Heute stand der letzte lange Lauf mit 15 km Endbeschleunigung auf dem Programm. Allerdings wusste ich morgens noch nicht so richtig wie – oder ob überhaupt – ich ihn absolvieren konnte. Seit gestern plagten mich nämlich Rückenschmerzen. Hoffe nur dass es nichts Ernstes ist. Die zwei Patienten mit Bandscheibenvorfall im TL tauchten unangenehm in meiner Erinnerung auf. Aber man soll ja nicht gleich den Teufel an die Wand malen, und so griff ich erstmal zum altbewährten Hausmittel und stopfte mir das Heizkissen unter den Jogginganzug auf die schmerzende Stelle in der Rückenpartie. Nach den beiden Biathlon-Verfolgungen im Fernsehen, war ich zwar am Rücken glitschnass, aber die Schmerzen waren so gut wie weg.
Die kurzen Laufklamotten hatte ich aufgrund des Wetterumschwungs wieder vorübergehend eingemottete und so ging es wie letzte Woche in “lang” auf die Piste.
Den kalten Wind im Rücken und ab und zu ein paar Regentropfen, lief ich die ersten 20 km locker in einem 4:49 min/km Schnitt.
Schon nach der Wende in Niedernberg erfuhr ich was mich erwartete, böiger Gegenwind. Kurz nach der Obstplantage in Großwallstadt bei km 20 drückte ich die Uhr und es ging los. Vorgabe war wieder die 4:18 min/km, aber vielleicht ging ja auch mehr. Mit den dann erreichten 4:11-4:09-4:06-4:11-4:11-4:06-4:08-4:06-4:14-4:12-4:08-4:14-4:13-4:14-4:10 bin ich eigentlich ganz zufrieden, da ich bei den letzten beiden km, wo es doch etwas ansteigt, nicht groß abgefallen bin. Das Positivste ist aber, dass der Rücken gehalten hat und ich immer noch schmerzfrei bin. Mal schauen wie’s dann morgen früh ausschaut…
Starkes Brett!
Starkes Brett!