Langer Lauf

Zuerst mal herzlichen Dank an die zahlreichen Weihnachts- und Genesungswünsche. Es hat geholfen, denn bereits seit Mitte der Woche konnte ich zuerst langsam, jedoch Tag für Tag wieder etwas flotter joggen.

Heute wagte ich mich zusammen mit Peter sogar auf die lange Runde. 35 km waren geplant, die letzten Bazillen und Viren hatten sich mittlerweile verabschiedet, dafür waren die Speicher über die Weihnachtstage prall gefüllt. Früh um 10 Uhr starteten wir bei herrlichstem Sonnenschein, aber minus 3 Grad Celsius Richtung Neustadt. Nach knapp 10 km meinte Peter zwar wir hätten ja eigentlich auch flach laufen können, aber die monotone Wendepunktstrecke auf dem Radweg nach Niedernberg steht mir in den nächsten Wochen noch genügend bevor.

Nach den ersten 10 flachen Kilometern ging es in die Steigung, den Breuberg hinauf. Um die 35 km voll zu machen kam, im Gegensatz zur letzten langen Runde, diesmal als Zugabe noch der Rundweg am Wenigumstädter Vogellehrpfad hinzu.

An der dortigen Schutzhütte nach gut 23 km war aber erst mal Schluss mit joggen. Der Menschenauflauf beim alljährliche „Fleischwurstessen“ war größer als in mancher Innenstadt in der Haupteinkaufszeit. Wir drängelten uns durch die Menschenmassen und waren froh danach wieder laufen zu können.
Gegen Ende wurde es dann hart, wie immer wenn der erste richtige „Lange“ ansteht und zumal wir ja auch schon etliche Höhenmeter hinter uns hatten. Aber Peter hielt sich erstaunlich wacker, ein Gel-Chip half uns den letzten Berg hinauf und der schwierigste Teil der Strecke lag hinter uns.
Die letzten 3 km plagte mich dann noch etwas Seitenstechen, vielleicht lag es aber auch daran dass ich nichts zu trinken dabei hatte. Auf jeden Fall war ich froh als ich nach genau 3 Stunden Laufzeit mit 35 km und 880 Hm daheim war.

Intensiver Dauerlauf

Wie in der Vorwoche, allerdings 16 statt 15 km in 4:27 min/km. Diesmal war ich nicht alleine unterwegs sondern Peter begleitete mich. Nach knapp 3 km lockerem Einlaufen ging es los. Hier sieht man die Strecke und die einzelnen Splits. Glatte 4 sec zu schnell, aber ist halt auch nicht so einfach in der dunklen Jahreszeit.
Am beeindruckensten war dabei die aufkommende Dunkelheit die sich richtig gespenstisch um uns ausbreitete.

Langer Lauf

Während man im Norden lieber die Wände hochkraxelt und mein Laufpartner sich im warmen Bett nochmals auf die andere Seite drehte, machte ich mich heute früh bei optimalen Bedingungen auf den Weg zur großen Runde.
Diesmal lief ich die ersten 10 km flach an. Dabei pendelte ich mich auf einen 4:50-er Schnitt ein. Als es dann den Breuberg bis hoch zum Frankfurter Weg ging, packte mich der Ehrgeiz und ich versuchte einen 5-er Schnitt zu halten. Oben angekommen lief ich es dann einfach rollen. Da wo ich letzte Woche noch mit Jürgen durch Schlammlöcher lief, war der Boden diesmal fest gefroren. Nur wo die Sonne hin schien fing es langsam an zu tauen.
Irgendwie wartete ich auf einen Einbruch, aber er kam nicht. Zuhause konnte ich dann einen 4:52-er Schnitt für die 29 km mit knapp 700 Hm verbuchen. Nicht schlecht bei Ø 136 Herzfrequenz.
Jetzt schaun mer einfach mal wie sich das so weiter entwickelt…

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