Michelstädter Bienenmarktlauf

Obwohl ich mich nach dem Marathon in Mainz eigentlich wesentlich fitter als nach Frankfurt im Herbst letzten Jahres gefühlt hatte, musste ich heute bei dem 10-er in Michelstadt feststellen dass mir der Marathon anscheinend doch noch in den Knochen steckt.
Ok, die 4 Runden durch die Altstadt z.T. über Kopfsteinpflaster mit vielen Ecken und Kurven und ständigem auf und ab sind sicher keine schnelle Strecke, aber eine bessere Zeit als die 38:57 hatte ich mir im Vorfeld schon zugetraut. In der AK reichte es geradeso noch zum 3. Platz.
Vielleicht lag es auch an der ungewohnt intensiven Gartenarbeit in der Hitze der letzten beiden Wochen, denn die Beine waren eigentlich locker. Am meisten machte mir bei dem Lauf die Luft zu schaffen. Diese Wärme ist einfach nicht mein Wetter. Ãœber 2 Minuten langsamer als beim letzten 10-er an Ostern in Jügesheim, aber es ging einfach nicht schneller. Genau wie in Mainz…

3 Gedanken zu “Michelstädter Bienenmarktlauf

  1. Hi Edgar,

    ähnliches hatte ich im letzten Jahr.
    Beim HH Marathon alles gegeben. Anschl. in Florida regeneriert und danach gedacht ich bin wieder fit. Pustekuchen. Bei einem 6,6 KM Wettkampf war ich nach 5 KM platt. Klar es war warm etc. trallala.
    Weitere Wettkämpfe folgten. Alles war Grütze. Erst nach der Planregeneration wurde es wieder besser.
    Ich hoffe zwar nicht, vermute aber, dass es bei Dir genauso laufen wird.
    Da kann P.G. in seinem Newsletter noch so positiv schreiben. Tatsache ist, dass für einen voll gelaufenen Marathon man bis zu 6 Wochen Regeneration braucht. Ich mache das ganze jetzt schon über 10 Jahre. Und die Regeneration dauert von Jahr zu Jahr länger. Unabhängig davon wird auch der Aufwand von Jahr zu Jahr höher.

    Gruß

    Wolfgang

  2. Guten Tag,
    ich lese immer mit großer Spannung deine Einträge. Vorweg: Ich habe großen Respekt vor Deinen Leistungen. Ich selbst bin schon etliche Marathons (um 2:40/2:45) gelaufen und weiß, welche harte Vorbereitung und welche Qualen es oft mit sich bringt.
    Ich bin allerdings der festen Meinung, dass Du mit der Hälfte Deines Trainingsumfanges die selben Leistungen erzielen würdest. Du trainierst m.E. ja fast schon wie ein Profi. In meinen Augen trainierst Du Dich irgendwann mal kaputt, sorry, aber das ist meine Meinung. Ich kann in Deinen Zeilen zudem nie erkennen, dass Du irgendwie großen Spaß an der Sache hast. Das ist aber m.E. sehr, sehr wichtig, zu viel an Ehrgeiz ist oftmals nicht gerade förderlich. In meinen Augen machst Du auch viel zu wenig Pause. Mit zunehmendem Alter ist das dringend notwendig, sonst steigt m.E. die Verletzungsgefahr rapide an. Ich kenne viele Läufe in der AK 40/45, die nach 4-5 Jahren intensivstem Training körperlich plötzlich am Ende waren (ohne Vorwarnung, zumeist Hüftleiden). So etwas wünsche ich keinem Läufer. Das sehe ich genau so wie mein Vorredner. Wie gesagt, dass ist meine freie Meinung, ist wirklich nur gut gemeint. Viel Erfolg und v.a. weiterhin Gesundheit!!

  3. @Wolfgang:

    Na das hoffe ich aber auch nicht 😉

    @Michael:

    Freut mich dass du meine Einträge immer mit großer Spannung liest. Danke auch für deinen Respekt. Leider kenne ich dich bis auf deinen Vornamen nicht, aber wenn du schon etliche MA um die 2:40 rum gelaufen bist könntest du doch – außer deinen besorgten Kommentaren – etwas präziser auf das MA-Training eingehen, oder? Wo liegt denn d.E. der Hauptfehler in meinem Training? Mich würde mal deine Vorbereitung interessieren, bin immer für konstruktive Vorschläge offen.
    Aber anscheinend hast du dich bei deiner harten Vorbereitung jedesmal sehr quälen müssen, so kommt es für mich jedenfalls rüber.

    Mir macht die Sache eigentlich Spaß, sonst würde ich es nicht machen und gleichzeitig so offen davon hier berichten. Wenns mal keinen Spaß mehr machen sollte hör ich einfach auf, mit dem laufen und mit dem schreiben. Aber ich hoffe dass es nicht soweit kommt und ich gesund bleibe und noch ein paar Jährchen meinen Spaß haben kann. Auch wenn du es nicht an meinen Zeilen erkennen kannst…

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