Nichts geht

Lieber 20 cm Neuschnee als so ein besch… Wetter wie die letzten beiden Tage. Gestern hatte das ganze warten keinen Sinn, es regnete in Strömen und so machte ich mich dann kurz nach 19 Uhr auf den Weg, die letzte Tempoeinheit der Woche, 4 x 2500 m mit 1500 m Trabpause in 9:08 min, zu absolvieren.
Nach den 3 km Einlaufen war ich schon richtig schön nass. Was dann kam konnte man nur als „Gegurke“ bezeichnen. Obwohl fast am Anschlag schaffte ich den ersten Intervall „nur“ in 9:14 min. Schon da dachte ich ans aufhören. Aber nach den lockeren 1500 Metern nahm ich doch die nächsten 2,5 km in Angriff.
Mit mittlerweile patschnassen Füßen erkämpfte ich wieder 9:14 min. Jetzt packte mich der Ehrgeiz und ich versuchte den Dritten wenigstens schneller zu laufen. Aber es gibt einfach Tage da geht nichts, bei 9:24 min blieb die Uhr stehen und ich hatte die Schnauze voll und trabte nass bis auf die Knochen nach Hause.

Heute hatte ich eigentlich vor regenerativ zu laufen, aber als ich nach den 20 km auf die Uhr schaute, zeigte diese 1:38:41 h , Ø 4:56 min/km. Anscheinend hab ich jetzt auch noch mein Tempogefühl verloren…

Regenwetter

Eigentlich war geplant unmittelbar nach Feierabend im Schönbusch zu laufen. Aber das Wetter machte mir einen Strich durch die Rechnung. Es regnete nämlich um 17 Uhr in Aschaffenburg.
Also fuhr ich erstmal nach Hause trank einen Cappuccino und lief dann wieder mal in der Dunkelheit den Radweg Richtung Obernburg bis kurz vor Großwallstadt und zurück. 20 km in 1:41:09 h. Das Warten hatte sich gelohnt, im Gegensatz zu gestern blieb ich heute trocken.

Tempolauf

Die neue Woche beginnt wieder mit einem Tempolauf über 15 km. Obwohl die Beine noch müde sind von den vielen Kilometern der letzten Woche spulte ich nach 2,5 km lockerem Einlaufen die 15 km in 1:00:01 h ab. Morgen stehen wieder 20 km extensiv an und dann kommt am Mittwoch die letzte Tempoeinheit vor dem Wettkampf am Sonntag. Bin schon gespannt was da geht…

Wir sind Weltmeister

Die Rodler Leitner/Resch im Doppelsitzer, sowie Tatjana Hüfner machten den Anfang. Magdalena Neuner, der neue Star im Biathlon zog nach und die Handballer krönten sich selbst zum Abschluss des Turniers mit der Weltmeisterschaft. Ein goldener Sonntag.

Auch Tobi gelang dieses Wochenende ein großer Sprung. In Jügesheim schaffte er was eigentlich längst überfällig war. Mit einer 32:56 konnte er die 33 min-Grenze für 10 km knacken. Glückwunsch!

Läuferisch war ich die letzten beiden Tage ziemlich fleißig. Am Samstag lief ich den 35-er in 2:47:59 h, Ø 4:48 min/km auf dem Radweg bis Niedernberg und zurück.
Heute Morgen dann gleich nach dem aufstehen lockere 16 km auf nüchternen Magen in 1:28:06 h. Nach dem Sieg unserer Handballer dann nochmals 16 km etwas flotter in 1:24:08 h bis nach Obernburg an den Main.
Als ich zwischen Mömlingen und Eisenbach auf dem Radweg durch das Wiesental lief fuhren oben auf der Bundesstraße bereits die ersten hupenden Autokorsos. In Obernburg wurden dann sogar vereinzelt Feuerwerke gezündet um den Sieg der Handballer zu feiern.

Die Woche

Nach dem 15-er Tempolauf vom Montag und damit gleichzeitig dem Start der direkten Marathonvorbereitung lief ich am Dienstag im Schönbusch 20 km in 1:37:27 h.

Mittwochs hatte ich die Qual der Wahl zwischen 10 x 1000 m in 3:45 min, oder 3 x 4000 m in 15:13 min. Ich entschied mich für die letzteren. Die Splits lagen bei 15:01, 14:49 und 15:12, wobei mich bei dem zweiten fast ein Fahrradfahrer in der Dunkelheit über den Haufen gefahren hätte. Er war wie ich ohne Licht, jedoch auf der falschen Seite des Radweges unterwegs. Ich sah nur seinen Schatten auf mich zukommen und lies einen Schrei fahren, dass er fast in den Straßengraben gefahren wäre. Das dabei freigesetzte Adrenalin erklärt wohl die schnelle Zeit ;-))
Mit Ein-, Auslaufen und Trabpausen kam ich auf 21 km in 1:35:57 h.

Am Donnerstag war Erholung angesagt und ich joggte regenerative 17 km in 1:27:45 h im Schönbusch.

Heute konnte ich dann erstmals die neuen Adidas Adistar Fusion testen.

Bildquelle: adidas.com

In den Schuh kann man den neuen Laufsensor der Polar RS800sd einlegen. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig lief er sich dann auf den 20 km in 1:39:08 h doch ganz gut ein. Die km stimmten auf der vermessen Strecke auf den Metern. Nachteil des Polar-Laufsensors ist allerdings, sobald man schneller läuft stimmen die km nicht mehr. Ganz besonders macht sich dies bei den Intervallen und den Trabpausen bemerkbar. Da läuft man zum Teil die gleiche Strecke und bei den schnellen Einheiten fehlen dann 30 – 40 m pro km. Eine Lösung wäre die Kalibrierung zu verändern, dann stimmt aber die Distanz bei den extensiven Einheiten nicht mehr. Außerdem sind sowieso minimale Schwankungen bei den unterschiedlichen Schuhen zu verzeichnen.
Grundsätzlich kann ich ja damit leben, aber was mich am meisten ärgert ist das Problem mit der ungenauen Anzeige der ansteigenden Höhenmeter. Habe zwar schon bei Polar reklamiert, wurde aber dahingehend vertröstet dass man in Finnland daran arbeitet und demnächst eine Lösung anbietet.

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