Die fünfte Woche

Nach dem Umfangsblock der letzten Zeit, legte ich eine Regenerations- und Erholungswoche ein. Montags tat ich mir nach der langen Autofahrerei zum Essen-Marathon noch etwas schwer und lief im regenerativen Tempo 20 km.

Am Dienstag waren dann in Vorbereitung für den HM-Wettkampf in Offenbach, 3 x 3000 m im geplanten WK-Tempo auf dem Programm. Ich war erstaunt wie locker die Einheit in 3:41/km ging. Mittwochs gemütlich mit dem Lauftreff 12 km im Dunkeln und am Donnerstag noch einmal mit 3 x 2000 m das HM-Renntempo einüben.

Am Freitag 8 lockere Kilometer und am Samstag die obligatorische 7-er Runde vor dem Wettkampf. Wie es mir dann in Offenbach erging kann, man in dem Bericht nachlesen. Die Bilder dazu sind auch schon online.

Der HM-Test war mehr als erfolgreich und jetzt hoffe ich, dass ich die restlichen drei Wochen noch gesundheitlich überstehe und die Form solange halten kann. Dann kann ich in Bottrop für nicht garantieren 😉

Morgen habe ich übrigens den Termin zur Blutabnahme und Untersuchung auf die Borrelien Werte. Drei Monate nach dem Zeckenbiß im Juli wird sich zeigen ob die Werte positiv sind. Also drückt mir die Daumen dass der Befund negativ ist, sonst muss ich nochmals eine Antibiotika-Kur machen. Dabei könnte ich das zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht gebrauchen…

Bestzeit pulverisiert

Wahnsinn,

1:17:55 h

…heute Morgen beim 18. Offenbacher EVO Mainuferlauf über die Halbmarathon-Distanz gelaufen! Ich kann es selbst noch gar nicht richtig glauben!
Später mehr…

Kleiner Nachtrag:

Von 2010Offenbach

Zum einem großen Teil habe ich die Topzeit Dirk zu verdanken, mit dem ich die zweite Hälfte gelaufen bin. Durch ihn habe ich damals mit dem bloggen angefangen und heute hat er mich bis zum Schluss angetrieben und ich durfte gemeinsam mit ihm die Ziellinie überqueren. Nochmals vielen Dank, Dirk! Auch er konnte seine Bestzeit toppen.
Nur schade, dass der Veranstalter den Fehler in der Ergebnisliste noch nicht korrigiert hat….

Die vierte Woche

Laut Trainingsplan ist für die vierte Woche der direkten Vorbereitung eine Regeneration- und Erholungswoche vorgesehen. Nach neuesten praktischen und wissenschaftlichen Erkenntnissen kommt es während diesem Zeitraum zu einer Leistungsregression. Am Ende der Woche passt aber auch gut ein Halbmarathon-Wettkampf.
Da meine Planung jedoch den Wettkampf erst für den 17.Oktober in Offenbach vorsieht, versuchte ich diese Woche noch einmal das volle Programm durchzuziehen.

Durch leichte Halsschmerzen gesundheitlich etwas angeschlagen, lies ich es montags mit 18 km etwas ruhiger angehen.
Am Dienstag war ich auf meiner hügeligen Hausrunde 23 km im extensiven Bereich unterwegs.
Als Tempoeinheit für den Mittwoch, hatte ich den langen Dauerlauf ausgewählt. Geplant waren 20 km im 4-er Schnitt. Allerdings fiel mir das Tempo schon zu Beginn schwer. Der Puls war erstaunlich niedrig, aber die Beine wollten irgendwie nicht richtig. Dennoch konnte ich das vorgegebene Tempo halten. Zumindest bis kurz vor km 18. Ab da bekam ich so starke Seitenschmerzen, dass ich stehen bleiben musste. Auf drei Etappen quälte ich mich bis zum Ausgangspunkt zurück. So etwas hatte ich bisher noch nicht erlebt. Ohne die eingelegten Zwangspausen konnte ich 1:20:12 h für die 20 km abstoppen.
Selbst am darauf folgenden Tag als ich im regenerativen Bereich unterwegs war spürte ich anfangs noch meine rechte Seite vom Vortag. Zum Glück wurde ich auf den 23 km etwas lockerer. Freitags lief ich wieder die 23-er Runde, hielt mich aber im Hinblick auf den anstehenden langen Lauf bewusst etwas im Tempo zurück.

Am Samstag ging es dann zur Sache. Nach ausgiebigem Schlaf und gesundheitlich wieder einigermaßen hergestellt ging es auf die große Runde. Zuerst von Mömlingen bis Großwallstadt und zurück bis zum Mümlingtalstadion, 25 km in 4:45/km. Ab hier mit 15 km Endbeschleunigung, auf der Tempostrecke bis nach Neustadt und zurück. Die letzten beiden Kilometer vom Stadion nach Hause lies ich es dann auslaufen. Zusammen kamen so 42 km in 3:12:32 h, ein 4:35-er Schnitt. Die anschließende heiße Badewanne hatte ich mir damit redlich verdient.

Am Sonntagmorgen fuhr ich dann in aller Frühe nach Essen, an den Baldeneysee zum Greif-Club-Treffen im Rahmen des dort stattfindenden Marathons. Bei herrlichem Wetter und fast ideale Bedingungen gelang es Doro, Eckhard und Heiko ihre persönlichen Bestzeiten deutlich einzustellen. Besonders gefreut haben wir uns alle für Doro, die in phantastischen 2:48:05 h den 2.Gesamtplatz belegen konnte!
Schön war es natürlich neben Peter wieder einige alte Bekannte aus den letzten Trainingslagern zu treffen.

Läuferisch war ich am Sonntag nur beim pendeln über das Wehr des Baldeneysees zwischen Kilometern 4 und 5, 25 und 28 unterwegs.

Die dritte Woche

Leider war ich seit letztem Freitag wegen einer technischen Störung meines Providers nicht mehr online. Aber zum Glück funktioniert jetzt neben dem Internet auch das Telefon wieder und das Fernsehbild ist endlich wieder scharf.

Trainingstechnisch lief die letzte Woche erfreulich. Wegen des Regenwetters habe ich die Morgeneinheiten ausfallen lassen und lief dafür am Abend etwas längere Distanzen. Am Donnerstag war ich nach langer Zeit mal wieder auf der Bahn und absolvierte zusammen mit Felix – im strömenden Regen – die 17 x 400 m mit 37:38 min in neuer persönlicher Bestzeit.
Bereits freitags waren die Beine schon wieder erstaunlich gut. Am Samstag war ich dann mit Kathrin und Peter auf unserer selektiven Halbmarathonstrecke unterwegs.
Den Langen Lauf baute ich am Sonntagmorgen dann in den Aschaffenburger Halbmarathon mit ein. Zuerst lief ich eine große Runde im Schönbusch, wobei dann bis zurück zur Unterfrankenhalle 11 km in 4:40/km zusammen kamen. Dann folgte ich unmittelbar dem kurz zuvor gestarteten Läuferfeld des Halbmarathons, bis ich Sabine erreichte. Mit ihr zusammen ging es im 5-er Schnitt 4 Runden durch die Aschaffenburger Innenstadt, wobei ich zwischendrin eine schnelle Runde unterm 4-er Schnitt einstreute.
Als Sabine dann nach 21 km ins Ziel lief hängte ich noch 2 schnelle Runden im 4:11/km Tempo dran. Nach einem kurzen Getränkestopp im Zielbereich auf dem Schloßplatz lief ich dann über den Freihofsplatz zur Unterfrankenhalle und kam in 3:17 h damit auf insgesamt 41 Kilometer.
Zwischendrin habe ich mal wieder etwas mit Gels experimentiert und mir dadurch einen richtig blöden Hustenreiz geholt. Irgendwie komm ich mit dem Zeug einfach nicht zurecht. Ansonsten ist bis auf etwas Halsschmerzen alles im grünen Bereich.

Churfrankenlauf

Der Bericht und die Bilder vom Churfrankenlauf sind online.

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