Was zieht man bei einem langen Lauf bei strahlendem Sonnenschein aber Temperaturen um den Gefrierpunkt an?
Letztendlich lies ich die Jacke zuhause und lief dafür einfach etwas schneller. Die ersten 30 km in 4:38/km und die finalen 6 km Endbeschleunigung dann im glatten 4:00/km Schnitt.
Zusammen ergab das dann 2:43:13 h für die 36 km. Damit hatte ich mir die anschließende heiße Badewanne redlich verdient 😉
Archiv des Autors: Edgar Morschhäuser
69,4 kg
Zur Zeit schaffe ich es fast nicht die verbrannten Kalorien wieder zuzuführen. Gestern blieb die Waage mit 69,4 kg deutlich unter der 70 kg Grenze. Normalerweise komm ich da erst so gegen Ende der Marathonvorbereitung hin.
Die Formkurve steigt entsprechend nach oben. Der 18-er am Mittwoch lief vom Gefühl her richtig locker. Als ich hintenraus sah, dass sogar noch eine sub 1:10 drin war, gab ich Gas und lief den letzten km noch in 3:41 min.
Die Uhr blieb dann bei 1:10:06 stehen. Fast eine Minute schneller als in der Vorwoche, nicht schlecht da ich im stockfinsteren lief.
Mal sehn was dann nächsten Montag über die 18 km geht. Die Vorgabe wird mit 3:49 – 4:02/km jedenfalls schon mal um 3 sec. angezogen. Aber immer eins nach dem anderen, denn erst kommt ja morgen der 36-er mit 6 km Endbeschleunigung…
Lebenszeichen
Endlich finde ich die Zeit um hier wieder etwas zu posten. Mit Schuld an der langen Abstinenz war u. a. die neue Website des TV Mömlingen, die in den letzten Wochen doch einiges meiner beschränkten Kapazitäten gekostet hat. An dieser Stelle ein ganz dickes Lob an Tanja, denn ich finde die neue Website ist ihr mehr als gelungen. Oder was meinen die Experten dazu?
Außerdem ist natürlich noch einiges passiert in den zurückliegenden Wochen. Die zahlreichen Ehrungen – die es dann doch noch geworden sind – gehören mittlerweile der Vergangenheit an. Selbst zu Neujahrsempfängen von politischen Parteien trudelten Einladungen ein.
Sportlich schaut es sehr gut aus. Bis jetzt bin ich ohne gesundheitliche Einschränkungen durch die kalte Jahreszeit gekommen. Im Dezember konnte ich trotz extremer Wetterbedingungen ordentlich Grundlagen trainieren.
Zwischen den Jahren hatte ich dann das Vergnügen dem harten Winter für zehn Tage ein Schnäppchen zu schlagen. Bei sommerlichen Temperaturen konnte ich in Fuerteventura trainieren und mich zusammen mit der Familie etwas vom Alltagsstress erholen.
Seit Anfang letzter Woche befinde ich mich in der direkten Vorbereitung für den Bienwald-Marathon in Kandel.
Die Woche ging auch gleich knallhart los. Montags ein 18-er Tempolauf im 3:56/km Schnitt, donnerstags die lange Treppe mit 5 – 4 – 3 km im 3:51/km Schnitt und dann noch der 36-er mit 3 km Endbeschleunigung in 3:58/km hinterließen ihre Spuren.
Nach zwei ruhigeren Tagen, lief der heutige 18-er Tempolauf im 3:53/km Schnitt richtig gut. Denke ich bin auf dem richtigen Weg. Der Halbmarathon am 13.02. in Mörfelden wird zeigen wo ich im Moment stehe…
Sportlerehrung
Am letzten Freitag war es dann soweit, die Sportlerehrung
des Landkreises fand in Elsenfeld statt. Vor über 1000 Zuschauern
würdigte der Landrat des Landkreises Miltenberg in seiner Laudatio
die erfolgreichen Sportler:
Die an
diesem Abend zu Ehrenden würden Anerkennung und Achtung verdienen,
denn sie hätten in Siegen und Niederlagen sportliche Haltung
bewiesen und in überregionalen Wettkämpfen Klasse gezeigt. Selbst
für die Besten sei es nicht immer einfach, Tag für Tag bei Wind und
Wetter hart und eisern zu trainieren oder Rückschläge, die nicht
ausbleiben, wegzustecken. »Sportler sind daher zu Recht Vorbilder
für die Gesellschaft«
Hier findet man
eine Bildergalerie
Rückblick
Die Winter-Regeneration ist schon fast wieder vorbei und bald geht es mit dem richtigen Training los. Zeit, um nach einer langen und erfolgreichen Saison kurz zurückzublicken.
Optimaler hätte das Jahr 2010 eigentlich gar nicht laufen können. Insgesamt nahm ich an 18 Wettkämpfen teil. Dabei konnte ich auf fast allen gelaufenen Distanzen neue Bestzeiten zu erzielen. Lediglich über die 10.000 m auf der Bahn verfehlte ich die Bestmarke von 2007 um 22 Sekunden. Dies lag aber sicher nur an der zu kurzen Regenerationszeit von vier Tagen, nach dem schweren 25-er in Seligenstadt. Sonst hätte ich die 37:21 min bestimmt unterbieten können.
In 16 Einzelwettkämpfen gelangen mir 14 Altersklassensiege, sowie jeweils ein dritter Gesamtplatz in Seligenstadt über 25 km und über 10 km in Großostheim. Beim Halbmarathon in Elsenfeld belegte ich zeitgleich mit Mario den 2. Gesamtplatz. Zusammen im Team reichte es beim WIKA-Staffelmarathon zu Gesamtplatz 2 und beim Churfrankenlauf sogar zum Sieg in der Staffel-Mixed-Wertung.
Am wertvollsten ist mir jedoch, neben der lange erhofften sub 2:50 im Marathon und den nie erwarteten sub 1:18 im Halbmarathon, der Deutsche Meister Titel über die erstmals gelaufenen 50 km-Distanz.