gerade einfachen gestrigen X-mas-run mit einer anspruchsvollen – im Vergleich zur 10 km Strecke – richtig crossigen 21 km Strecke, war ich gespannt was heute geht.
Die ersten 11 km liefen wir in einem ruhigen 5:30 er Schnitt überwiegend auf asphaltierten Radwegen. Aber dann kam der Anstieg hoch zur Breuburg, und weiter bis auf den Frankfurter Weg. Oben angekommen ließen wir es erstmals so richtig rollen. Die wellige Piste bot dies geradezu an. Nach dem überqueren der L3413 kamen wir in Tobis Revier. Vorbei an dem ehemaligen Radheimer Turm ging es zum Mosbacher Sendeturm und von da wieder über die Hessisch-Bayrische Grenze auf einen Rundweg in Wenigumstädter Gemarkung. Nach einer zusätzlichen Schleife kamen wir aus dem Wald und liefen den Berg hinab Richtung Dorndiel und von da den Radweg zurück nach Mömlingen.
Tobis Höhenmesser zeigte 460 Hm die wir in knapp 3 Stunden bewältigt hatten.
Der einzige bittere Nachgeschmack der bleibt ist meine Sehne, der die 152 Wochenkilometer anscheinend nicht so recht geschmeckt haben.
Die längste Nacht und der kürzeste Tag liegen mit dem heutigen Tag hinter uns. Gleichzeitig beginnt nach dem Kalender der Winter. Ab jetzt werden die Tage wieder länger. Alleine der Gedanke in gut 7 Wochen, bei angenehmen Temperaturen, in kurz zu laufen nimmt dem Winter einiges von seinem Schrecken. Denn heute kam die offizielle Bestätigung von Peter Greif. Ich bin definitiv dabei.
Die 15x500m mit 200m Trabpause absolvierte ich heute mit Erhard auf der Bahn. Die Vorgabezeit von 2:13 war Erhard mal wieder zu langsam, und so ließ ich mich von ihm mitziehen. Auch die 50m Gehpause schenkten wir uns. Heraus kamen 2:02-2:09-2:12-2:06-2:09-2:08-2:10-2:02-2:02-2:10-2:04-2:03-2:04-2:02-2:06 die wir relativ locker abspulten.
Tempowechsellauf
Zusammen mit Reinhold und Erhard startete ich heute noch bei Tageslicht zu dem 15 km Tempowechsellauf, mit der Vorgabe 1000/1000 in 4:28/4:48.
Beim Einlaufen schwärmten meine beiden Arbeitskollegen wie immer von den alten Zeiten in ihrer gemeinsamen Trainingsgruppe. Ihre damaligen Leistungen können sich sehen lassen, beide liefen die 10000m in 31-er Zeiten, 25 km in 1:22. Reinholds Marathonbestzeit liegt bei 2:28 gelaufen vor 22 Jahren in Frankfurt. Davon kann so mancher nur träumen.
Die 15 km spulten wir relativ locker in 4:28-4:47-4:14-4:59-4:18-4:51-4:23-4:44-4:14-4:58-4:10-4:44-4:20-4:42-4:04 bei optimalen Wetterbedingungen herab. Das einzige störende war die hereinbrechende Dunkelheit.
Laufurlaub in Andalusien
Soeben habe ich mich für den Laufurlaub in Spanien, an der Costa del la Luz von P.G. angemeldet. Nach längerer reiflicher Überlegung und einer kurzer telefonischer Anfrage heute früh kam die Bestätigung, dass noch ein Platz frei wäre. Jetzt muss ich natürlich noch die offizielle Bestätigung abwarten, aber ich denke dies hat nur noch formalen Charakter.
Gelaufen bin ich heute 21 lockere km überwiegend durch Pfützen und Schneematsch in 1:47:15. Morgen steht mit dem 15 km Tempowechsellauf wieder etwas Flotteres auf dem Programm. Hoffe nur dass ich etwas früher aus dem Büro komme. Wie immer wird der Stress, je näher der Jahreswechsel heran rückt, von Tag zu Tag größer.
Langer Lauf
Aus terminlichen Gründen zog ich gestern kurzfristig den langen Lauf einen Tag vor. Ich startete bereits um kurz nach 13 Uhr und lief zuerst die Halbmarathonstrecke um anschließend zusammen mit dem Lauftreff noch auf die 12-er Runde zu gehen.
Zuhause überlegte ich noch welche Schuhe ich anziehe und entschloss mich dann für die ungeliebten wasserdichten Asics Eagle Trail. Eine Wahl die sich schon auf den ersten Kilometern auszahlte. Ich versank zum Teil fast bis zum Knöchel in Matsch und Schlamm. Am höchsten Punkt der HM-Strecke zog ich dann als erster eine Spur in den über Nacht gefallenen Neuschnee. Nur die Schüsse in unmittelbarer Nähe besorgten mich, anscheinend war da eine Treibjagd im Gange. Bis auf ein meinen Weg kreuzendes Reh bekam ich aber niemand zusehen.
Pünktlich um 15 Uhr war ich am Bienenstock und zusammen mit Werner, Hilmar, Henning und Edgar G. ging es auf die 12-er Runde. Am „Berg der Erkenntnis“, trennten wir uns und ich lief mit Henning alleine zurück. Zusammen kamen so in 2:54:05, 33 km mit einigen Höhenmetern bei schwierigen Bodenverhältnissen. Meine Sehne bereitet mir keinerlei Probleme und mit dem heutigen Lauf werde ich wohl einen neuen Kilometer-Wochenrekord – mit Ausnahme des Trainingslagers in Belek – erreichen.