Frankfurt-Marathon 2009

Wie es so gegen Ende eines langen Wettkampfes ist, hatte ich mir auf den letzten Metern in Frankfurt geschworen so schnell keinen Marathon mehr zu laufen. Mittlerweile sind die Beine schon wieder etwas lockerer und ich beschäftige mich zumindest wieder mit dem Thema. Eigentlich müsste es doch möglich sein mit einem aktuellen 3:47/km-Schnitt über den Halbmarathon, die 42,195 km halbwegs in einem 4-er Schnitt zu absolvieren.
Aber vielleicht hat Dirk recht und ich muss erst in die M50 kommen um es zu schaffen. Auf jeden Fall gebe ich die Hoffnung nicht auf und GREIFe im nächsten Jahr wieder an. Ob ich allerdings wieder zwei Marathons im Jahr absolviere ist noch nicht sicher.
Der Bericht zum Frankfurt Marathon 2009 ist mittlerweile online.

4 Gedanken zu “Frankfurt-Marathon 2009

  1. Servus Edgar,da gibt es einige schöne Formeln für Strecken von 1000m bis 100km.Die bekanntesten sind z.B. 10000m Zeit entspricht der 5km Zeit mal 2 plus 1 Minute.Marathonzeit ist 10km Zeit mal 4,66.Diese Formeln treffen auf eine Vielzahl von Spitzenläufern zu.Nun um eine 2:48h zu laufen,sollte man über 10km 36 Minuten laufen können.Mit 37 Minuten auf 10km wäre es schon eine 2:53h.Ausnahmen sind hier eher auf der kürzeren Distanz möglich.Z.B. jemand mit sehr guter Grundschnelligkeit und von der Mittelstrecke kommend,kann schnellere 10km Zeiten erzielen.Nach den Saisonleistungen,die ich von dir kenne,wäre also eine 2:50h möglich gewesen.Vorrausgesetzt,andere Faktoren wie Wetter,Strecke,Gesundheit,Gewicht und Verpflegung passen.Ich persönlich glaube außerdem,nur jeder 10.Marathonwettkampf läuft optimal.Du hast also noch alle Chancen.
    Jürgen

  2. Hallo Edgar, schöner Bericht, liest sich flott durch und man kann im nachhinein gut mitfühlen, wie es Dir ergangen ist. Ich schließe mich meinem Vorredner gerne an, wirklich perfekt läuft es nur selten, manchmal muss man lange auf diesen einen Tag warten – was nicht bedeutet, dass man auch an den anderen ordentliche Leistungen abliefern kann. Nur dieser berühmte Tag x kommt leider viel zu selten. Ich bin schon gespannt, wie Dein Weg weitergehen wird. Die Rechnerei mit dem Steffny-Faktor ist so eine Sache, von Deinen Trainingsumfängen sehe ich Dich eher niedriger als 4,66, was auch zur guten Halbmarathonzeit passt. Sämtliche Formeln lassen eine Zeit unter 2:50 realistisch erscheinen, irgendwann wird der Sprung sicher kommen. Doch Formel hin oder her, irgendwo klemmt noch etwas, irgendwo sitzt noch eine Bremse. Ob es die Konzentration auf nur ein Rennen pro Jahr ist, die Dich weiterbringt, kann ich mir nicht so recht vorstellen, doch entscheidend ist auch hier, wie Du Dich damit fühlst. Ich bin über viele Jahre – auf meinem bekannt bescheidenen Niveau – immer dann am besten gefahren, wenn ich genau den Plan umgesetzt habe, an den ich selbst geglaubt habe. All die gut und weniger gut gemeinten Ratschläge können das nur Anregungen sein. Jeder muss seinen Weg finden. Gute Erholung!!!!!

  3. @Jürgen:

    Dann müsste es ja beim nächsten Marathon passen, das ist nämlich der Zehnte 😉

    Aber Spaß beiseite, von den ganzen schönen Formeln halte ich nichts. Nimm doch nur zum Beispiel Robert J. Er läuft mit einer aktuellen HM-Bestzeit von 1:14:20 h den Marathon in Berlin in 2:30:19 h. Passt auch nicht in die gängigen Formeln, oder?

    Die anderen Faktoren die du genannt hast sind da sicher viel aussagekräftiger. Mein Gewicht hat u.a. definitiv nicht gestimmt und hat vielleicht auch zu meinen muskulären Problemen mit beigetragen. So kommt dann sicher ein kleines Mosaiksteinchen zum anderen und wer schon mal einen Marathon gelaufen ist weiß sicher welche Auswirkungen solche Kleinigkeiten in der Summe dann haben können.

    Chancen haben wir alle noch genug. Mario K. und Walter Z. haben sich schon für den Bienwald-Marathon angemeldet. Das Greif-TL in Spanien würde dieses Jahr übrigens terminlich fast perfekt zum Kandel-Termin passen ;-))
    Wie sieht’s denn bei dir aus?

  4. @Mario:

    Tja, wenn ich nur wüsste was da klemmt und bremst? Dieses Mal habe ich die letzten beiden Wochen bewusst nicht so viel gemacht. Das war ja früher immer immer der wesentliche Punkt meiner Kritiker. War vor dem WK eigentlich vollkommen locker sowohl physisch als auch mental vom Kopf her. Bin verhalten angegangen und bekam dann zum Schluß doch Riesenprobleme.

    Klar habe ich in der Vorbereitung zwischen Greif und Jack Daniels geschwankt, aber im wesentlichen doch den Plan von Peter durchgezogen. Die gute HM-Zeit in AB hat die Vorbereitung ja auch bestätigt. Allerdings ist z.B. Mario St. dort fast 2 min schneller gelaufen und in F haben uns über die doppelte Distanz gerade einmal 10 sec getrennt. Vielleicht lag es doch irgendwie an den Bedingungen.

    Aber was solls, ich weiß definitiv dass ich mehr drauf habe und wenn ich gesund bleibe setze ich das auch über die 42,2 k irgendwann in Zeiten um.

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