Gestern versuchte ich bei den 4 x 2000 m mein Marathon-Renntempo zu finden. „Versuchte“ war die richtige Bezeichnung, für das was sich da abspielte. Die Spilts lagen bei 7:57-8:04-8:00-8:15 min, immer ein ganzes Stück weg von den geplanten 8:08 min. Das ich aber eigentlich überhaupt kein Gefühl für das Tempo habe sieht man an den einzelnen km-Abschnitten: 4:11-3:45, 3:53-4:11, 3:55-4:05, 4:05-4:09 min/km. Vielleicht lags aber auch nur an dem Regen, denn es schüttete wie aus Giesskannen. Morgen hab ich dann bei den 5 x 1000 m nochmal einen Versuch.
Heute hab ich mit 12 regenerativen km nur mal ein bisschen die Beine ausgeschüttelt und dabei 3 lockere Steigerungen eingestreut.
Mein Gott Edgar wann taperst Du endlich?
Nichts gegen Peter`s Pläne, aber dei letzten 2 Wohen in seinem Marathonplan sind einfach zu hart. Es sei denn Du hast Urlaub.
Das haben im letzten Jahr in Andalusien auch Läufer gesagt die unter 2:45 laufen.
Du erinnerst mich an Ulrike Maisch, die in Hamburg aufgegeben hat weil es nicht lief.
Vorm Start sagte sie noch zu einem Reporter dass sie 4 Tage vorm Marathonwettkampf 28 KM gelaufen ist.
Und nach ihrem Ausstieg bei KM 16 sagte sie, dass sie keine lockeren beine hatte. Warum wohl??
Troltzdem viel Erfolg in Mainz
Gruß
Wolfgang
Ich verfolge immer mit großer Spannung deine Homepage. Ich kam durch einen Bekannten auf deine Seite. Ich bewundere immer deine Selbstdisziplin. Deine Wochen-km, für mich unglaublich. Ich laufe selbst seit Jahren Marathon, Zeiten um die 2:45.
Ein kleiner Tipp von mir: Lauf diese Woche einfach gar nicht mehr. Mach dich mal locker. Leg abends die Beine auf´s Sofa.
Du machst dich m.e. verrückt. Geh einfach mal locker und ausgeruht an den Start, dann klappt es auch mit der Sub 2:48. Viel Glück in Mainz!
Hi Edgar,
mach so weiter wie bisher, im Vergleich zu den Vorwochen legst Du ja schon die Beine hoch.
So wie P.G. in seinen Plänen runter fährt paßt das schon, und das mit dem Tempogefühl war bei mir letzte Woche auch so. Das klappt schon.
Toi, Toi, Toi für Sonntag, ich schaus mir im Fernsehn an.
Gruß
Rainer
Danke für die guten Ratschläge, aber das allerwichtigste bei dem was man tut, ist dass man daran glaubt. Was nützt einem der beste Plan nach dem man trainiert wenn man nicht der Meinung ist dass er einen weiterbringt?
Klar sind die Vorgaben von P.G. hart, aber nur wenn du dich ständig forderst kannst du dich verbessern. Natürlich gehört dazu eiserne Selbstdisziplin, zumal das ganze ja nur ein Hobby ist. Bisher hab ich mich allerdings noch nie auf die Piste gequält, im Gegenteil war ich immer froh wenn ich nach einem harten Arbeitstag raus konnte und den Kopf frei gelaufen habe. Sicher ist mein km-Umfang enorm, aber dies ist die erste Vorbereitung nach einem S-Plan, und dies bedeutet doch deutlich weniger Tempoeinheiten. Dafür habe ich versucht mit den zusätzlichen Läufen am Morgen die km hoch zu halten. Denke das ist mir auch ganz gut gelungen.
Im übrigen Wolfgang, tapere ich eigentlich schon seit letzter Woche. Die Umfangsreduzierung von 170 auf 110 km ist doch schon beträchtlich. Auch den 15-er bin ich bis auf die beiden ersten km nicht am Anschlag gelaufen. Der letzte „Lange“ betrug nur 26 km.
Diese Woche besteht nur aus lockeren Läufen und dem Finden des MRT. Eine Belastung ist dies sicher nicht mehr.
Meines Erachtens mach ich mich sicher nicht verrückt Michael, oder kommt das so rüber? Klar ist da eine gewisse Anspannung wenn man sich so lange auf einen bestimmten Tag vorbereitet hat. Das wird dir als erfahrenem Marathonläufer sicher auch nicht anders gehen. Die 2:48 sind für mich kein Thema. Mein Ziel lautet 2:52 und ich denke dies ist realistisch.
Hallo Edgar,
du hast fleißig trainiert,deine Einstellung stimmt und genug reduziert hast du dein Training in den letzten Tagen auch.Wegen deinem Tempogefühl brauchst du dir keine Sorgen zu machen,im Marathon hast du ja dann genug Zeit um es zu finden.
Ich wünsche dir,dass dein Fleiß am Sonntag belohnt wird,viel Glück!
Robert
Hi Edgar,
viel Glück für Sonntag. Hoffe, dass Du Deine Wunschzeit erreichst. Vielleicht sehen wir uns ja. Eventuell laufe ich den Halbmarathon. Habe mal soeben bei Ebay eine Startkarte ersteigert für ein Appel und Ei.
Gruß
Mark
Hallo Edgar,
mache Dir keine Sorgen wegen des Tempogefühls – das kommt! Ansonsten kann ich nur sagen: Entweder mein trainiert nach Peter oder einer anderen Philosophie, Hauptsache konsequent. Aber das Pferd in der Vorbereitung zu wechseln ist mit Sicherheit der falsche Weg!
@Robert:
Danke, das Kompliment kann ich umgehend zurückgeben. Wünsch dir viel Erfolg. Vielleicht hören wir in Mainz den Knall wenn du in Düsseldorf die 2:30 Schallmauer durchbrichst!
@Christoph:
Sicher, hab ja auch 42 km zum üben dafür. Von wechseln war übrigens nie die Rede. Bin nur der Meinung entweder man glaubt fest an das was man tut, oder man braucht es gar nicht zu machen.
Du weißt ja selbst Marathon läuft man nicht nur mit den Beinen. Wenn der Kopf nicht stimmt brauchst du gar nicht an die Startlinie!
Das „Wechseln“ ging mehr an die Herren weiter oben…
Zumindest soll es nicht ganz so warm werden wie die letzten beiden Jahre. Da waren es schon zum Start über 15 Grad und relativ schnell 20. Das eigentliche Problem ist die Sonneneinstrahlung auf der zweiten Runde vor allem auf den ohnehin zähen hessischen Streckenpassagen. Wenn Du Begleitung mitbringst, sollten die für den Fall der Fälle hinter an der Heuss-Brücke eine große Pulle Wasser zum Duschen deponieren. Das hat mich vor zwei Jahren mal vor dem sicheren Kollaps bewahrt. Ab Mombach geht es dann wieder und am Ende gibt es auch wieder Schatten.
Bis dann,
Mario, der für das „Mainzer Wetter“ wirklich nix kann… 😉