Dem äußeren Anschein nach waren die Wetter-Bedingungen für den ersten langen Lauf mit Endbeschleunigung gut. Allerdings hatte ich die Rechnung ohne den starken Wind gemacht, der auf dem Rückweg doch einige Körner kostete. Dabei lief es, wie die in der Vorwoche, gleich von Anfang gut.
Der Start erfolgte kurz vor 11 Uhr und die Sonne trieb mir auch gleich ein paar Schweißtropfen auf die Stirn. Doch zum größten Teil war der Himmel von Wolken bedeckt und bei Temperaturen um die 22 Grad war es erträglich zu laufen.
Auf dem Rückweg kurz vor km 21 fuhr plötzlich Timo mit dem Fahrrad neben mir. Er begleitete mich den nächsten Kilometer und wir unterhielten uns ganz nett. Nach langer Verletzungspause geht es bei ihm endlich aufwärts und er hofft bald wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen zu können.
In Obernburg unter der Mainbrücke kämpfte ich mich dann durch die zum Glück nicht mehr so zahlreichen Flohmarktbesucher und fühlte mich nach 27 km schon nicht mehr so wohl wie die Woche zuvor. In Eisenbach erfolgte dann ein kurzer Boxenstopp, da mir Sabine und Michael begegneten. Sie starteten gerade Richtung Schotten, wo sie den Halbmarathon laufen wollten. Ich wünschte ihnen noch viel Erfolg für den Lauf.
Der teilweise recht starke Gegenwind forderte nun seinen Tribut. Diesem Faktor fiel wohl auch mein Vorhaben die Endbeschleunigung nahe der 4-min Grenze zu absolvieren zum Opfer. Die durchschnittlichen 4:11 min/km für die letzten 3 km sind jedoch noch ganz in Ordnung, zumal diese ja auch nicht ganz flach sind. Dennoch hat mich der 35-er – obwohl eine Minute langsamer gelaufen als in der Vorwoche – doch um einiges stärker mitgenommen.
Die vergleichbare Jack Daniels Trainingseinheit ist bis auf die Endbeschleunigung fast identisch und lautet:
36km in 4:45/km