Marathon-Renntempo-Test

Wie immer am Ende der harten Marathonvorbereitung, war es dann heute wieder soweit. Der Marathon-Renntempo-Test stand auf dem Programm. Im Trainingsplan heißt es dazu:

17 km Marathon-Renntempo-Test. Deine Marthonzeit sollte zwischen 2:48 und 2:41 h liegen. Das entspricht einem Renntempo von 3:58 – 3:48 min/km. Du beginnst nach dem Einlaufen mit dem 3:49 min/km-Tempo. Wenn du noch etwas mehr drauf hast als dieses Tempo, erhöhe es erst nach 10 km und renne dann aber was du kannst. Bist du deutlich langsamer oder auch schneller, dann solltest du eventuell deine geplante Marathonzeit überdenken. Das war deine letzte lange harte Einheit.

Hier ist das Ergebnis:

Wie man an den Splits sieht, konnte ich auf der zweiten Hälfte etwas forcieren. Allerdings hatte ich auf den ersten 8,5 km bis zum Wendepunkt auch mit einigem Gegenwind zu kämpfen. Außerdem waren die Beine durch den 40-er von Vorgestern noch schwer und es war anfangs ganz schön mühsam. Bis auf zwei Aussetzer funktionierte sogar mein Garmin Pulsmesser wieder eingermaßen 😉

Beim letzten Langen Lauf mit 15 Endbschleunigumng sah das mit der Pulsmessung noch so aus:

Wußte gar nicht, dass ich so einen hohen Maximalpuls habe und noch dazu so lange damit laufen kann 😉

Kleine Anektode noch am Rande:

Am Anfang meiner Marathonkarriere ging der Test noch über 15 km und nannte sich „Supertest“. Damals begleitete mich jemand auf den ersten und letzten Kilometern, wie man in einem meiner ersten Artikel auf dieser Website nachlesen kann.

Heute begegnete mir diese Person zufälligerweise auch, als ich mir gerade nach dem Ende der Einheit wieder etwas Warmes übergezogen hatte. Allerdings hatte ich heute den Eindruck als würde er diesmal vor mir davonlaufen…

Tja, so ändern sich die Zeiten…

…oder sind es die Menschen?

4 Gedanken zu “Marathon-Renntempo-Test

  1. Hey Edgar,

    toll zu sehen, wie man sich noch entwickeln kann 😉 da freut man sich doch umso mehr drauf, wenn man selber mal ein „alter“ Hase im Laufsport ist.
    Mach weiter so und bleib dran, bin gespannt auf deine Marathonendzeit – hoffentlich bei für dich perfekten Bedingungen.

    Sportliche Grüße aus dem Allgäu, Steffen

    • Danke Steffen, werde ich machen. Bin selbst gespannt was geht. Wenn die Bedingungen passen ist sicher einiges möglich, aber du weißt ja, dass der Marathon seine eigenen Gesetze hat. Schaun mer mal….

  2. „Mach‘ nur einmal das, von dem andere sagen, dass du es nicht schaffst, und du wirst nie wieder auf deren Grenzen achten müssen.“ James R. Cook

    Respekt für die Beharrlichkeit mit der Du Deinen Weg gehst, der von Kopfschüttlern gesäumt sein wird. Da bin ich mir sicher. Ich drücke Dir für Hamburg die Daumen damit Du beste Bedingungen vorfindest und sie zu nutzen verstehst. Das hast Du Dir verdient und ich gönne es Dir von ganzem Herzen!!! Stopf vor allen denen das Maul, die sich NOCH nicht trauen, es aufzumachen.

    So und nun fahr da hin und leg alles in Schutt und Asche!

    Ralph

    PS: Hätte ich geahnt dass die Leute schon vor Dir flüchten, wäre ich zu Deinem Abschluss-TDL gekommen um Dich erneut anzubrüllen! 🙂

    • Danke Ralph,

      na ja, in Schutt und Asche werde ich in Hamburg sicher nichts legen. Schließlich lauf ich dort nur einen Marathon und führ keinen Krieg 😉

      Wie am Ende das Ergebnis sein wird weiß man nicht. Einen Marathon kann man sich nicht verdienen, man muss ihn laufen und das kann ganz schön hart werden und hinten raus richtig weh tun. Aber ich denke ich bin perfekt vorbereitet und freue mich über jeden der mit mir mitfiebert und mich motiviert.

      Übrigens was andere über mich denken, lässt mich eigentlich ziemlich kalt. Klar je schneller man läuft, desto mehr Neider hat man. Aber die Erfahrung haben sicher auch schon andere vor mir gemacht und ich kann gut damit umgehen.

      In der Sache die ich in meinem Artikel angesprochen habe geht es aber um ein anderes Problem. Das ist ein bißchen komplexer und schwierig zu erklären. Aber die betroffenen Personen die hier alle mitlesen wissen schon bescheid…

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