Das war wohl nichts…

…oder so ähnlich, könnte man die gestrige Tempoeinheit beschreiben. Nachdem ich mich spätabends, aber immer noch bei Temperaturen deutlich über der 30 Grad-Marke, eingelaufen hatte, ging es auf die Aschenbahn. Zuerst markierte ich die 100 m Abschnitte und dann ging es auch schon los.

Mit vollem Speed in die erste Kurve und nach 34 sec, stoppte ich die 200 m ab. Punktlandung. Jetzt waren erstmal 300 m Trabpause an der Reihe, bevor es auf die komplette Stadionrunde ging. Um 3 sec verpennte ich die Vorgabe von 72 sec, die wären über die 400 m sicher machbar gewesen.
Nun konnte ich bei 600 m Trab durchschnaufen. Dies hatte ich auch nötig, denn mittlerweile trieb es mir den Schweiß aus allen Poren. Die anschließende 600 m Tempoeinheit war mit 1:59 min wieder ein Volltreffer. Aber nach 800 m Trabpause begann das Debakel.
Als ich nämlich zu den 800 m mit der Vorgabe 2:40 min startete, krampfte gleich auf den ersten Metern meine linke Wade. Ich nahm zwar sofort das Tempo raus, lief aber trotzdem weiter und konnte sogar wieder beschleunigen. Die Vorgabe war zwar nicht mehr drin, aber mit den 2:44 min war ich trotzdem hoch zufrieden.
Allerdings bereitete mir meine Wade Sorgen. Bereits beim langsamen traben war die Muskulatur kurz unterhalb der Kniekehle zu spüren. Vielleicht lag es an der einseitigen Belastung auf der Bahn, mit dem ungeliebten Kurvenlaufen. Deshalb wechselte ich die Richtung und trabte die 1000 m gegen den Uhrzeigersinn.
Die nächste schnelle Einheit waren 1000 m in geforderten 3:23 min. Diesmal ging ich langsamer an und versuchte gleichmäßig zu laufen. Die Wadenmuskulatur spielte mit, obwohl sie sich unterwegs öfters meldete. Mit 3:24 min lag ich auch ganz gut im Zeitfenster.
Nach erneuten 1000 m Trabpause, startete ich zu dem 1500 m-Tempoteil. Allerdings kam ich auf der Gegengeraden nur wenige Meter weit. Nach einem erneuten leichten Krampf war das Risiko einfach zu groß, eine Verletzung zu riskieren. Also brach ich die Tempoeinheit ab, lief noch ein paar lockere Runden auf der Bahn und trabte dann nach Hause.

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