Sommerregeneration

35er…schon wieder sind drei Wochen vorbei. Der Aufbau läuft recht zufriedenstellend.

Im Moment bin ich dabei Kilometer zu sammeln. Ruhige Läufe und zweimal wöchentlich intensives Athletiktraining mit Lauf-ABC stehen aktuell auf dem Programm. Kein Tempo, lediglich kurze Steigerungen bis zum maximalen Sprinttempo. Mittlerweile habe ich sogar schon den ersten 35-er absolviert.

Allerdings spüre ich auch ab und zu wieder meinen linken Fuß. Insbesondere beim Laufen mit den sensomotorischen Einlagen.
Deshalb war ich vor kurzem nochmals bei footpower in Gießen, wo diese etwas modifiziert wurden. Jetzt läuft es besser damit und ich hoffe, dass dies auch so bleibt.

Trotzdem wird es eine Gratwanderung wenn das richtig intensive Training demnächst wieder anfängt….

Sommer-Regeneration III

Und schon ist die Sommer-Regeneration wieder vorbei die. Diese Woche wurde das Tempo schon etwas angezogen. Aber am meisten machten – sicherlich nicht nur mir – die hohen Temperaturen zu schaffen. Deshalb absolvierte ich meine Trainingseinheiten überwiegend spät Abends.

Die Woche in der Kurzübersicht:

  • Montag: Mittelintensiver Dauerlauf 15 km in 4:22/km
  • Dienstag: Fußgymnastik, Flexi-Bar, Stabilisationskreis mit anschließendem intensivem Lauf-ABC
  • Mittwoch: Gesteigerter Tempodauerlauf 15 km. Die ersten 5 km in 4:33 min, 4 km in 4:23 min, 3 km in 4:12, 2 km in 3:59, und den letzten in 3:46 min
  • Donnerstag: Regenerative 17 km
  • Freitag: Athletiktraining mit anschließendem intensivem Lauf-ABC
  • Samstag: Am heißesten Tag des Jahres die volle Distanz: 40 km spät Abends im Wald. Schön locker mit zahlreichen Höhenmetern in 3:38 h. Die letzten Kilometer im 6-er Schnitt vollkommen ausgetrocknet.
  • Sonntag: Regenerative 12 km im Sommerregen, was für eine Wohltat 😉

Ab morgen geht es wieder gut erholt los. Ich freue mich drauf!

 

Sommer-Regeneration II

Die zweite Woche der Sommer-Regeneration ist vorbei und hat sich ihren Namen redlich verdient. Nicht nur wegen den hochsommerlichen Temperaturen, sondern auch wegen der Regeneration die sich so langsam positiv bemerkbar macht. Die Woche in der Kurzübersicht:

  • Montag: Ganz locker und entspannt 14 ruhige Kilometer, spätabends im kühlen Wald.
  • Dienstag: Direkt von der Arbeit zum LAUFFieber Techniktraining ins Kronberg Gymnasium. Vorher absolvierte ich in der schattigen Aschaffenburger Fasanerie ein kurzes Lauf-ABC. Dann zusammen mit der Gruppe eine Stunde Techniktraining auf der Bahn. Anschließend in der Halle lockere Dehnübungen und FLEXIBar-Übungen. Dabei bekam ich mal wieder meine Grenzen aufgezeigt, der Zauberstab machte alles nur nicht das was ich wollte. Hier ist also üben angesagt, denn bei korrekter Ausführung ist dies sicher eine sehr effektive alternative Trainingsform.
  • Mittwoch: Mömlinger Lauftreff. Irgendwie hatte ich am Vortag vergessen meine Garmin auszuschalten und da stand ich nun mit leerem Akku. Die Gruppe war schon unterwegs und so lief ich einfach die Runde der Vorwoche ohne Uhr und ganz locker.
  • Donnerstag: Zu später Uhrzeit entspannte 16 km im regenerativen Bereich.
  • Freitag: Athletiktraining mit anschließendem Lauf-ABC.
  • Samstag: Morgens mit Heiko zum Mömlinger Lauftreff verabredet, liefen wir mittags die Mömlinger Halbmarathonstrecke. Bei brütender Hitze und Temperaturen über 30 Grad war Heiko nicht zu bremsen. Trotz kleinem Umweg zu einer Quelle wo wir eine Trinkpause einlegten liefen wir in 1:39 h die anspruchsvolle 21er Runde. Auf dem letzten Kilometer lies ich Heiko dann laufen und hängte alleine noch 9 ruhigere Kilometer im schattigen Wald dran.
  • Sonntag: Nach dem Weltmeisterschaftssieg unseres Triathlon-Teams in Hamburg, fuhr ich nach Erlenbach und schaute mir den Barbarossalauf an. Gefühlte hundertmal musste ich dort auf die Frage antworten: „wieso ich denn hier nicht starte“. Anschließend fuhr ich nach Hause und joggte eine gute Stunde im kühlen Wald.

Zum Abschluss noch etwas in eigener Sache:
Ich schreibe jetzt schon seit Jahren hier auf dieser Website über mein Training, Ergebnisse, Erfolge und sonstige Lauferlebnisse. Natürlich freue ich mich – auch in Sozial Media-Zeiten – sehr über konstruktive Kommentare oder Rückmeldungen dazu. Wenn „Wer auch immer“ der Meinung ist seine Kritik an meinen Veröffentlichungen hier kundzutun, kann dies gerne machen. Selbstverständlich werden sachliche Kommentare auch von mir veröffentlicht, wenn der Autor dazu mit seinem Namen steht.

Aber ich füttere hier definitiv keine Trolle, solche Kommentare landen unwiderruflich im Spamorder!

Sommer-Regeneration

Eine Woche später als geplant begann nach dem Wettkampf am letzten Sonntag endlich die wohlverdiente Sommer-Regeneration.

Montags legte ich gleich einen Ruhetag ein, allerdings nur läuferisch, da ich bis in die beginnende Dunkelheit mit Streicharbeiten an meinem Hausgiebel beschäftigt war.

Am Dienstag ging es dafür direkt nach Feierabend zum LAUFFieber Techniktraining ins Kronberg Gymnasium. Joachim Fieber hatte mich schon mehrfach über Facebook dazu eingeladen und dieses Mal nutzte ich ganz spontan die Gelegenheit. Aufgrund der geänderten Verkehrsführung bedingt durch die neue Ringstraße, kam ich ein paar Minuten zu spät und schloss mich der bereits auf der Bahn trabenden 20-köpfigen Laufgruppe an. Joachim stand auf der Gegengeraden und wir klatschten uns im Vorbeilaufen kurz ab. Die Laufgruppe bekam ihre jeweilige Aufgabe, während er sich um mich persönlich kümmerte und mir meine läuferischen Defizite gnadenlos aufzeigte. Besonders meine Armarbeit, Körper- und Kopfhaltung gilt es zu verbessern. Aber ich bin froh für jeden Hinweis von außen, da man sich persönlich nicht beim Laufen beobachten und die Fehler abstellen kann. Außerdem ist Joachim ein sehr kompetenter Fachmann auf diesem Gebiet. Nach einer knappen Stunde auf der Bahn ging es anschließend noch in die Halle auf die Matte zu ausgiebigen Dehn- und Kräftigungsübungen. Nach der Heimfahrt habe ich dann noch ein kurzes Lauf-ABC absolviert um den langen Sommertag bis zur hereinbrechenden Dunkelheit perfekt zu nutzen.

Mittwochs ging es um 19 Uhr in den Mömlinger Lauftreff, wo ich allerdings nur die ersten hundert Meter in Begleitung lief. Leider war keiner der Anwesenden auch nur annähernd in der Lage mein Tempo zu laufen. Wie sich die Zeiten ändern… Also forcierte ich meine Geschwindigkeit in den extensiven Bereich und lief alleine Richtung Buchberg. Als ich den Pitschgrund hochgelaufen war hängte ich noch die Mömlinger Halbmarathon-Strecke rückwärts dran, so dass ich auf 19 km in 1:33 h gespickt mit einigen Höhenmetern kam.
Am Donnerstag ging es wieder relativ spät auf die Piste und ich lief ganz locker und entspannt 17 km im regenerativen Bereich.

Nach einer guten Stunde intensivem Athletiktraining hängte ich am Freitag noch 6 km mit Lauf-ABC dran.

Der Samstag war mal wieder ein arbeitsintensiver Tag und ich war von früh um 8 bis gegen 19 Uhr auf den Beinen, ehe ich die Laufschuhe schnüren konnte. Aber es reichte noch für eine 20 er Runde auf meiner Hausstrecke über den Bolachberg, Vogellehrpfad und dann den Radweg von Dorndiel zurück nach Hause. Dabei spürte ich diverse Muskelgruppen vom vortäglichen Athletiktraining.

Am Sonntag war ich dann schön geplättet, aber der lange Lauf stand an: „40 km als Erhaltungstraining für die Ausdauer, schön langsam und erholsam“ lautete der Kommentar des Trainers. Eigentlich wäre er schon tags zuvor im Programm gewesen aber ich wollte den Samstag für die anstehende Arbeiten am Haus nutzen. Aufgrund der Temperaturen deponierte ich mir noch eine Flasche Mineralwasser am Waldparkplatz hinter Dorndiel und trabte gegen 18 Uhr los. Zuerst eine flache Runde durch Mömlingen, vorbei am Kreisel Richtung Stadion zurück zur Turnhalle und von da hoch in den Steinbruch. Auf Singletrails der Mountainbike-Strecke Mö1 folgend vorbei am „Jägerhäuschen“ bis zum Parkplatz an der „Steige“. Dort ein kurzes Stück Asphalt querend zum Wenigumstädter „Vogellehrpfad“ hinauf zum Mosbacher Sendeturm. Am Waldrand entlang um dann rechts einzubiegen auf den Weg Richtung der Kleinumstädter Windräder. Auf dem Rückweg wollte ich zu meiner deponierten Flasche laufen, allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt schon so durstig, dass ich die Route änderte und schräg links hoch zum Waldparkplatz lief um nach knapp 20 km durstig die Hälfte der Literflasche leerte. Weiter ging es ein kurzes Stück auf der Frankfurter Straße um dann gleich rechts Richtung Großumstädter „Rödelshäuschen“ abzubiegen. Dort angekommen wieder rechts hoch und nach einem knappen Kilometer querte ich die Straße nach Großumstadt um wieder auf einem schönen Singletrail bis zu den Windrädern zu laufen. Von hier dann scharf rechts wieder Richtung Mömlingen, auf dem Weg den ich ursprünglich eigentlich für den Hinweg gewählt hatte. Er führte mich bis an den Waldrand von Radheim, mit herrlichem Fernblick in den Bachgau. Hier ging es wieder hoch vorbei am ehemaligen Radheimer Turm zum Waldparkplatz. Mittlerweile hatte ich 29 km auf dem Garmin, die Flasche war leer und die Beine müde. Also entschloss ich mich kurzfristig auf dem schnellsten Wege nach Hause zu laufen. Von der Frankfurter Straße bergab bis zum Dorndieler Wasserhäuschen ging es noch problemlos, aber die letzten flachen Kilometer auf dem Radweg nach Mömlingen wurden schwer. Zum Glück fand ich einen Sauerkirschenbaum, wo ich mich für den Rest der Strecke etwas stärken konnte. Nach 36 Kilometern und über 650 Höhenmetern war ich dann erschöpft zuhause und freute mich auf die heiße Badewanne.

Eigentlich hatte ich mir die Sommer-Regneration etwas anders vorgestellt…

Sommerregeneration III

Die Zeit der Sommerregenration bietet sich geradezu an um neue Strecken zu erkunden. Am letzten Wochenende wurde in meinem Heimatort mit der Mö2 eine neue MTB-Strecke vorgestellt.
Da sie teilweise auf meiner Hausrunde verläuft, lief ich sie am Mittwoch im strömenden Regen. Das war teilweise eine ganz schöne Rutschpartie, insbesondere auf den Abwärtspassagen.
Kein MTB-ler war bei dem Sauwetter auf der Piste, aber es hat trotzdem Spaß gemacht und ein paar neue nette Trails habe ich dabei auch entdeckt.

Für den heutigen langen Lauf gings dann – bei deutlich besserem Wetter – auf die Mö1. Wieder kein MTB-ler zu sehen, bis nach bereits 10 Kilometern von hinten ein Arbeitskollege mit dem MTB angerauscht kam.
Etwas weiter an der 25%-igen Steigung am Ochsenberg sahen wir uns wieder, diesmal war allerdings ich auf der Überholspur und lies ihn am Berg locker stehen. Allerdings galt ihm mein vollster Respekt, denn bis auf eine kurze Verschnaufpause quälte er sich die brutale Steigung hoch.
Wieder am Aussgangspunkt zeigte mein Garmin einen Kilometer weniger an als die angegebenen 30 km Streckenlänge. Mit 2:42 h hatte ich auch mein Ziel unter 3 Stunden zu bleiben locker erreicht.
Anschließend füllte ich die fehlenden Kilometer noch auf, in dem ich flach bis nach Hainstadt und wieder nach Hause lief. Höhenmeter hatte ich heute genug außerdem fing es auf den letzten Kilometern auch noch an zu regnen.

Die Grundlagenausdauer ist bereits ganz gut und der neue Jokerplan für den kommenden Marathon ist auch schon eingetroffen. Allerdings muß ich mich darüber erst noch einmal mit dem Trainer unterhalten. So langsam wird es aber Zeit eine Unterkunft zu buchen und das neue Mannschaftstrikot muss ich demnächst auch noch bestellen.

Pages: 1 2 Next