Eigentlich wollte ich mich an der langsameren Vorgabe orientieren. Das wichtigste an der Einheit war jedoch die Tempostücke alle sauber zu Ende zu bringen. Und das war auch gleichzeitig das schwierigste an dem Programm.
Nach dem flotten 17-er mit einigen Höhenmetern tags zuvor fühlten sich meine Beine irgendwie gar nicht so richtig locker an. Peter, mit dem ich mich verabredet hatte ging es genauso.
Schon die ersten 4000 gegen den Wind in 15:27 waren eine richtige Quälerei. Die Hitze des Tages mit Temperaturen von über 30 Grad hatte aufgrund der späten Stunde zum Glück bereits etwas nachgelassen, aber trotzdem fühlten wir uns als ob wir bereits durch die Wüste gelaufen wären. Weit und breit gab es nichts zu trinken.
Die zweiten 4000 gingen dann mit 15:28 und dem Wind im Rücken zumindest am Anfang etwas leichter. Wie wir jedoch das letzte Tempostück schaffen sollten war uns zu diesem Zeitpunkt beiden noch nicht klar. Aber irgendwie ging es dann doch, obwohl ich ab km 3 abreißen lies schaffte ich es in 15:46 wenigstens mit 13 sec Rückstand einigermaßen durchzukommen.
Zuhause angekommen packte ich mir dann zuerst für 10 min zwei Eisbeutel auf die Achillessehnen bevor es unter die verdiente Dusche ging. Heute bleibt dann wieder Zeit um die Wunden zu lecken…