Der Koffer ist gepackt. Scheint wohl diesmal eher ein Urlaub als ein Trainingslager zu werden. Mein rechtes Knie will seit letzten Sonntag nicht mehr so wie ich will…
Archiv des Autors: Edgar Morschhäuser
35
Eigentlich wollte ich nur wieder in meinen Rhythmus kommen und einen langen Lauf machen. Wie lange war nicht geplant, das sollte sich erst unterwegs entscheiden. Also joggte ich erstmal 6 km vor dem eigentlichen Lauftreff. Dann lief ich unsere Halbmarathonstrecke zusammen mit Peter und Mario, die mich die ersten 8 Kilometer begleiteten. Ab dann war ich alleine und trotz der Höhenmeter und der teilweise miserabelen Streckenverhältnisse im Wald lief es erstaunlich gut.
An der Brücke in Hainstadt mußte ich mich dann entscheiden. Entweder links Richtung Mömlingen, dann wären es 27 km oder rechts noch 4 km Richtung Neustadt dann würden die 35 km stehen. Ich entschloss mich für die letzter Variante und musste es nicht bereuen.
Es ist also doch noch nicht alles weg, höchsten die blöde bakterielle Infektion die mich die letzten Wochen ausgebremst hatte.
Ab Montag geht es dann mit dem normalen Trainingsprogramm weiter. Mal schauen wie es mir dann bei den schnellen Sachen geht. Auf jeden Fall bin ich jetzt wieder guter Hoffnung bis zum Trainingslager richtig fit zu werden. Dort hol ich mir dann den letzten Schliff und danach GREIF ich wieder ins Wettkampfgeschehen ein…
Übern Berg
Endlich, heute war der erste Lauf wo nichts zwickte und zwackte. Teilweise verspürte ich sogar wieder das alte Laufgefühl. Ich denke ab jetzt gehts aufwärts. 🙂
Wurde auch langsam Zeit….
Neustart
Nach 2 Wochen Pause versuchte ich am Montag wieder mit dem Laufen zu beginnen.
Allerdings machte ich dabei den Fehler gleich wieder in den normalen Trainingsplan einzusteigen. Der intensiver Dauerlauf mit zuerst 7 km im 4:21-er Schnitt und anschließend 8 km im 4:08-er Schnitt schien machbar. Allerdings hatten meine Beine eine andere Meinung und belehrten mich eines besseren. Doch nach dem Motto „Ein echter Indianer kennt keinen Schmerz“ zog ich den 15-er dennoch in kläglichen 1:04:30 durch. Der Lohn war dann ein tierischer Muskelkater, der mich am Mittwoch zum pausieren zwang.
Den Rest der Woche durfte ich es dann ausbaden und schleppte mich mehr recht als schlecht mit regenerativen Läufen durch die Landschaft. Dabei musste ich öfters an Peter G’s Zitate denken und dabei selbst aufpassen dass ich nicht von Kinderwagenschiebenden Müttern überholt wurde.
Kann man in 2 Wochen so tief fallen? Eigentlich fühlte ich mich am Montag fit, aber vielleicht ist die Sache doch noch nicht ganz ausgestanden.
Den Halbmarathon in Mörfelden habe ich schon abgehakt und bin froh wenn ich wenigstens bis zum Trainingslager wieder einigermaßen in die Gänge komme….
28 Sekunden
Um nur 28 Sekunden hat Superstar Haile seinen Weltrekord über die Marathondistanz in Dubai verpasst.