„Fünf Tage keulen, fünf Tage überleben und vier Tage sterben“ oder so ähnlich kann man ein 14-tägiges Trainingslager mit der Gruppendynamik auch umschreiben.
Bevor nun ab morgen das Sterben beginnt, hatte ich mir heute früh erstmals eine Auszeit genommen. Der Wecker riß mich zwar aus dem Schlaf, aber nachdem mich meine rechte Achillessehne eindrücklich an die vielen Kilometer der letzten Tage erinnerte, drehte ich mich einfach um und verlängerte die nächtliche Regenerationsphase etwas.
Nach der anschließenden intensiven Pflege meiner körperlichen Schwachstelle, ging es dann zum morgentlichen Carboloading.
Gleich anschließend erfolgte die Einteilung für den Staffellauf, einen der Höhepunkte jedes Trainingslagers. Nachdem Robert wegen seinem Oberschenkel leider wieder pausiert, setzte Peter mich aufgrund des Gesamteindrucks der letzten Tage an die erste Position für die Staffelwahl.
Mal sehen was unsere Staffel Nummer 1, bestehend aus Jutta, Jan und meiner Wenigkeit, gegen die anderen sieben Staffelmannschaften reißen kann, wenn es gleich auf die 3 x 2400 m für jeden der drei Staffelteilnehmer geht.