…mehr ging heute beim Mainz-Marathon nicht. Ob es an dem phantastischen Wetter (Originalton des Mainzer Bürgermeister Schüler im SWR) lag, an der Theodor-Heuss-Brücke oder an meiner Vorbereitung muss ich die nächsten Tage erstmal in Ruhe analysieren. Vorwerfen kann ich mir nichts, habe gekämpft bis auf den letzten Meter, aber mehr war heute einfach nicht drin.
Lauftagebuch
von Edgar Morschhäuser
Hallo Edgar,
auch wenn Du selbst nicht so zufrieden bist finde ich, dass es eine super Zeit geworden ist!
Gratuliere!
Hallo Edgar,
Gratulation zu der tollen Zeit bei den äußeren Bedingungen. Ich selbst bin nach 1:31 bei HM ausgtrudelt und in 3:25:25 angekommen. Wollte einfach die tolle Stimmung genießen. Leider hat mein Videorekorder die Sendung nicht aufgenommen. Hast du sie aufgenommen und kannst sie mir zukommen lassen (DVD, Video).
Griele Vüße aus Neupotz
Michael
Moin Edgar,
Glückwunsch zu der Leistung. Du bist gut durchgekommen und hast die eigene PB – bei idealen Bedingungen erzielt – knapp verpasst. Bei vergleichbaren Bedingungen wärst Du sicher deutlich schneller gewesen. Die Mainzer Strecke ist bei Wärme einfach sehr hart auf der zweiten Runde. Schaue Dir mal an, wer da alles wie geplatzt ist. Da siehst Du im Vergleich sehr gut aus.
Grüße und gute Erholung,
Mario
Hallo Edgar,
Glückwunsch zur guten Leistung.
Klar unter 3 Std. ist immer klasse. Im Marathonleben hat man selten einen optimalen Lauf. Ich sage immer das man von 10 Läufen max. 3 optimale schafft
Erhole Dich gut und dann starte am Herbst einen neuen Angriff.
Gruß
Wolfgang
Hi Edgar,
als Marathon-Frischling kann ich Dir nur gratulieren, Du hast zwei prima HM’s hingelegt, grad mal 2 Minuten Unterschied. Ich weiss zwar nicht, wie warm es war, aber Mario hat ganz recht, da mussten einige auf der zweiten Haelfte ganz schoen kaempfen…
Nach dam Marathon ist vor dem Marathon 😉
Beste Gruesse und gute Erholung!
Bodo
Danke an alle für die Glückwünsche.
@Peter:
Ich bin mehr als zufrieden, wurde auf der zweiten Runde gerademal von 2 Läufern überholt und habe dabei reihenweise selbst eingesammelt. Sogar die letztjährige Deutsche Meisterin die vollkommen entkräftet trabte. Dafür habe ich dann auf der Zielgeraden ihrer Vereinskameradin den Vortritt gelassen…
@Michael:
Mail mir deine Adresse, dann kann ich dir eine DVD schicken.
@Mario:
Stimmt, obwohl ich eigentlich kein Hitzeläufer bin…
@Wolfgang::
Irgendwann, eines Tages habe ich meinen optimalen Lauf. Vielleicht klappts ja schon Anfang September in Forchheim.
Servus Edgar,
gratuliere,du hast Deine PB nur knapp verpaßt.Die Temperaturen waren wahrscheinlich ausschlaggebend.Trotzdem rücken gute Zeiten in den Hintergrund,wenn man vom Arzt Laufverbot hat.Also sei nicht traurig,bis bald
Jürgen
Hallo Edgar,
Ich schaue ja in so einem Fall lieber auf die ,die nicht geplatzt sind, um mit Rainer Knorpp, der nach einer super Vorbereitung ein perfektes Rennen folgen lies nur einen zu nennen.
Wünsche dir rasche Erholung.
Gruß dirk
@ Dirk: Sorry, aber was willst Du uns/mir damit sagen? Da waren schon noch einige mehr dabei, die sich ihr Rennen gut eingeteilt haben und/oder gut vorbereitet waren. Das ist doch schön sie alle! Ich wollte lediglich herausheben, dass Edgar offensichtlich mit seiner defensiven Taktik sehr gefahren ist, weil es für ihn persönlich vor allem um ein „sauberes Rennen“ ging, auf dem er weiter aufbauen kann. Und da lohnt schon einmal der Blick auf andere, die – aus welchem Grund auch immer – mit ihrer Einteilung etwas daneben lagen.
@Bodo:
Danke, aber als Marathon-Frischling legst du schon ganz schöne Zeiten vor!
@Jürgen:
Danke, klingt nicht gut was du da schreibst. So langsam scheint sich unser Lauftreff aufzulösen…
@Dirk:
Rainer hatte ein Superrennen mit zwei fast gleichen Hälften, der Sprung von 2:56 auf eine 2:44 ist schon gewaltig. Allerdings hat er auch ganz andere Unterdistanzzeiten als ich. Habe mich vor und nach dem Lauf mit ihm unterhalten und auch ein paar interessante Tipps von ihm bekommen. Einer seiner größten Vorteile ist sicherlich das er in einem Topverein ist, eine tolle Trainingsgruppe und einen erfahrenen Trainer hat der individuell auf seine Läufer eingeht.
Vielleicht ein Punkt wo ich in Zukunft was ändern muss…
@Mario:
Klar sind hintenraus viele geplatzt, genauso wie sicher viele Bestzeit gelaufen sind, wie z.B. der Gesamtsieger oder Tobi. Für die mir Bekannten freue ich mich natürlich, aber ansonsten ist es mir eigentlich egal.
Ich schau auf meine Leistung und mit der war ich gestern zufrieden. Sicher geht bei mir noch mehr, aber es hat halt gestern nicht sollen sein. Auf jeden Fall hat sich meine Strategie bestätigt. Wenn ich schneller angegangen wäre, hätte ich gestern sicher mehr gelitten und ich glaube nicht das ich dann diese Zeit erreicht hätte.
Dirk wollte mit seinem Kommentar sicher nur die positive Seite hervorheben.
Hi Edgar,
Glückwunsch auch von mir, ich habs im TV gesehn und da hats echt sauwarm ausgesehn. Die Übertragung allerdings war wieder mal nur für Jogger gedacht. Krottenschlecht !!!
Ich les da was von Forchheim. Hast Du Dir das gut überlegt, es sind zwar die bayerischen, aber es geht heuer über die langsamere Strecke. Da hast Du zum Schluß viel bergauf dabei.
Wenn ich Dir einen Tip geben darf, nimm München.
Gruß
Rainer
Hi Rainer,
es war auch warm und windig, aber dank Peters Krampf-Blockern bin ich eigentlich gut durchgekommen.
Das mit der Bergaufstrecke in der Fränkischen Schweiz hab ich auch eben erst gesehen, wechseln die jedes Jahr die Richtung?
München ist doch auch nicht gerade flach, oder? Außerdem wollte ich nicht schon wieder einen Stadtmarathon im Herbst laufen. Mir sind gestern in Mainz z.T. die Trommelfelle raus geflogen so laut drehen da manche ihre Boxen auf.
Ich halte lediglich diese Aussage, er soll sich andere anschauen, wie die geplatzt sind und dann mit seinem Ergebnis zufrieden sein für falsch. Wenn man erneut nicht seine gestecktes Ziel erreicht, sollten schon mal Hintergründe erfragt werden, um so evt gemachte Fehler zu korrigieren. Aus Gesprächen von Läufer zu Läufer kann man mit sicherheit auch viel lernen,nicht nur aus Büchern oder Plänen ,so sehe ich das jednfalls.
Dirk, ich habe mein Ziel gestern erreicht. Zwar nur das dritte, aber immerhin. Ich lasse mir auch von niemandem irgendwelche Zeiten voraussagen. Wer kann schließlich schon in mich hineinschauen. Die Fehler – wenn vorhanden – die in der Vorbereitung gemacht wurden werden analysiert und dann geändert. Glaubst du Tobias S. oder Rainer K. trainieren nicht nach Plänen?
Als leistungsorientierter Läufer kann es doch nicht sein dass ich mir erst an der Haustüre wenn ich die Joggingschuhe angezogen habe überlege was ich heute mache.
Klar hilft auch ein Gespräch von Läufer zu Läufer, aber man kann niemanden seinen Willen aufzwingen. Manche laufen halt mit 70 Wkm Superzeiten, andere brauchen dafür 150 Wkm.
Ãœbrigens fühle ich mich heute so fit wie nie nach einem Marathon, ob das an den Fehlern in der Vorbereitung oder daran lag das ich gestern zuwenig gegeben habe sei dahingestellt…
Die Diskussion führt in die völlig falsche Richtung,sorry und wie schon gesagt gute Regeneration.
Soll sich jeder etwas aussuchen ;-)….
Der Untätige macht nur einen Fehler.
Der Eingebildete sieht keine Fehler.
Der Dumme macht immer wieder die gleichen Fehler.
Der Kluge lernt aus den eigenen Fehlern.
Der Weise lernt aus den Fehlern anderer.
@ Dirk: Zu Edgars Zielen will ich mich nicht auslassen, weil er sie ja vor dem Rennen benannt hat. Die zweite Aussage unterstellt, dass z.B. Edgar oder vermutlich auch ich mich nicht mit anderen austausche. Wie kommst Du zu der Erkenntnis? Im übrigen wirkt Kritik immer glaubhafter, wenn man die dabei verwendete Messlatte bei jedem gleich anlegt. So sehe ich das.
@ Michael: Den finde ich gut! 😉
Hallo Edgar,
erstmal Glückwunsch. Wenn man deutlich unter 3 Stunden gelaufen ist sollte man eigentlich immer zufrieden sein. Wenn ich das richtig überschlage waren ca. 95% der Marathonstarter langsamer.
Wenn man da ein Haar in der Suppe findet ist das ein ausschließlich ein Luxusproblem.
Wenn ich richtig verstehe, was ich von Dir lese, hat Dir der Marathon die Gewissheit gegeben, dass da noch mehr geht. Und das ist doch schön, oder?
@ Dirk: Sorry, zu spät gesehen, dass da noch ein weiterer Kommentar war. Damit hat sich mein Nachtrag natürlich erledigt.
@ Edgar: Ebenfalls sorry, wollte dir nur einmal gratulieren, nachdem ich dich gestern nur kurz gesehen habe. Ich habe noch so ne gute halbe Stunde gewartet, bis Thomas geduscht hatte, um mich zu verabschieden.
Hallo Edgar,
meinen Glückwunsch zu deiner guten Zeit.Leider waren die Bedingungen nicht so toll und da nützt auch das beste Training nichts,aber jedes gute Training bringt dich voran und bei deinen nächsten Wettkämpfen wirst du davon profitieren.Ich bin davon überzeugt,dass du in deiner Vorbereitung alles richtig gemacht hast und keine großen Änderungen vornehmen solltest.
Bei mir lief es leider total daneben und nach 31km habe ich völlig entnervt aufgegeben.Es lag wohl auch daran,dass es für mich nur ein Ziel gab und ich nicht bereit war davon abzurücken.
Viele Grüße und gute Regeneration,
Robert
Hallo Edgar,
auch von mir erstmal Herzlichen Glückwunsch. Du bist zufrieden mit Deiner Zeit und das ist die Hauptsache. Guck mal unter dem Link was ich da gefunden habe:
http://www.marathon4you.de/marathon/gutenberg-marathon-mainz/399
Gruß
Mark
Sehe gerade, dass der oben kopierte Link nicht direkt auf das Bild führt. Macht nichts, klick auf den Link Bildergalerie und dann auf das Bild 36. Wenn ich richtig gesehen habe, bist Du das.
@Dirk:
Wieso falsche Richtung? Du hast doch ganz klar meine Vorbereitung kritisiert. Also tue dir keinen Zwang an und schreib halt einfach was ich aus deiner Sicht so alles falsch gemacht habe. Ich bin für jede sachliche Kritik dankbar und dafür ist dieses Medium ja schließlich da.
Hallo Edgar!
Glückwunsch nochmal zu der super Zeit!Ich bin mir sicher das Du Deine PB geknackt hättest wenn es nicht so warm gewesen wäre.Das passt schon.
Hauptsache Du warst zufrieden.Ich war es auch.Mal sehen wie’s in 4 Wochen beim Mittelrhein-Marathon läuft.
Gruß Mario
Hi Edgar,
ganz schön was los hier…
Beim FS-Marathon wechseln die jedes Jahr den Start und Zielort. Nächstes Jahr gehts wieder in Ebermannstadt los und das Ziel ist in Forchheim. Das ist eindeutig die schnellerer und einfachere Variante.
München würde ich nur bedingt als reinen Stadtmarathon bezeichnen. Da hast Du von 3-6 KM etwas mehr Zuschauer und dann wirds ruhig im Englischen Garten. Bei 15 kommt der einzige Berg. Und dann gehts mit den Zuschauern erst wieder von etwa 24-26 los, bevor es dann wieder weniger werden.
Der Münchner an sich ist eher zurückhaltender was das Pfeiffen anbetrifft. Ich war letztes Jahr von der neuen Strecke auf jeden Fall total begeistert, und die 2:37 sprechen was die „Schnelligkeit der Strecke“ betrifft für sich.
Gute Erholung
Rainer
Hallo Edgar,
schade, dass wir uns nicht treffen konnten.
Hier auch noch mal einen Glückwunsch zu Deinem Marathon.
Es kann nicht immer das erste Ziel erreicht werden, aber das wissen wir ja. Sonst wäre es zu einfach.
Bleib verletzungsfrei, dann knackst Du Deine PB schon sehr bald.
Viele Grüße,
Jörg
@Mario St.:
Danke für die Blumen. Dabei hab ich ab km 40 darauf gewartet dass du mich übersprintest 😉
Mittelrhein-Marathon in 4 Wochen, gehst du jetzt unter die Marathon-Sammler?
@Jörg:
Ja, fand es auch schade das wir uns nicht gesehen haben. Danke für die Glückwünsche. Es gibt wichtigere Ziele im Leben die man erreichen sollte, aber wem sag ich das. Bleib gesund dann treffen wir uns sicher noch öfters.
Hi Edgar,
Ich bin Mario St. !
Keine Ahnung wer Mario II ist.
Ich sammele keine Marathons, mich müßte schon der Teufel reiten sollte ich in Frankfurt starten.
Denn nächsten Marathon laufe ich frühestens im Herbst 2009.
Ich habe mein Jahressoll erreicht, es gibt im Moment keine Steigerung mehr.
Meine Räder sind geputzt und startklar für neue Highlights.
Mein Ziel für dieses Jahr: den Ötztaler finishen unter 10Std.
Und mein Ziel für nächstes Jahr: Endlich mal die 10000 Km auf dem Rad vollmachen.
Erhole dich gut, aber nicht zu lange sonst zeige ich dir beim Hypolauf die Hacken.
Gruß Mario St.
Hallo Edgar,
Ich werde und kann mir auch nicht über evt. Fehler in deiner Vorbereitung (und auch sonst) ein Urteil erlauben, dazu fühle ich mich nicht in der Lage. Ich wäre jedenfalls bei dem Aufwand und diesem extrem fixierten Marathontraining mit den erreichten Ergebnissen bis jetzt nicht zufrieden( Bedingungen hin Bedingungen her ,wann ist es schon mal optimal?), da würde ich mir auch nix von anderen schönreden lassen von wegen wie viele da geplatzt sind.Vielleicht täte dir eine wenig mehr Selbstkritik gut.Außerdem denke ich ,dass du in all der Zeit einen Tunnelblick entwickelt hast und jede Kritik schon im Ansatz an dir abprallt.
Das ist meine ehrliche Meinung und alles was ich damit sagen will, ich hoffe nicht ,dass du das persönlich nimmst und mir böse bist, du bist ein netter Kerl und freue mich immer wenn ich dich sehe, in diesem Sinne schönen Abend, dirk
@Marios:
Sorry, da hab ich doch den Mario aus Mömlingen mit dem Mario aus Dettingen verwechselt. Dabei hätten mich so moderate Töne aus Dettingen eigentlich stutzig machen sollen. Aber mach dir nichts draus Mario St. putz ruhig weiter deine Räder, ich bring gerade meinen Garten auf Vordermann wir sehen uns dann beim Citylauf zumindest am Start, dann sehe ich dich sowieso nur noch von hinten.
@Dirk:
Grundsätzlich zufrieden bin ich auch nicht. Ich weiß dass ich aufgrund meiner HM-Zeiten eigentlich über die MA-Distanz mehr drauf haben müsste. Aber am Sonntag ging definitiv nicht mehr. Soll ich deshalb mein ganzes Training verteufeln?
Als Marathonläufer ist das Training nun mal auf die 42,2km abgestimmt. Ich habe mich bisher noch nie richtig auf einen 10-er oder HM vorbereitet. Die Distanzen laufe ich meistens aus dem MA-Training oder nach einem Marathon-WK. Die Zeiten sind mir auch nicht so wichtig.
Schönreden lass ich mir nichts und selbstkritisch bin ich genug. Du hättest mal in Andalusien dabei sein müssen wie P.G. da vor versammelter Truppe immer auf meine MA-Zeiten eingegangen ist und mir klar machte das Selbstzerfleischung nichts bringt.
Für sachliche Kritik bin ich immer offen, aber ich lass mir von niemanden seine Meinung aufzwingen. Wer mich näher kennt weiss dass ich wenn ich etwas anfange es auch durchziehe. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher dass mein Training gar nicht so verkehrt war oder ist.
Ich bin im großen und ganzen am Sonntag gut durchgekommen, bin gesund und fühle mich schon wieder richtig fit. Die biologische Uhr tickt zwar weiter und ich gehe mit großen Schritten auf die 50 zu, aber ich bin optimistisch dass ich mein Potential auf der MA-Distanz noch nicht ausgeschöpft habe.
Übrigens danke für deine ehrliche Meinung. Wüsste nicht was ich daran persönlich nehmen sollte. Unsere Sympathie beruht auf Gegenseitigkeit und so wie ich dich kennengelernt habe weiss ich dass du es nur gut meinst.
Bis demnächst mal wieder!
Edgar
Hi Edgar,
vielleicht darf ich auch mal meinen „Senf“ dazu geben. Bitte sieh dies nicht als Kritik o.ä., sondern als Denkanstoss.
In Kommentar 10 schreibst Du von einem Rainer, der sich von 2.56 auf 2.44 h verbessert hat. Dazu machst Du die Anmerkung: Kein Wunder bei den Unterdistanzzeiten.
Damit hast Du das „Problem“ eigentlich schon erkannt. Anhand Deiner Umfänge hast Du jede Menge und mit Sicherheit genug Grundlage. Noch weiter die Umfänge zu steigern macht meiner Meinung nach keinen Sinn, da jeder von uns noch einen Job hat und Du Dir die Kraft raubst.
Mein Denkanstoss ist derjenige, dass Du Dich über eine Saison mal gezielt auf 10 km und Halbmarathon vorbereiten solltest, d.h. Umfänge runter und entsprechendes Tempotraining (z.B. zwischen den Intervallen kürzere Trabpausen etc. etc.). Aus diesem Training heraus mit dann entsprechender moderater Umfangssteigerung würde ich dann den Marathon angehen. Ist quasi in Deinem Fall das Pferd von hinten gesattelt.
Das Alter zählt ausserdem nicht :)). Was der Jürgen Theofel aus Wallau da wieder abgeliefert hat ist sensationell – M50 – 2.29 h. Ãœbrigens kommt Jürgen sozusagen auch von „unten“.
Wie gesagt, ist nur eine Anregung und ich hoffe nicht, dass ich falsch rüber komme. Schien ja in der Vergangenheit bei Deinem Laufkollegen der Fall gewesen zu sein, aber Schwamm drüber. So wie ich Dich einschätze, kannst Du das einordnen.
Einen Tag nach dem Lauf kam ich mir übrigens wirklich vor wie ein Kriegsveteran. Konnte wieder kaum gehen vor Schmerzen in den Fersen :(. Heute geht es aber schon wieder.
Viele Grüße
Mark
@Mark:
Danke für deinen Denkanstoss. Das Thema auf das du hinweist hatten wir schon einmal hier. Als Problem würde ich es sowieso nicht bezeichnen, wie du vielleicht aus meiner Läufervita herauslesen kannst.
Ich kam auch von ganz unten, habe mich langsam an die Marathondistanz herangetastet und dabei jährlich neue Bestzeiten auf den unterschiedlichsten Distanzen erreicht. Warum sollte ich jetzt mein „erfolgreiches“ Marathontraining umstellen auf intensivere Tempoeinheiten zur Verbesserung der Grundschnelligkeit?
Kurzfristig würde mir das vielleicht etwas bringen, aber auf lange Sicht und im Hinblick auf die Marathondistanz würde ich mich eher verschlechtern, da meine erarbeitete Grundlage mit der Zeit dahin schmelzen würde.
Wie du sicher weißt trainiere ich nach einem Jahresplan von P.G. Dieser ist periodisiert auf einen Frühjahr- und Herbst-Marathon. Dazwischen werden kürzere Strecken gelaufen. D.h. nach meiner 2-wöchigen Regeneration trainiere ich eigentlich so wie du es mir vorschlägst. Im Juli kommt dann die Sommer-Regeneration bevor es im August wieder langsam losgeht und in die direkte Vorbereitung für den Herbst-Marathon mündet.
Dass mein umfangreiches Marathon-Training nicht umsonst war wird sich ja vielleicht schon bald im Anschluss an die Regeneration zeigen. Denke dass dieses Jahr noch ein paar Bestzeiten purzeln werden 😉
Für dich gilt das Alter nicht, für mich schon ;-(
Gerade aus diesem Grund habe ich nämlich zu Beginn der Saison mein Training auf einen Seniorenplan umgestellt und die Tempoeinheiten reduziert.
Übrigens, einen Vergleich mit Jürgen T. oder sonstigen Spitzenläufern würde ich mir nie anmessen. Manche Leute haben eben das Talent in die Wiege gelegt bekommen, andere müssen sich ihre Zeiten hart erarbeiten.
Danke für deine konstruktive Anregung, kam auf jeden Fall nicht falsch rüber. Dirk meint jetzt vielleicht wieder ich wäre zu verbohrt und hätte nur meinen Tunnelblick, aber ich stehe zu dem was ich mache und ich denke wenn die Bedingungen am Sonntag in Mainz besser gewesen wären könnte ich dies jetzt auch in Zahlen belegen.
Hallo Edgar,
mag ja alles sein. Aber die Bedingungen können so schlecht nicht gewesen sein, wenn ein neuer Streckenrekord gelaufen wurde.
Die Bedingungen kannst Du außerdem nicht ändern. Du kannst nur Dich und Dein Training ändern. Aber wenn ich das so richtig lese willst Du das eigentlich nicht.
Gruß
Carsten
@Carsten:
Du wolltest uns doch nach dem Mainz-Marathon dein erfolgreiches Marathontraining mitteilen, oder?
Der Marathon war erfolgreich, das Training weniger.
Ich bin dabei ein paar Kommentare zu den einzelnen Wochen zu schreiben und hoffe damit heute Abend fertig zu werden.
Viele Grüße
Carsten
@Carsten:
Tausch mal die beiden Substantive in deinem ersten Satz, dann passt es auch für mich.
Übrigens wer sagt dass ich nichts ändere. Nach dem Frankfurt-Marathon habe ich mein Training mit der Umstellung auf einen S-Plan geändert und auch bei meiner nächsten Vorbereitung wird es Änderungen geben. Für konstruktive Hinweise bin ich immer dankbar.
Wenn mir jemand rät ich soll eine Saison auf die Unterdistanzen trainieren um dann wieder ins Marathontraining einzusteigen hilft mir das meiner Meinung nach nicht weiter. Oder wie siehst du das?
Hi Edgar,
es ist immer wieder herrlich über Trainingsprogramme zu schreiben bzw. sich zu ( positiv) streiten.
Deine Umstellung auf den S- Plan von P.G. hatte ja zur Folge, dass Du 2 Tempoeinheiten im Monat weniger absolvieren durftest. Und trotzdem deine Leistung darunter nicht gelitten hat.
Das bestätigt meine Vermutung, dass die Trainingspläne nach P.G. schon im “ Seniorenbereich“ sehr anspruchsvoll sind.
Ich kenne ja auch beide Pläne.
M.E. enthalten die Pläne zu viele Tempoausdauerläufe.
Wenn ich die Tempoeinheiten in manchen Marathonvorbereitungswochen zusammenzähle kommt da einiges zusammen. Mich hat immer die drittletzte Woche in den Keller geritten. Die 15 KM EB haben mir die letzten Körner gekostet. Seitdem ich diese Einheit weglasse und “ nur“ 10 KM EB und auch den 15 KM Supertest ausfallen lasse stimmen auch wieder meine Marathonzeiten. Naja, da hat halt jeder so seine Erfahrungen gemacht. Im Ãœbrigen haben mir im letzten Jahr in Andalusien schnellere Läufere gleiches bestätigt.
Der Theofel wird von Herbert Steffny betreut. Ich hatte neulich das Vergnügen mir einen Vortrag von Herbert anhören zu dürfen. Du hättest mal sein Diagramm im Hinblick auf die EM wo er dritter geworden ist sehen sollen. Da war wesentlich weniger rote Balken
( Tempo)zu sehen als bei Dir.Sein wöchentliches Tempotraining war unter 10 %. Er hat dafür mehr das von Peter so “ verhasste“ Mittelmaßtempo gemacht. Naja, Herbert war wesentlich schneller als Peter und der Theofel in der M 50 auch.
Gruß
Wolfgang
Bravo, Wolfgang redet mir aus der Seele. Heiko Klimmers Pläne basieren ebenfalls auf dieses Mittelmaßtempo……….Weniger unnötige Alibikilometer ,mehr Qualiät.
Ich würde gezielt Unterdistanzen trainieren, wenn ich nicht mehr Marathon laufen kann oder will. Die Unterdistanzzeiten müssen bei mir aus dem Marathontraining heraus kommen. Was aber nicht heißt, dass ich im Marathontraining nicht gleichzeitig- wie wir immer so schön sagen- „untenrum was tue“.
Ich sage mir immer, dass 10 Sekunden über Halbmarathontempo (den Halbmarathon natürlich in der Vorbereitung gelaufen) ein komfortables Angangstempo für den Marathon sind. Das versuche ich in der Vorbereitung zu berücksichtigen.
Gottseidank, da ist ja wenigstens einer mit mir einer Meinung 😉
http://www.cprennt.de/download/LE2008_Auswertung.pdf
Hi Edgar,
meinst du nicht, du könntest auch ohne Jahresplan unter 3 Std. laufen? Was kostet der Plan im Jahr?
Du solltest doch langsam wissen worauf es ankommt.