Das Uli Steidl, einer unserer wenigen deutschen Spitzenläufer ein Mann mit Humor ist bewies er gestern beim 3.Römerlauf in Obernburg.
Unerkannt meldete er verkleidet mit Lorbeerkranz und Toga als Julius Cäsar und rollte dann eine Woche nach dem Hamburg-Marathon das Feld von hinten auf und siegte mit Streckenrekord. Laut Lokalzeitung war es für ihn eine schöne Abwechslung wieder einmal in der Heimat zu laufen.
Archiv des Autors: Edgar Morschhäuser
2:55:18
…mehr ging heute beim Mainz-Marathon nicht. Ob es an dem phantastischen Wetter (Originalton des Mainzer Bürgermeister Schüler im SWR) lag, an der Theodor-Heuss-Brücke oder an meiner Vorbereitung muss ich die nächsten Tage erstmal in Ruhe analysieren. Vorwerfen kann ich mir nichts, habe gekämpft bis auf den letzten Meter, aber mehr war heute einfach nicht drin.
Ziele
So, es kann losgehen, die Hausaufgaben sind gemacht. Trotz kleiner gesundheitlicher Probleme zu Beginn des Jahres konnte ich mich optimal für den Mainz-Marathon vorbereiten. Der km-Umfang lag knapp unter dem der letzten Vorbereitung, allerdings habe ich diesmal bewusst mehr Wert auf die Erholung in den letzten beiden Wochen gelegt.
Welches Ergebnis letzten Endes herauskommen wird weiß man nicht, aber mein Erstziel lautet 2:52 und das wird bei den Bedingungen wahrscheinlich sehr schwer. Als Zweitziel habe ich mir eine sub 2:54:22 und damit eine neue Bestzeit gesetzt. Im schlechtesten Fall versuche ich zumindest unter der magischen 3 Stundengrenze zu bleiben. Schaun mer mal…
Tempogefühlslauf II
Am Mittwoch startete ich mit den 5 x 1000 m meinen zweiten Versuch das MRT zu finden. Leider lag ich mit 4:02-3:53-3:56-4:01-4:06 min wieder um einiges daneben. Die Beine sind bereits schön locker und es kam mir gar nicht so schnell vor. Beim letzten versuchte ich dann bewusst „langsam“ zu laufen.
Dabei regnete es wieder in Strömen. Am Sonntag soll es dagegen sonnig und warm werden, eigentlich nicht mein Wetter…
Gestern trabte ich dann nochmals 10 km, aber das war dann der letzte „lange“ Lauf vor dem WK. Heute und morgen sind nur jeweils 2-3 km mit kurzen Steigerungen geplant.
Tempogefühlslauf
Gestern versuchte ich bei den 4 x 2000 m mein Marathon-Renntempo zu finden. „Versuchte“ war die richtige Bezeichnung, für das was sich da abspielte. Die Spilts lagen bei 7:57-8:04-8:00-8:15 min, immer ein ganzes Stück weg von den geplanten 8:08 min. Das ich aber eigentlich überhaupt kein Gefühl für das Tempo habe sieht man an den einzelnen km-Abschnitten: 4:11-3:45, 3:53-4:11, 3:55-4:05, 4:05-4:09 min/km. Vielleicht lags aber auch nur an dem Regen, denn es schüttete wie aus Giesskannen. Morgen hab ich dann bei den 5 x 1000 m nochmal einen Versuch.
Heute hab ich mit 12 regenerativen km nur mal ein bisschen die Beine ausgeschüttelt und dabei 3 lockere Steigerungen eingestreut.