So langsam wird es ernst. 4 x 2000 m Wiederholungsläufe zwischen 4:14 und 4:07 min/km dazwischen 1000 m Trabpause waren heute zu laufen.
Die Splits mit 7:58-7:51-8:01-7:49 fielen wie immer zu schnell aus. Im Dunkeln fehlt halt einfach jedes Tempogefühl. Jetzt heißt es schnell regenerieren, morgen früh um 9 Uhr starte ich bereits wieder beim Mömlinger Dreikönigslauf .
Gastläufer sind wie immer gerne willkommen!
Archiv des Autors: Edgar Morschhäuser
Tempolauf
Da ich bereits seit gestern wieder in den Arbeitsalltag eingestiegen bin, muss ich meine Trainingseinheiten leider wieder im Dunkeln absolvieren. Deshalb stand ich heute vor einem Problem mit dem Tempolauf auf einer Wendepunktstrecke über 60 Minuten. Beim Einlaufen entschloss ich mich, einfach auf den vermessenen 3 km hin und her zu pendeln. Die schmale Sichel des Mondes spendete so wenig Licht, dass ich mich auf entgegenkommende Jogger konzentrieren musste um einen Zusammenstoss zu vermeiden. Trotzdem rollte es aber so gut, dass ich 15 km in 1:03:19 schaffte, was einem Schnitt von 4:13 entspricht.
Schneematsch
Nach dem Kräfteraubenden 35-er vom Sonntag war heute Erholung angesagt. Dies war auch nötig, da der lange Lauf überwiegend durch Schneematsch und Eispassagen führte. Dazu kamen noch die 460 Hm sodass ich über 15 min länger brauchte als letzte Woche zusammen mit Tobias. Allerdings hatte ich mein Tempo schon gleich am Anfang dem Neujahrstag angepasst.
Heute war von Schnee und Eis nichts mehr zu sehen. Unterwegs war ich ca. 1,5 Stunden überwiegend im regenerativen Bereich.
Fernsehaufnahmen
Eigentlich wollte ich heute mit Uwe die Strecke für den morgigen Silvesterlauf ablaufen. Aber nach einem Anruf von Peter überschlugen sich mal wieder die Ereignisse.
Er fragte ob ich heute so um 14:30 Uhr bereit wäre bei einer Fernsehaufzeichnung des Bayrischen Rundfunks als Statist mitzumachen. Natürlich sagte ich sofort zu. Er bat mich, noch ein paar Lauftreffler zu mobilisieren und nannte mir den Treffpunkt. Nach etlichen Telefongesprächen sagten Werner, Walter, Hilmar, Christian und Uwe zu.
Uwe, Christian und ich nutzten die Zeit und bauten den ersten Teil der geplanten Silvesterlaufstrecke auf dem Weg zum Treffpunkt mit ein. Statt dem erwarteten Kamerateam, war nur ein Mitarbeiter des BR gekommen. Er machte jedoch sofort einen professionellen Eindruck und filmte uns zuerst bei ein paar Aufwärmübungen. Dann liefen wir auf sein Kommando aus den unterschiedlichsten Richtungen auf die Kamera zu. Mittlerweile traf noch Gerold ein und verstärkte unsere Truppe. Insgesamt dauerten die Dreharbeiten eine knappe halbe Stunde.
Der Beitrag wird jedoch auf ca. 30 sec zusammen geschnitten und läuft heute Abend um 18:30 Uhr im BR3 in der Frankenschau.
Viel Spaß beim anschauen.
Jahresabschluss
…das Jahr neigt sich wieder einmal dem Ende entgegen und der Wechsel auf 2006 steht bevor. Für mich immer wieder eine nachdenkliche Zeit, über das was gewesen ist, und das was kommen wird…
2005 wird mir Gewiss in Erinnerung bleiben. Für mich war es aus läuferischer Sicht ein Seuchenjahr. Bis April lief es eigentlich ganz gut, wobei das Highlight sicherlich das Trainingslager in Belek war. Hätte vorher nie gedacht dass ich solche Kilometerumfänge wie in diesen 2 Wochen laufen könnte. Das Debakel begann dann mit dem Marathon in Würzburg, wo ich mit massiven muskulären Wadenproblemen erstmals einen Wettkampf abbrechen musste. Danach konnte ich zwar im Mai mit 37:19 noch eine neue 10 km-Bestzeit laufen. Doch kurz danach bremste mich meine linke Achillessehne aus. Knappe vier Monate kämpfte ich mit der Geschichte, nach mehr oder weniger erfolgreichen Laufversuchen versuchte ich mich als Radfahrer und Aquajogger.
Erst Anfang Oktober konnte ich nach einem 4-wöchigen Aufbauprogramm wieder den Anschluss finden und bin heute wieder soweit größere Wochenumfänge problemlos zu meistern.
Für 2006 habe ich doch recht große Hoffnungen endlich einmal meine, in hartem Training erarbeitete, Form bei einem Wettkampf in Zeiten umsetzten zu können. Besonders freue ich mich heute schon auf das Trainingslager in Andalusien und den Bonn-Marathon für den ich mich soeben definitiv angemeldet habe.
Fürs neue Jahr wünsch ich mir vor allem Gesundheit sowie einigermaßen Verletztungsfrei über die Runden zu kommen.
All das wünsche ich natürlich auch allen Leser/innen dieser Zeilen.
Guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr!