Falscher Weltrekord

Fünf Männer blieben über die 21,0975-km-Strecke in den Vereinigten Arabischen Emiraten unter einer Stunde, vier Frauen liefen unter 68 Minuten. Hier weiterlesen.

Tempo geht so

Am Montag joggte ich noch durch den Neuschnee und machte mir dabei Gedanken wie es diese Woche mit den Tempoläufen werden sollte. Die Beine waren nicht gerade locker und die Bodenverhältnisse miserabel.

Dienstags war der Schnee dann zum größtenTeil wieder weg. Ich hatte mich wieder mit meinem unmotivierten Trainingspartner verabredet. Er macht sich bereits zehn Wochen vor seinem Marathontermin einen Kopf und ist nahe daran in Selbstzweifel zu versinken.
Nach Trainingsplan wäre ein intensiver Dauerlauf über 18 km in 4:18 min/km mit 10 km Endbeschleunigung in 4:05 – 3:52 min/km dran gewesen. Aber dies war nach der dreiwöchigen Pause utopisch. Also wollten wir 15 km in 4:18 min/km laufen. Heraus kam dann ein 4:09-er Schnitt und das bei erschwerten Bedingungen. Denn insgesamt knapp drei Kilometer waren doch ziemlich vereist und auf dem Rückweg der Wendepunktstrecke blies uns ein bitterkalter Wind um die Ohren. Mein Laufpartner war zufrieden, also Mund abputzen und weiter.

Gestern machten wir im Lauftreff wieder 30 min Stabis um anschließend 14 km locker zu laufen. Auch hierbei froren wir wie die Schneider, so kalt war es geworden.

Heute waren dann 3 x 3000 m in 11:00 min dran. Diesmal war ich alleine auf unserer Tempolaufstrecke unterwegs und mir war klar, dass ich da wohl nicht hinkommen würde. Aber ich gab alles. Die ersten beiden Kilometer ab dem Bienenstock durch den Buchberg kämpfte ich noch teilweise mit spiegelglattem Untergrund. Mit den 11:18 min war ich dementsprechend zufrieden. Nach 2000 m Trabpause schaffte ich diesmal auf idealem Bodenbelag 11:06 min. Aber bereits während der letzten Trabpause spürte ich meine Oberschenkelmuskulatur und wusste das es schwer werden würde. Zumal ich ja wieder die zwei vereisten Kilometer dabei hatte. Mehr als 11:33 min war dann auch nicht drin. Jetzt weiß ich wenigstens wo ich stehe. Ob ich mit der Form in Kandel den Halbmarathon laufen soll weiß ich jetzt noch nicht.

Jetzt heißt es am Wochenende erstmal wieder Kilometer fressen. Am Samstag der Lauf zu den GROWIANEN – Gastläufer sind recht herzlich eingeladen – und dann am Sonntag der 35-er mit Peter und Walter. Mal schauen was uns das VICSYSTEM dann für eine Marathonzeit prophezeit, gell Walter 😀

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Wiedereinstieg

Nachdem es letzte Woche bei dem einen Lauf blieb, motivierte mich zu Wochenanfang Peter – der eigentlich motiviert werden will – zum joggen. Er drehte vorher schon eine kleine Runde und zusammen wurden es dann am Montag 13 km im regenerativen Tempo.

Dienstags war dann das Wetter so, dass man keinen Hund vor die Tür jagte. Sturm und Dauerregen. Eigentlich wollte ich ja mal wieder was auf dem Crosstrainer machen, aber dann hatte ich doch keine Lust dazu und es wurde ein Ruhetag daraus.

Am Mittwoch ging es zum Lauftreff. Wegen den zahlreichen Beschwerden bezüglich des Muskelkaters der letzten Woche absolvierten wir diesmal einen Teil vom MaxxF-Mammut-Programm. Anschließend liefen wir auf dem Radweg nach Wenigumstadt und zurück. Dabei fühlte ich mich überhaupt nicht wohl.

Donnerstags hatte ich dann einen Arzt-Termin zum Check-Up. Die Blutwerte sind alle in Ordnung, daran kann es also nicht liegen dass ich nicht in die Gänge komme. Der Arzt meinte nach so einem Infekt kann es schon etwas dauern bis man wieder richtig fit ist. Er empfahl mir langsam einzusteigen und mit 30 min laufen zu beginnen um dann kontinuierlich zu steigern. Jetzt hatte ich zumindest die Gewissheit, dass mich gesundheitlich nichts mehr bremsen kann. Also ging ich nach Hause und schnürte die Joggingschuhe. Ganz entspannt und locker lief ich meine Drei-Berge-Runde im 6-er Schnitt. Danach hatte ich erstmals wieder das Gefühl dass es jetzt endlich aufwärts geht.

Am Freitag verabredete ich mich mit Peter, um einen optimalen Hinweg zu unserem GROWIANEN-Lauf zu suchen. Kurz vor dem Radheimer Turm bogen wir rechts ab in den Wald und liefen auf unbekannten Wegen Richtung Groß-Umstadt. Dabei wurde der Schnee immer dichter. Als ich schon meinte wir hätten uns verlaufen kamen wir aus dem Wald und standen vor den Windrädern. Zurück liefen wir auf der anderen Seite der Straße, so dass wir auf den Frankfurter Weg stießen. Summa Summarum 22 km auf zum Teil schwierig zu laufendem Untergrund bei hereinbrechender Dunkelheit.

Nachdem ich die Strecke mittels des Garmin gecheckt hatte, waren wir doch eine große Schleife gelaufen. Also suchte ich mit Peter am Samstag nochmals einen optimaleren Weg. Durch den nächtlichen Schneefall und strahlend blauem Himmel wurde es ein traumhafter Lauf, bei dem wir den Winter noch einmal so richtig genießen konnten. Wir liefen wiederum auf einem neuen Weg, diesmal allerdings teilweise durch 20-30 cm hohen Neuschnee. Zurück im Bienenstock hatten wir wieder 22 km gesammelt. Allerdings spürten wir beide die Beinmuskulatur durch das anstrengende Laufen im tiefen Schnee.

Ja und heute lief ich dann den Radweg nach Niedernberg und zurück. Da kamen nochmals 35 km zusammen. Ab nächste Woche geht’s dann wieder mit Tempo los, mal sehen wie’s mir da so ergeht…

Muskelkater

Am Mittwoch ging es wie geplant wieder los. Aber es ist kaum zu glauben wie einem 2 Wochen Pause zurückwerfen können. Ok, die Stabis und das Lauf-ABC vor dem Lauftreff waren nicht ohne und ich hatte jedem der 8 Anwesenden einen schönen Muskelkater für die nächsten Tage versprochen, aber dass es mich so treffen würde hätte ich nicht gedacht. Gestern abend hatte ich massive Probleme beim Treppenlaufen obwohl ich das Programm gar nicht voll mitgemacht hatte. Mich würde ja mal interessieren wie es den anderen so geht. Hier liest sicher jeder mit, vielleicht traut sich jemand und outet sich….

Der anschließende Lauf am Mittwochabend war eine Katastrophe. Ich wollte schon nach 2 km umdrehen so schlecht fühlte ich mich. Dann lief ich aber doch mit der Gruppe, auch wenn ich mich nach den 14 Kilometern wie nach einem Marathon fühlte. Mein Puls war noch beim anschließenden Duschen viel zu hoch. Bin einfach noch nicht fit. Deshalb hat es auch keinen Wert am Montag mit dem Marathontraining für St.Wendel zu beginnen. Jetzt heißt es erstmal richtig gesund werden. Dann macht das Laufen auch sicherlich wieder Spaß und ein Termin wird sich schon finden.

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