So, die erste Woche nach der Sommer-Regeneration habe ich bis jetzt eigentlich gut weggesteckt. Auch an die Kilometer hat sich mein Körper mittlerweile angepasst. Obwohl es am Anfang – nach dem Wiedereinstieg in den „normalen“ Trainingsplan – schon mal hier und da gezwickt hat.
Das es vorwärts geht merke ich z.Zt. gerade bei den extensiven Läufen. Da rollt es doch anders als noch vor ein paar Wochen.
Morgen geht es dann erstmals wieder über die „vollen“ 35 km. Mal schauen wie’s läuft…
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Regenerativer Lauf
Dass es im Wald zweimal regnet erfuhr ich dann heute am eigenen Leib. Während „draußen“ wieder die Sonne schien tropfte es im Wald unablässig von den Bäumen. Doch dies störte mich bei meinem regenerativen Lauf weniger als die empfindliche Kühle die der Regen mitgebracht hatte. Was für ein Kontrast. Die letzten Wochen war ich noch bei zum Teil subtropischen Temperaturen unterwegs und heute fröstelte es mich aufgrund des Wetterumschwungs und des lockeren Laufstils.
Diese Woche kam wenigstens wieder etwas Bewegung in mein Laufprogramm. Am Montag ein 15-er im 4:22 min/km Schnitt und Gestern die 3 x 4000 in 15:48 min. So langsam macht die Sache wieder richtig Spaß. Zumal ich mit Peter auch noch einen Sparringspartner hatte. Nur bei den zweiten 4000-er kniff er. „Dafür habe er noch zu wenig im Kofferraum“ war sein Kommentar. Trotzdem allen Respekt vor seiner Leistung, er ist halt ein Naturtalent.
Seine Begabung und mein Trainingspensum, da könnte sich mancher hier in der Region warm anziehen.
Wolkenbruch
Eigentlich wollte ich gerade laufen gehen, aber im Moment schüttet es hier wie aus Kübeln.
Also bleibt noch ein bißchen Zeit für ein paar Kräftigungsübungen. Hoffentlich hört es bald auf, die Tage sind ja schon merklich kürzer geworden.
Sommerfest
Zum Ende der 4-wöchigen Sommerregeneration ging es gestern beim langen Lauf erstmals wieder über die 30 km-Marke. Kurz vor 13 Uhr machte ich mich auf unsere Halbmarathonstrecke mit immerhin 330 Höhenmetern, die ich locker in 1:47:56 bewältigte. Anschließend um 15 Uhr war der Start zum Tempogefühlslauf ohne Uhr, im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes des Lauftreffs.
Für die flache 10-km Strecke hatte ich eine Zeit von 50:00 angegeben. Am Ende war ich dann 49 sec. zu schnell und kam damit auf den 6. Platz.
Die ersten 3 Plätze lagen nur 5 Sekunden auseinander wobei es beim Sieg sogar nur um 1 Sekunde Zeitdifferenz ging. Insgesamt wurde die Veranstaltung gut angenommen.
Gewitter
Nach einem kurzen Regenschauer startete ich heute zu einem extensiven Lauf. Es blitze und donnerte zwar noch in der Ferne, aber in die Richtung in die ich lief war es ziemlich hell, so dass ich dachte dem Gewitter davon zu laufen.
Aber anscheinend hatte ich mich da getäuscht. Der Donner kam immer näher und wurde lauter, so dass ich schließlich froh war über eine Bergkuppe zwischen den Stoppeläckern endlich in den Wald zu kommen.
Kaum war ich im Wald hörte das Gewitter auf und ein leichter Landregen setzte ein. Es machte nicht nur mir richtig Spaß durch den dampfenden Wald zu laufen, denn so viele Rehe habe ich selten bei einem Lauf gesehen. Als ich nach einer guten Stunde wieder aus dem Wald kam brach die Sonne nochmals feuerrot durch die Dunstschwaden. Ein Bild wie es ein Maler nicht schöner festhalten könnte bot sich mir. Dies ist einer der Momente warum ich so gerne laufe. Manche Menschen wissen gar nicht was die Natur für wunderbare Schauspiele bieten kann.