Der letzte Lange Lauf am Sonntag lief richtig gut.
Bis Kilometer 26 konnte ich schön gleichmäßig im Schnitt von 4:44/km anlaufen.
Die 12 km Endbeschleunigung liefen dann erstaunlich locker im 3:58/km Schnitt.
Die letzten beiden Kilometer nach Hause drückte ich dann noch ein bisschen um die sub 3 für die 40 km zu halten.
Auch hier nochmal ein ganz großes Dankeschön an meinen Sponsor Intersport Profimarkt Mömlingen für die neuen ASICS Trinoosa 11!
Seit Montag befinde ich mich in Woche 6 der unmittelbaren Marathonvorbereitung. Die heißeste Woche – so steht es zumindest im Trainingsplan. Die beiden ersten Tage die üblichen morgendlichen Nüchternläufe über 8 km, im Dunkeln bei unangenehmen Temperaturen.
Am Dienstag war ich abends etwas zu spät dran, so dass ich durch den dunkeln Wald trabte. Dabei fühlte ich mich schon energetisch total leer. Ein Tribut an die vielen Kilometer der letzten Wochen und des wenigen Schlafs der letzten Tage.
Mittwochs fühlte ich mich bei der Morgeneinheit deutlich besser. Aber der lange TDL über 18 km am Abend lehrte mich wieder Demut.
Dabei ging es ganz gut los, zumindest die ersten 5 Kilometer. Aber dann fehlte irgendwie die Kraft. So ein ambitioniertes Marathontraining unter Alltagsbedingungen durchzuführen ist einfach anders wie im Trainingslager, wo man sich um nichts kümmern muss und keinen zusätzlichen Stress hat.
Die Splits wurden immer schlechter. Am Ende stand dann ein Schnitt von 4:09/km über die 18 Kilometer. So hatte ich mir das nicht vorgestellt.
Jetzt heißt es erst wieder die Speicher aufzufüllen und mich neu zu fokussieren. Noch 17 Tage bis zum Start des Frankfurt-Marathons.
Übrigens habe ich dazu einen sehr schön geschriebenen Artikel gefunden, der meine momentane Gefühlslage zum Training perfekt wieder gibt.
Zu lesen hier: Worum es beim Marathon wirklich geht