Honiglauf Niedernberg

Insgeheim hatte ich im Vorfeld mit einer 35-er Zeit über die 10 km gerechnet. Aber meistens kommt es anders als man denkt. Irgendwie fühlte ich mich die letzten Tage vor dem Rennen nicht gut. Deshalb legte ich auch Donnerstag und Freitag einen Ruhetag ein. Trotzdem hatte ich am Wettkampftag immer noch keine lockeren Beine. Dabei waren die äußeren Bedingungen ideal.
Der erste Kilometer war trotz aller guten Vorsätze mit 3:26 min, glatte zehn Sekunden zu schnell. Aber da die Gruppe in der ich mich befand passte, lies ich es weiter laufen. Dummerweise piepste mein Garmin bereits jeweils einige Meter vor den markierten Kilometern, aber die Splits waren alle unter der Vorgabe. Kilometer 5 passierten wir dann deutlich unter 18 min. Die Gruppe lief ganz gut und wir wechselten uns in der Führungsarbeit ab. Irgendwann auf der letzten Runde bekam ich etwas Probleme und musste abreißen lassen. Das wars dann auch, obwohl ich mich wieder fing und trotz großem Kampf, reichte es zum Schluß „nur“ zu 36:19 min. Immerhin meine zweitschnellste Zeit über diese Distanz, gerade einmal 4 sec über der aktuellen Bestzeit.
Im Endergebnis bedeutet dies Gesamtplatz 13 und der Sieg in der Altersklasse.
Aufgrund des sensationellen 10-km Debüts von Felix mit 36:03 min, sowie der Superleistungen von Mario und Walter, reichte dies zum Sieg in der Mannschaftswertung! Gratulation an alle zur neuen Bestzeit!

Besonders gefreut habe ich mich allerdings darüber, dass Marcus endlich sein großes Ziel erreichen konnte und die 40-er Marke geknackt hat. Willkommen im Kreise der Läufer!

Das war wohl nichts…

…oder so ähnlich, könnte man die gestrige Tempoeinheit beschreiben. Nachdem ich mich spätabends, aber immer noch bei Temperaturen deutlich über der 30 Grad-Marke, eingelaufen hatte, ging es auf die Aschenbahn. Zuerst markierte ich die 100 m Abschnitte und dann ging es auch schon los.

Mit vollem Speed in die erste Kurve und nach 34 sec, stoppte ich die 200 m ab. Punktlandung. Jetzt waren erstmal 300 m Trabpause an der Reihe, bevor es auf die komplette Stadionrunde ging. Um 3 sec verpennte ich die Vorgabe von 72 sec, die wären über die 400 m sicher machbar gewesen.
Nun konnte ich bei 600 m Trab durchschnaufen. Dies hatte ich auch nötig, denn mittlerweile trieb es mir den Schweiß aus allen Poren. Die anschließende 600 m Tempoeinheit war mit 1:59 min wieder ein Volltreffer. Aber nach 800 m Trabpause begann das Debakel.
Als ich nämlich zu den 800 m mit der Vorgabe 2:40 min startete, krampfte gleich auf den ersten Metern meine linke Wade. Ich nahm zwar sofort das Tempo raus, lief aber trotzdem weiter und konnte sogar wieder beschleunigen. Die Vorgabe war zwar nicht mehr drin, aber mit den 2:44 min war ich trotzdem hoch zufrieden.
Allerdings bereitete mir meine Wade Sorgen. Bereits beim langsamen traben war die Muskulatur kurz unterhalb der Kniekehle zu spüren. Vielleicht lag es an der einseitigen Belastung auf der Bahn, mit dem ungeliebten Kurvenlaufen. Deshalb wechselte ich die Richtung und trabte die 1000 m gegen den Uhrzeigersinn.
Die nächste schnelle Einheit waren 1000 m in geforderten 3:23 min. Diesmal ging ich langsamer an und versuchte gleichmäßig zu laufen. Die Wadenmuskulatur spielte mit, obwohl sie sich unterwegs öfters meldete. Mit 3:24 min lag ich auch ganz gut im Zeitfenster.
Nach erneuten 1000 m Trabpause, startete ich zu dem 1500 m-Tempoteil. Allerdings kam ich auf der Gegengeraden nur wenige Meter weit. Nach einem erneuten leichten Krampf war das Risiko einfach zu groß, eine Verletzung zu riskieren. Also brach ich die Tempoeinheit ab, lief noch ein paar lockere Runden auf der Bahn und trabte dann nach Hause.

Heiße Einheit

Eigentlich wollte ich gerade jetzt um die Uhrzeit in Ruhpolding, im Rahmen der Master Sportwoche, an der Startlinie stehen. Aber dann war mir der Aufwand wegen den 10 km doch etwas zu groß.
Dafür darf ich jetzt gleich, am bisher heißesten Tag des Jahres eine ganz heiße Tempoeinheit absolvieren.
200@34-400@72-600@1:59-800@2:40-1000@3:23-1500@5:13-2000@7:00 mit 300-600-800-1000-1000-1200 Trab dazwischen.
Mal seh’n was da bei der Hitze auf unserer altehrwürdigen Aschenbahn heraus kommt 😉

Bestzeit, die Fünfte ;-)

Die 15 km kann man wettkampfmäßig relativ selten laufen. Dabei gehört diese Distanz zu meinen Lieblingsstrecken, da ich sie im Training des öfteren als langen Tempolauf absolviere. Neben dem Staustufenlauf in Karlstadt, der im Januar doch ziemlich früh im Jahr ist, bietet sich noch der Volkslauf in Bonames an. Dort stellte ich vor 2 Jahren, bei der Wettkampf-Premiere über diese Distanz, mit 57:12 meine Bestzeit auf.

Heute gelang es mir diese um 49 sec auf nun 56:23 min zu verbessern. Dies reichte für den Altersklassensieg und den 4. Gesamtrang. Im letzten Jahr hätte ich damit den Lauf gewonnen, aber heute war das Teilnehmerfeld doch deutlich stärker besetzt. Im Gegenteil zu dem parallel stattfindenden 10-er. Da ging der Gesamtsieg in 36:30 min weg.
Hier und da gibt es auch ein paar Bilder. Am Anfang lief ich in der Spitzengruppe und war die ersten 3 km mit 10:35 min für meine Verhältnisse eigentlich viel zu schnell unterwegs. Die restlichen 12 km lief ich dann alleine, wobei ich gegen Ende fast noch den dritten Platz erreicht hätte.
Die Bedingungen waren nicht besonders, da man überwiegend in der prallen Sonne unterwegs war. Allerdings herrschte ein recht starker Wind, so dass man gar nicht so recht ins Schwitzen kam. Die Strecke ist mit einer Autobahnüberquerung sicherlich nicht die schnellste. Am brutalsten ist allerdings das Schlussstück, da geht es nämlich serpentinenartig einen Hang hoch. Für diesen letzten Kilometer brauchte ich dann auch 4:09 min.

Insgesamt bin ich mit der Zeit ganz zufrieden, allerdings behindern mich die 2,5 Kilo die ich seit dem Marathon in Kandel mehr auf den Rippen habe doch etwas beim schnellen Laufen 😉

Workouts with Marathoner Josh Cox

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