Intensiver Dauerlauf

Langsam geht es wieder los. Mit einem 4:18-er Schnitt wurde das Tempo beim gestrigen intensiven Dauerlauf bereits um einiges schneller. Dabei fühlte ich, mich im Gegensatz zur Vorwoche, auch wesentlich besser. Das Tempo machte mir diesmal überhaupt keine Probleme allerdings waren spät abends auch die Temperaturen um einiges erträglicher.

Sorgen bereiten mir nur meine Achillessehnen. Mittlerweile schmerzt auch die am rechten Fuß. Am Sonntag war deshalb nicht an laufen zu denken und ich legte einen Ruhetag ein. Ich komm einfach nicht mehr richtig in meinen Rhythmus. Immer wenn ich denke es läuft, bremst mich die Verletzung aus. Trotz wochenlanger Einnahme von Lyprinol und dem ganzen Ultra-Sports-Paket.

Montags fragte ich dann den Meister um Rat. Seine Antwort lautete wie bereits im TL 2006: „Nimm eine Auszeit und lass dir die degenerativen Verwachsungen so schnell wie möglich raus schneiden. Alles andere bringt dich nicht weiter.“
Aber wer geht schon freiwillig unters Messer? Also hab ich mal ein bisschen gegoogelt und bin auf die Seite von Dr.Knobloch gestossen. In diversen Läufer-Foren findet man auch seine Meinung zur Achillessehnen-Problematik und da steht die OP wirklich an allerletzter Stelle.

Als erste Konsequenz habe ich jetzt meinen Trainingsplan von T7S in T5S geändert. Hoffe dass ich mit 2 Trainingstagen weniger die Woche einigermaßen durchkomme. Hauptsache ich kann die schnellen Einheiten und den langen Lauf absolvieren. Am Montag geht es dann zum ersten Mal zur Röntgenreizbestrahlung. Die hat mich in meinem letzten Seuchenjahr 2005, als ich mit der gleichen Problematik, kämpfte auch weitergebracht. Außerdem geht es jetzt die nächsten 12 Wochen wirklich täglich mehrfach auf die Treppenstufe.
Ende Oktober werde ich dann sehen wo ich stehe, entweder an der Startlinie unter dem Messeturm oder irgendwo auf dem Bauch liegend in einem OP-Saal.

Wäre doch gelacht wenn ich die Sache nicht in den Griff bekommen würde, schließlich nennt man mich nicht umsonst den Ober- und Unterfränkischen Achillessehnen-Bezwinger, gell Fabian.
😉

2 Gedanken zu “Intensiver Dauerlauf

  1. Hey Edgar,

    eine gute Entscheidung auf 5 Einheiten zu kürzen. Die Genesung steht im Fordergrund und ist die Voraussetzung für noch viele Jahre Spaß am Laufen. Und darum geht es am Ende doch eher als eine 2:48h. Nichtsdestotrotz freue ich mich mit dem Ober- und Unterfränkischen Achillessehnen-Bezwinger beim nächsten Frühjahrs-Marathon gemeinsam auf der Zielgeraden um den 4er-Schnitt zu sprinten.

    Grüße vom Weißwurst-Äquator,

    Fabian

  2. Servus Fabian,

    mir geht es nicht um eine 2:48 h, aber wenn ich könnte wie ich wollte würde ich weiterhin nach T7S trainieren. Aber es geht halt nun mal nicht. Zumindest zur Zeit.

    Bist du an die Donau umgezogen? Da soll doch der Weißwurst-Äquator liegen sagt man zumindest in Oberbayern.

    Grüße
    Edgar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*