Hast du einen Tip für mich was ich machen soll mit meinem Marathonstart (-termin) ?
Hab mich für St.Wendel angemeldet und hab seit 3 Wochen verstärkt Zweifel wegen der Strecke (6 Wenden beim Marathon !) und evtl auch etwas Wellig das man gar kein gleichmässiges Tempo Laufen „kann“.
Bin auch seit 9 Tagen körperlich sehr down (das stimmt aber mit meinem Biorhytmus überein, aber stärker wie sonst das Sch….feeling).
Ruhetage hab ich mir seit mehreren Wochen keine gegönnt da die Muskulatur schön Locker ist.
Denke seit Wochen daran in St.Wendel nur den Halben zu Laufen (bei mieser Tagesform im Marathontempo) und in Mainz den Marathon auf Bestzeitkurs.
Hast du einen Tip für mich was ich machen soll mit meinem Marathonstart (-termin) ?
Hab mich für St.Wendel angemeldet und hab seit 3 Wochen verstärkt Zweifel wegen der Strecke (6 Wenden beim Marathon !) und evtl auch etwas Wellig das man gar kein gleichmässiges Tempo Laufen „kann“.
Bin auch seit 9 Tagen körperlich sehr down (das stimmt aber mit meinem Biorhytmus überein, aber stärker wie sonst das Sch….feeling).
Ruhetage hab ich mir seit mehreren Wochen keine gegönnt da die Muskulatur schön Locker ist.
Denke seit Wochen daran in St.Wendel nur den Halben zu Laufen (bei mieser Tagesform im Marathontempo) und in Mainz den Marathon auf Bestzeitkurs.
ich weiß nicht ob du aus dem Saarland kommst oder was du als wellig bezeichnest. Dieses Thema wurde bei laufen-im-saarland.de schon heiß diskutiert: Die Strecke ist flach und kann wirklich nicht als wellig bezeichnet werden. Wie das mit den Wenden wird muss man sehen, keine Ahnung wie die gestaltet sind.
ich weiß nicht ob du aus dem Saarland kommst oder was du als wellig bezeichnest. Dieses Thema wurde bei laufen-im-saarland.de schon heiß diskutiert: Die Strecke ist flach und kann wirklich nicht als wellig bezeichnet werden. Wie das mit den Wenden wird muss man sehen, keine Ahnung wie die gestaltet sind.
anscheinend hast Du ja schon entschieden. Ich hätte Dir auch zu Mainz geraten, vorausgesetzt Du kriegst noch eine Startnummer. Für die Deutsche ist die Meldefrist ja schon abgelaufen. Aber da bieten sich bestimmt Supergruppen für Dich an und die Strecke soll ja ziemlich schnell sein.
anscheinend hast Du ja schon entschieden. Ich hätte Dir auch zu Mainz geraten, vorausgesetzt Du kriegst noch eine Startnummer. Für die Deutsche ist die Meldefrist ja schon abgelaufen. Aber da bieten sich bestimmt Supergruppen für Dich an und die Strecke soll ja ziemlich schnell sein.
@Edgar: Der Grund für Mainz war sicher auch mein Bescheidenes Feeling der letzten Tage, keine Kraft in den Beinen. Ansonsten hab ich aber keinerlei Symptome eines Infekts oder ….?? hier vor Ort kenn ich auch keinen Doc bei dem ich „Sicher“ Hilfe bekomme (ausführlicher Blutcheck bzw Erfahrung mit unserer Spezies).
Will morgen früh mal Telefonieren.
@Martin: Ich werde kommenden Sonntag mal im Saarland Schnuppern ob mir die Strecke „Schnell“ genug wäre 😉
Vielleicht sieht man sich, obwohl bei der Wetterprognose werden wir alle mit unseren collsten Sonnenbrillen Flanieren 🙂
Sonnencreme hab ichmir schon heute für den 35er gegönnt.
@Edgar: Der Grund für Mainz war sicher auch mein Bescheidenes Feeling der letzten Tage, keine Kraft in den Beinen. Ansonsten hab ich aber keinerlei Symptome eines Infekts oder ….?? hier vor Ort kenn ich auch keinen Doc bei dem ich „Sicher“ Hilfe bekomme (ausführlicher Blutcheck bzw Erfahrung mit unserer Spezies).
Will morgen früh mal Telefonieren.
@Martin: Ich werde kommenden Sonntag mal im Saarland Schnuppern ob mir die Strecke „Schnell“ genug wäre 😉
Vielleicht sieht man sich, obwohl bei der Wetterprognose werden wir alle mit unseren collsten Sonnenbrillen Flanieren 🙂
Sonnencreme hab ichmir schon heute für den 35er gegönnt.
Moin Edgar,
ich habe jetzt Deinen schönen Bericht vom Marburg Marathon studiert und will Dir nun endlich mitteilen, was mir so aufgefallen ist, was Du dringend optimieren solltest. Alles nichts weltbewegendes bzw. Du ahntest es ja schon:
1. Streckenwahl: Es hätte Dir doch klar sein müssen, dass bei einer Zielzeit von 2:50 Du bei der kleinen Veranstaltung ziemlich alleine unterwegs sein wirst. 42km gleichmäßiges Tempo machen, 42km im Wind… das erträgt kaum ein Läufer und eigentlich nie läuft er dabei Bestzeit. Sogar eine Radcliff, die ihre Rennen von vorne läuft, darf sich mittlerweile für Bestzeiten männliche Pacemaker engagiern. Welche Frau käme auch sonst in Frage ihr auch nur bis zur HM Marke zu folgen? Dann waren auch noch mehrere Runde zu laufen, alles ohne Zuschauer – einfach zermürbend. Marathon wird doch spätestens bei Kilometer 30 auch zur Kopfsache, zusätzlich zu physischen kommt dann noch die psychische Belastung. Hier braucht man Unterstützung! Die hattest Du wohl kaum bei dem „Dorfrennen“?!? Da quälst Du Dich 12 Wochen durch die Vorbereitung und dann so eine Streckenauswahl?!? Eigentlich ist da eine 2:56 aller Ehren wert, denn es ist ja fast wie ein Trainingslauf zu bewerten. Doch was hast Du davon? Einen 2. Platz und eine kleine Siegerehrung. Letztendlich bist Du wohl enttäuscht und der 100. Platz und eine 2:50 wäre Dir wohl lieber gewesen. Für persönliche Bestzeiten braucht man eine gute Strecke und ein gutes Feld, das ist ganz einfach.
2. Wasserflasche: Das verstehe ich überhaupt nicht! Du warst doch auch bei Peter und er hat uns sogar beigebracht Hosen ohne Gummizug am Bein zu tragen… und Du schleppst eine 1kg schwere Trinkflasche mit Dir rum? Das kann ich kaum glauben! Da wäre eine Rundkurs doch mal von Vorteil gewesen. Einfach an eine Stelle einen Supporter hinstellen und gut. Ãœberleg doch mal wie das den ganzen Bewegungsablauf stört…
3. Gel Chips: Die gehören von Anfang an gefuttert. Es dauert recht lange bis sie die gewünschte Energie liefern. Daher von Anfang an lutschen und so den Todpunkt nach hinten schieben, Wenn Du sie ab Kilometer 30 gegessen hast, dann wirst Du im Ziel wohl schön gesättigt gewesen sein.
4. Toilettengang: Wie Du schon selbst vermutet hast der Knackpunkt. Zu der Zeit kann einen das total aus den Rythmus bringen.. Das ist natürlich vielleicht einfach nur Pech!?! Vielleicht aber auch eine Reaktion, innere Unmut, dass das Rennen so schwer läuft und die einzige Chance für den Körper sich eine Auszeit zu verschaffen? Letztendlich der aber am wenigsten schwerwiegende Punkt.
Beim nächsten Mal trainiere einfach ein paar Minuten weniger in der Woche und mache Dir Gedanken über die Logistik. An Strecken kommen für so eine Zeit eigentlich nur wenige in Frage.
Hier mal nach Bestzeitenfähigkeit sortiert:
1. Berlin
2. Hamburg
3. Essen (relativ kleines, aber gutes Feld. regelmäßig deutsche Jahresbestzeit)
4. Köln (wenn man es kurvig mag)
5. München
Es gibt bestimmt noch ein paar kleine Veranstaltungen mit schnellen Strecken, doch hier wirst Du ein Problem mit Mitläufern bekommen. In Zukunft lese ich ja mit und werde rechtzeitig meinen Komentar abgeben 😉
Ich hoffe das war jetzt nicht zu direkt, Du kannst es auch als Trost verstehen. Mit 2:56 unter den Bedingungen könntest Du definitiv sub2:50 laufen! Ich würde Dir empfehlen Dich noch etwas zu erholen und dann die Wut in die nächsten Rennen zu stecken. Die ganze Wintervorbereitung war bestimmt nicht umsonst und wird Dir auch bei den Unterdistanzen helfen. Und im Herbst hast Du dann Deine nächste Chance und viel mehr Erfahrung.
Bis dann
CHRISTOPH, der über Berlin nachdenkt
Moin Edgar,
ich habe jetzt Deinen schönen Bericht vom Marburg Marathon studiert und will Dir nun endlich mitteilen, was mir so aufgefallen ist, was Du dringend optimieren solltest. Alles nichts weltbewegendes bzw. Du ahntest es ja schon:
1. Streckenwahl: Es hätte Dir doch klar sein müssen, dass bei einer Zielzeit von 2:50 Du bei der kleinen Veranstaltung ziemlich alleine unterwegs sein wirst. 42km gleichmäßiges Tempo machen, 42km im Wind… das erträgt kaum ein Läufer und eigentlich nie läuft er dabei Bestzeit. Sogar eine Radcliff, die ihre Rennen von vorne läuft, darf sich mittlerweile für Bestzeiten männliche Pacemaker engagiern. Welche Frau käme auch sonst in Frage ihr auch nur bis zur HM Marke zu folgen? Dann waren auch noch mehrere Runde zu laufen, alles ohne Zuschauer – einfach zermürbend. Marathon wird doch spätestens bei Kilometer 30 auch zur Kopfsache, zusätzlich zu physischen kommt dann noch die psychische Belastung. Hier braucht man Unterstützung! Die hattest Du wohl kaum bei dem „Dorfrennen“?!? Da quälst Du Dich 12 Wochen durch die Vorbereitung und dann so eine Streckenauswahl?!? Eigentlich ist da eine 2:56 aller Ehren wert, denn es ist ja fast wie ein Trainingslauf zu bewerten. Doch was hast Du davon? Einen 2. Platz und eine kleine Siegerehrung. Letztendlich bist Du wohl enttäuscht und der 100. Platz und eine 2:50 wäre Dir wohl lieber gewesen. Für persönliche Bestzeiten braucht man eine gute Strecke und ein gutes Feld, das ist ganz einfach.
2. Wasserflasche: Das verstehe ich überhaupt nicht! Du warst doch auch bei Peter und er hat uns sogar beigebracht Hosen ohne Gummizug am Bein zu tragen… und Du schleppst eine 1kg schwere Trinkflasche mit Dir rum? Das kann ich kaum glauben! Da wäre eine Rundkurs doch mal von Vorteil gewesen. Einfach an eine Stelle einen Supporter hinstellen und gut. Überleg doch mal wie das den ganzen Bewegungsablauf stört…
3. Gel Chips: Die gehören von Anfang an gefuttert. Es dauert recht lange bis sie die gewünschte Energie liefern. Daher von Anfang an lutschen und so den Todpunkt nach hinten schieben, Wenn Du sie ab Kilometer 30 gegessen hast, dann wirst Du im Ziel wohl schön gesättigt gewesen sein.
4. Toilettengang: Wie Du schon selbst vermutet hast der Knackpunkt. Zu der Zeit kann einen das total aus den Rythmus bringen.. Das ist natürlich vielleicht einfach nur Pech!?! Vielleicht aber auch eine Reaktion, innere Unmut, dass das Rennen so schwer läuft und die einzige Chance für den Körper sich eine Auszeit zu verschaffen? Letztendlich der aber am wenigsten schwerwiegende Punkt.
Beim nächsten Mal trainiere einfach ein paar Minuten weniger in der Woche und mache Dir Gedanken über die Logistik. An Strecken kommen für so eine Zeit eigentlich nur wenige in Frage.
Hier mal nach Bestzeitenfähigkeit sortiert:
1. Berlin
2. Hamburg
3. Essen (relativ kleines, aber gutes Feld. regelmäßig deutsche Jahresbestzeit)
4. Köln (wenn man es kurvig mag)
5. München
Es gibt bestimmt noch ein paar kleine Veranstaltungen mit schnellen Strecken, doch hier wirst Du ein Problem mit Mitläufern bekommen. In Zukunft lese ich ja mit und werde rechtzeitig meinen Komentar abgeben 😉
Ich hoffe das war jetzt nicht zu direkt, Du kannst es auch als Trost verstehen. Mit 2:56 unter den Bedingungen könntest Du definitiv sub2:50 laufen! Ich würde Dir empfehlen Dich noch etwas zu erholen und dann die Wut in die nächsten Rennen zu stecken. Die ganze Wintervorbereitung war bestimmt nicht umsonst und wird Dir auch bei den Unterdistanzen helfen. Und im Herbst hast Du dann Deine nächste Chance und viel mehr Erfahrung.
Bis dann
CHRISTOPH, der über Berlin nachdenkt
ich überlege mir auch Squeezy oder ähnliches beim Marathon reichen zu lassen ( bei der Halbzeit in Mainz), die Gel Chips von Ultra Sports sind mir irgendwie zu Schwach Spürbar….., das PowerbarGel (bei km28 aufgenommen) letztes Jahr in Zürich meinte ich zu spüren oder war es die erste Frau vor mir 🙂 ?!?
Hat jemand von euch Erfahrung mit Hammer Gel bzw ist überhaupt ein Unterschied zu Spüren zwischen den ganzen Gels ?
Gibt es da eine Empfehlung vom „strengen Greif“ wann diese überhaupt was bringen könnten(bei Zeiten unter 2:40-50, -meine Meinung ist das auf dem 1/3 die Aufnahme besser ist wie am Schluß wo man eh KO ist !
Bis dann
Jakob der auch über Berllin nachdenkt ……..
ich überlege mir auch Squeezy oder ähnliches beim Marathon reichen zu lassen ( bei der Halbzeit in Mainz), die Gel Chips von Ultra Sports sind mir irgendwie zu Schwach Spürbar….., das PowerbarGel (bei km28 aufgenommen) letztes Jahr in Zürich meinte ich zu spüren oder war es die erste Frau vor mir 🙂 ?!?
Hat jemand von euch Erfahrung mit Hammer Gel bzw ist überhaupt ein Unterschied zu Spüren zwischen den ganzen Gels ?
Gibt es da eine Empfehlung vom „strengen Greif“ wann diese überhaupt was bringen könnten(bei Zeiten unter 2:40-50, -meine Meinung ist das auf dem 1/3 die Aufnahme besser ist wie am Schluß wo man eh KO ist !
Bis dann
Jakob der auch über Berllin nachdenkt ……..
@Christoph:
Da muß ich weiter ausholen, hoffe dass ich die Tage dazu komme.
@Jakob:
Erfahrung mit anderen Gels habe ich nicht. Laut P.G. bringen die auch gar nichts, da sie über den Magen gehen und da ist bei einem Läufer Deines Formats in der Regel kein Blut mehr zum verdauen, da sich zu diesem Zeitpunkt alles in Deinen Beinen befindet.
Im Gegensatz zu den Gel-Chips. Hier erfolgt die Aufnahme über die Schleimhäute in Deinem Mund und die Wirkung erfolgt sofort. Außerdem bekommst Du über das Guarana noch einen zusätzlichen Kick. Ich mag zwar diesen absolut süßen, pappigen Geschmack nicht, aber die Wirkung ist einfach da.
Hatte die Tage ein interessantes Gespräch zu diesem Thema mit einem Triathleten, der von Beruf Rettungssanitäter ist. Er hat sich nach einer harten Koppel-Trainingseinheit (120 km Rad und anschl. 20 km Laufen) ein großes EKG angelegt und unter anderem seinen Blutzucker gemessen. Die erste meßbare Wirkung des Gels trat nach (sage und schreibe) 25 min ein!
@Christoph:
Da muß ich weiter ausholen, hoffe dass ich die Tage dazu komme.
@Jakob:
Erfahrung mit anderen Gels habe ich nicht. Laut P.G. bringen die auch gar nichts, da sie über den Magen gehen und da ist bei einem Läufer Deines Formats in der Regel kein Blut mehr zum verdauen, da sich zu diesem Zeitpunkt alles in Deinen Beinen befindet.
Im Gegensatz zu den Gel-Chips. Hier erfolgt die Aufnahme über die Schleimhäute in Deinem Mund und die Wirkung erfolgt sofort. Außerdem bekommst Du über das Guarana noch einen zusätzlichen Kick. Ich mag zwar diesen absolut süßen, pappigen Geschmack nicht, aber die Wirkung ist einfach da.
Hatte die Tage ein interessantes Gespräch zu diesem Thema mit einem Triathleten, der von Beruf Rettungssanitäter ist. Er hat sich nach einer harten Koppel-Trainingseinheit (120 km Rad und anschl. 20 km Laufen) ein großes EKG angelegt und unter anderem seinen Blutzucker gemessen. Die erste meßbare Wirkung des Gels trat nach (sage und schreibe) 25 min ein!
an P.G. Kommentar kann ich mich auch noch gut Erinnern.
War auch in etwa: Das es bei mir eh nichts bringt da das Blut in den Beinen ist und nicht im Magen !
@Christoph: Welche isotonischen Getränke sind das dann ?
Wer ist am Sonntag beim aktiven Sonnen in St.Wendel dabei ?
an P.G. Kommentar kann ich mich auch noch gut Erinnern.
War auch in etwa: Das es bei mir eh nichts bringt da das Blut in den Beinen ist und nicht im Magen !
@Christoph: Welche isotonischen Getränke sind das dann ?
Wer ist am Sonntag beim aktiven Sonnen in St.Wendel dabei ?
Erstmal danke für Deinen Kommentar. Das war auf keinen Fall zu direkt, im Gegenteil ich bin für jede konstruktive Kritik dankbar. Außenstehende sehen manches anders als der direkt Betroffene. Trotzdem möchte ich auf Deine einzelnen Punkte kurz eingehen.
1. Streckenwahl:
Es war mir von Anfang an klar auf was ich mich da einlasse. Hatte jedoch gehofft mich die beiden ersten Runden hinter ein paar HM-Läufern verstecken zu können. Eine Bestzeit wurde es ja trotzdem noch. Allerdings ist der Vergleich mit Paula doch schon etwas gewagt 😉
Das Quälen in der Vorbereitung überlese ich einfach mal, da mir das Laufen eigentlich im Großen und Ganzen Spaß bereitet. Sonst würde ich es nicht in der Form betreiben. Sicher ist der ein oder andere Tempolauf hart, aber niemals an der Kotzgrenze.
Bezüglich der Platzierung und Siegerehrung kann ich Dir nur zustimmen. Eine gute Zeit wäre mir viel mehr wert gewesen. Laut Ausschreibung sollte es sich ja auch um eine flache schnelle Strecke handeln. Nachher ist man schlauer…
2. Wasserflasche:
Das ich hier einen entscheidenden Fehler gemacht habe ist mir im Nachhinein bewußt. Allerdings möchte ich klarstellen, dass es sich um kleine Trinkfläschchen mit einem Bruttogewicht von 140 g gehandelt hat. Keine Ahnung wie Du auf eine 1 kg Trinkflasche kommst. Geplant war eigentlich diese Trinkfläschchen an den drei Verpflegungsstellen (pro Runde) zu deponieren. Warum das nicht möglich war steht in dem Bericht.
3. Gel-Chips:
Das sehe ich etwas anders, die Gel-Chips wirken eigentlich durch die Aufnahme über die Mundschleimhäute relativ schnell. Habe insgesamt 3 Stück jeweils so bei km 25, 32 und 38 genommen.
4. Toilettengang:
Bis zu diesem Zeitpunkt war das Rennen für mich überhaupt noch nicht schwer, es lief auch nicht schlecht. Vom Tempo her lag ich ca. 5 min über meiner HM-Bestzeit und fühlte mich bis auf Magen und Darm super. Das so ein Boxenstop den Rhythmus stört ist sicher jedem klar.
Eigentlich war mein Darm am Start leer. Vermutlich hängt die Sache irgendwie mit dem Ultra-Buffer zusammen, den ich jedoch zu mehr als 50 % verdünnt hatte. Vor einem Jahr in Würzburg musste ich zweimal während des Marathons in die Büsche. Damals hatte ich den Buffer nur zu 50 % verdünnt und führte es darauf zurück. Allerdings hatte ich in der Vorbereitung für Marburg bei allen langen Läufen erfolgreich mit dem Mischungsverhältnis experimentiert und es deshalb auch beim WK gewagt.
Bei Deiner Streckenaufzählung hast Du sicher Frankfurt vergessen. Dort bin ich bisher neben Kandel und Würzburg zweimal gelaufen. Deshalb hatte ich auch die Schnauze voll von den großen Citymarathons und hatte mir damals vorgenommen als nächstes einen kleineren „Dorfmarathon“ zu laufen. Bin einfach nicht der Typ der das Ganze drumherum der Großveranstaltungen braucht. Im Gegenteil ist es mir fast lästig gegen Ende eines Marathons noch von allen Seiten angeschrien zu werden und durch überlaute Bands nach vorne gepeitscht zu werden.
Wo ich im Herbst definitiv laufe weiß ich noch nicht hundertprozentig. Wahrscheinlich am 02.09. beim Fränkischen Schweiz-Marathon oder evtl. in Essen um den Baldeneysee.
Das die Wintervorbereitung nicht umsonst war, wird sich bei den Wettkämpfen auf den Unterdistanzen in den nächsten Wochen zeigen. Da bin ich eigentlich recht optimistisch.
Bin zwar trotz meines biologischen Alters noch ein relativ junger Läufer und denke da geht noch einiges. Aber am wichtigsten wäre mir natürlich eine befriedigende Zeit auf unserer Königsdisziplin. Gesundheit vorausgesetzt, dürfte dies aber auch nur eine Frage der Zeit sein…
Erstmal danke für Deinen Kommentar. Das war auf keinen Fall zu direkt, im Gegenteil ich bin für jede konstruktive Kritik dankbar. Außenstehende sehen manches anders als der direkt Betroffene. Trotzdem möchte ich auf Deine einzelnen Punkte kurz eingehen.
1. Streckenwahl:
Es war mir von Anfang an klar auf was ich mich da einlasse. Hatte jedoch gehofft mich die beiden ersten Runden hinter ein paar HM-Läufern verstecken zu können. Eine Bestzeit wurde es ja trotzdem noch. Allerdings ist der Vergleich mit Paula doch schon etwas gewagt 😉
Das Quälen in der Vorbereitung überlese ich einfach mal, da mir das Laufen eigentlich im Großen und Ganzen Spaß bereitet. Sonst würde ich es nicht in der Form betreiben. Sicher ist der ein oder andere Tempolauf hart, aber niemals an der Kotzgrenze.
Bezüglich der Platzierung und Siegerehrung kann ich Dir nur zustimmen. Eine gute Zeit wäre mir viel mehr wert gewesen. Laut Ausschreibung sollte es sich ja auch um eine flache schnelle Strecke handeln. Nachher ist man schlauer…
2. Wasserflasche:
Das ich hier einen entscheidenden Fehler gemacht habe ist mir im Nachhinein bewußt. Allerdings möchte ich klarstellen, dass es sich um kleine Trinkfläschchen mit einem Bruttogewicht von 140 g gehandelt hat. Keine Ahnung wie Du auf eine 1 kg Trinkflasche kommst. Geplant war eigentlich diese Trinkfläschchen an den drei Verpflegungsstellen (pro Runde) zu deponieren. Warum das nicht möglich war steht in dem Bericht.
3. Gel-Chips:
Das sehe ich etwas anders, die Gel-Chips wirken eigentlich durch die Aufnahme über die Mundschleimhäute relativ schnell. Habe insgesamt 3 Stück jeweils so bei km 25, 32 und 38 genommen.
4. Toilettengang:
Bis zu diesem Zeitpunkt war das Rennen für mich überhaupt noch nicht schwer, es lief auch nicht schlecht. Vom Tempo her lag ich ca. 5 min über meiner HM-Bestzeit und fühlte mich bis auf Magen und Darm super. Das so ein Boxenstop den Rhythmus stört ist sicher jedem klar.
Eigentlich war mein Darm am Start leer. Vermutlich hängt die Sache irgendwie mit dem Ultra-Buffer zusammen, den ich jedoch zu mehr als 50 % verdünnt hatte. Vor einem Jahr in Würzburg musste ich zweimal während des Marathons in die Büsche. Damals hatte ich den Buffer nur zu 50 % verdünnt und führte es darauf zurück. Allerdings hatte ich in der Vorbereitung für Marburg bei allen langen Läufen erfolgreich mit dem Mischungsverhältnis experimentiert und es deshalb auch beim WK gewagt.
Bei Deiner Streckenaufzählung hast Du sicher Frankfurt vergessen. Dort bin ich bisher neben Kandel und Würzburg zweimal gelaufen. Deshalb hatte ich auch die Schnauze voll von den großen Citymarathons und hatte mir damals vorgenommen als nächstes einen kleineren „Dorfmarathon“ zu laufen. Bin einfach nicht der Typ der das Ganze drumherum der Großveranstaltungen braucht. Im Gegenteil ist es mir fast lästig gegen Ende eines Marathons noch von allen Seiten angeschrien zu werden und durch überlaute Bands nach vorne gepeitscht zu werden.
Wo ich im Herbst definitiv laufe weiß ich noch nicht hundertprozentig. Wahrscheinlich am 02.09. beim Fränkischen Schweiz-Marathon oder evtl. in Essen um den Baldeneysee.
Das die Wintervorbereitung nicht umsonst war, wird sich bei den Wettkämpfen auf den Unterdistanzen in den nächsten Wochen zeigen. Da bin ich eigentlich recht optimistisch.
Bin zwar trotz meines biologischen Alters noch ein relativ junger Läufer und denke da geht noch einiges. Aber am wichtigsten wäre mir natürlich eine befriedigende Zeit auf unserer Königsdisziplin. Gesundheit vorausgesetzt, dürfte dies aber auch nur eine Frage der Zeit sein…
Hallo Edgar,
sehr guter Bericht !
Mit so vielen Details…..
Hast du einen Tip für mich was ich machen soll mit meinem Marathonstart (-termin) ?
Hab mich für St.Wendel angemeldet und hab seit 3 Wochen verstärkt Zweifel wegen der Strecke (6 Wenden beim Marathon !) und evtl auch etwas Wellig das man gar kein gleichmässiges Tempo Laufen „kann“.
Bin auch seit 9 Tagen körperlich sehr down (das stimmt aber mit meinem Biorhytmus überein, aber stärker wie sonst das Sch….feeling).
Ruhetage hab ich mir seit mehreren Wochen keine gegönnt da die Muskulatur schön Locker ist.
Denke seit Wochen daran in St.Wendel nur den Halben zu Laufen (bei mieser Tagesform im Marathontempo) und in Mainz den Marathon auf Bestzeitkurs.
Bis dann
Jakob
Hallo Edgar,
sehr guter Bericht !
Mit so vielen Details…..
Hast du einen Tip für mich was ich machen soll mit meinem Marathonstart (-termin) ?
Hab mich für St.Wendel angemeldet und hab seit 3 Wochen verstärkt Zweifel wegen der Strecke (6 Wenden beim Marathon !) und evtl auch etwas Wellig das man gar kein gleichmässiges Tempo Laufen „kann“.
Bin auch seit 9 Tagen körperlich sehr down (das stimmt aber mit meinem Biorhytmus überein, aber stärker wie sonst das Sch….feeling).
Ruhetage hab ich mir seit mehreren Wochen keine gegönnt da die Muskulatur schön Locker ist.
Denke seit Wochen daran in St.Wendel nur den Halben zu Laufen (bei mieser Tagesform im Marathontempo) und in Mainz den Marathon auf Bestzeitkurs.
Bis dann
Jakob
Hallo Jakob,
ich weiß nicht ob du aus dem Saarland kommst oder was du als wellig bezeichnest. Dieses Thema wurde bei laufen-im-saarland.de schon heiß diskutiert: Die Strecke ist flach und kann wirklich nicht als wellig bezeichnet werden. Wie das mit den Wenden wird muss man sehen, keine Ahnung wie die gestaltet sind.
Gruß aus dem Saarland, 🙂
Martin
Hallo Jakob,
ich weiß nicht ob du aus dem Saarland kommst oder was du als wellig bezeichnest. Dieses Thema wurde bei laufen-im-saarland.de schon heiß diskutiert: Die Strecke ist flach und kann wirklich nicht als wellig bezeichnet werden. Wie das mit den Wenden wird muss man sehen, keine Ahnung wie die gestaltet sind.
Gruß aus dem Saarland, 🙂
Martin
Hallo Martin,
ich bin ein frischer Pfälzer 🙂
Ich werde mich Ãœberraschen lassen bzw werde den Halben Laufen.
Ich hab mich bereits für den Mainzer entschieden weil ich seit Tagen so Kraftlos bin (heute und morgen kein Training !)
Gruß
Jakob
Hallo Martin,
ich bin ein frischer Pfälzer 🙂
Ich werde mich Überraschen lassen bzw werde den Halben Laufen.
Ich hab mich bereits für den Mainzer entschieden weil ich seit Tagen so Kraftlos bin (heute und morgen kein Training !)
Gruß
Jakob
Hi Jakob,
anscheinend hast Du ja schon entschieden. Ich hätte Dir auch zu Mainz geraten, vorausgesetzt Du kriegst noch eine Startnummer. Für die Deutsche ist die Meldefrist ja schon abgelaufen. Aber da bieten sich bestimmt Supergruppen für Dich an und die Strecke soll ja ziemlich schnell sein.
Gruß
Edgar
Hi Jakob,
anscheinend hast Du ja schon entschieden. Ich hätte Dir auch zu Mainz geraten, vorausgesetzt Du kriegst noch eine Startnummer. Für die Deutsche ist die Meldefrist ja schon abgelaufen. Aber da bieten sich bestimmt Supergruppen für Dich an und die Strecke soll ja ziemlich schnell sein.
Gruß
Edgar
Hallo Jakob,
na dann lass dich mal überraschen, auch Pfälzer sind bei uns (ausnahmsweise) herzlich willkommen!! 🙂
Gruß
Hallo Jakob,
na dann lass dich mal überraschen, auch Pfälzer sind bei uns (ausnahmsweise) herzlich willkommen!! 🙂
Gruß
Hallo 🙂
@Edgar: Der Grund für Mainz war sicher auch mein Bescheidenes Feeling der letzten Tage, keine Kraft in den Beinen. Ansonsten hab ich aber keinerlei Symptome eines Infekts oder ….?? hier vor Ort kenn ich auch keinen Doc bei dem ich „Sicher“ Hilfe bekomme (ausführlicher Blutcheck bzw Erfahrung mit unserer Spezies).
Will morgen früh mal Telefonieren.
@Martin: Ich werde kommenden Sonntag mal im Saarland Schnuppern ob mir die Strecke „Schnell“ genug wäre 😉
Vielleicht sieht man sich, obwohl bei der Wetterprognose werden wir alle mit unseren collsten Sonnenbrillen Flanieren 🙂
Sonnencreme hab ichmir schon heute für den 35er gegönnt.
Gruß
Jakob
Hallo 🙂
@Edgar: Der Grund für Mainz war sicher auch mein Bescheidenes Feeling der letzten Tage, keine Kraft in den Beinen. Ansonsten hab ich aber keinerlei Symptome eines Infekts oder ….?? hier vor Ort kenn ich auch keinen Doc bei dem ich „Sicher“ Hilfe bekomme (ausführlicher Blutcheck bzw Erfahrung mit unserer Spezies).
Will morgen früh mal Telefonieren.
@Martin: Ich werde kommenden Sonntag mal im Saarland Schnuppern ob mir die Strecke „Schnell“ genug wäre 😉
Vielleicht sieht man sich, obwohl bei der Wetterprognose werden wir alle mit unseren collsten Sonnenbrillen Flanieren 🙂
Sonnencreme hab ichmir schon heute für den 35er gegönnt.
Gruß
Jakob
Hi Jakob,
wenn du mir deine Startnummer verrätst feuer ich dich an, keine Frage!! Die Stimmung wird wohl echt gut sein!! Welche Zeit läufst du denn ungefähr?
Gruß
Hi Jakob,
wenn du mir deine Startnummer verrätst feuer ich dich an, keine Frage!! Die Stimmung wird wohl echt gut sein!! Welche Zeit läufst du denn ungefähr?
Gruß
Moin Edgar,
ich habe jetzt Deinen schönen Bericht vom Marburg Marathon studiert und will Dir nun endlich mitteilen, was mir so aufgefallen ist, was Du dringend optimieren solltest. Alles nichts weltbewegendes bzw. Du ahntest es ja schon:
1. Streckenwahl: Es hätte Dir doch klar sein müssen, dass bei einer Zielzeit von 2:50 Du bei der kleinen Veranstaltung ziemlich alleine unterwegs sein wirst. 42km gleichmäßiges Tempo machen, 42km im Wind… das erträgt kaum ein Läufer und eigentlich nie läuft er dabei Bestzeit. Sogar eine Radcliff, die ihre Rennen von vorne läuft, darf sich mittlerweile für Bestzeiten männliche Pacemaker engagiern. Welche Frau käme auch sonst in Frage ihr auch nur bis zur HM Marke zu folgen? Dann waren auch noch mehrere Runde zu laufen, alles ohne Zuschauer – einfach zermürbend. Marathon wird doch spätestens bei Kilometer 30 auch zur Kopfsache, zusätzlich zu physischen kommt dann noch die psychische Belastung. Hier braucht man Unterstützung! Die hattest Du wohl kaum bei dem „Dorfrennen“?!? Da quälst Du Dich 12 Wochen durch die Vorbereitung und dann so eine Streckenauswahl?!? Eigentlich ist da eine 2:56 aller Ehren wert, denn es ist ja fast wie ein Trainingslauf zu bewerten. Doch was hast Du davon? Einen 2. Platz und eine kleine Siegerehrung. Letztendlich bist Du wohl enttäuscht und der 100. Platz und eine 2:50 wäre Dir wohl lieber gewesen. Für persönliche Bestzeiten braucht man eine gute Strecke und ein gutes Feld, das ist ganz einfach.
2. Wasserflasche: Das verstehe ich überhaupt nicht! Du warst doch auch bei Peter und er hat uns sogar beigebracht Hosen ohne Gummizug am Bein zu tragen… und Du schleppst eine 1kg schwere Trinkflasche mit Dir rum? Das kann ich kaum glauben! Da wäre eine Rundkurs doch mal von Vorteil gewesen. Einfach an eine Stelle einen Supporter hinstellen und gut. Ãœberleg doch mal wie das den ganzen Bewegungsablauf stört…
3. Gel Chips: Die gehören von Anfang an gefuttert. Es dauert recht lange bis sie die gewünschte Energie liefern. Daher von Anfang an lutschen und so den Todpunkt nach hinten schieben, Wenn Du sie ab Kilometer 30 gegessen hast, dann wirst Du im Ziel wohl schön gesättigt gewesen sein.
4. Toilettengang: Wie Du schon selbst vermutet hast der Knackpunkt. Zu der Zeit kann einen das total aus den Rythmus bringen.. Das ist natürlich vielleicht einfach nur Pech!?! Vielleicht aber auch eine Reaktion, innere Unmut, dass das Rennen so schwer läuft und die einzige Chance für den Körper sich eine Auszeit zu verschaffen? Letztendlich der aber am wenigsten schwerwiegende Punkt.
Beim nächsten Mal trainiere einfach ein paar Minuten weniger in der Woche und mache Dir Gedanken über die Logistik. An Strecken kommen für so eine Zeit eigentlich nur wenige in Frage.
Hier mal nach Bestzeitenfähigkeit sortiert:
1. Berlin
2. Hamburg
3. Essen (relativ kleines, aber gutes Feld. regelmäßig deutsche Jahresbestzeit)
4. Köln (wenn man es kurvig mag)
5. München
Es gibt bestimmt noch ein paar kleine Veranstaltungen mit schnellen Strecken, doch hier wirst Du ein Problem mit Mitläufern bekommen. In Zukunft lese ich ja mit und werde rechtzeitig meinen Komentar abgeben 😉
Ich hoffe das war jetzt nicht zu direkt, Du kannst es auch als Trost verstehen. Mit 2:56 unter den Bedingungen könntest Du definitiv sub2:50 laufen! Ich würde Dir empfehlen Dich noch etwas zu erholen und dann die Wut in die nächsten Rennen zu stecken. Die ganze Wintervorbereitung war bestimmt nicht umsonst und wird Dir auch bei den Unterdistanzen helfen. Und im Herbst hast Du dann Deine nächste Chance und viel mehr Erfahrung.
Bis dann
CHRISTOPH, der über Berlin nachdenkt
Moin Edgar,
ich habe jetzt Deinen schönen Bericht vom Marburg Marathon studiert und will Dir nun endlich mitteilen, was mir so aufgefallen ist, was Du dringend optimieren solltest. Alles nichts weltbewegendes bzw. Du ahntest es ja schon:
1. Streckenwahl: Es hätte Dir doch klar sein müssen, dass bei einer Zielzeit von 2:50 Du bei der kleinen Veranstaltung ziemlich alleine unterwegs sein wirst. 42km gleichmäßiges Tempo machen, 42km im Wind… das erträgt kaum ein Läufer und eigentlich nie läuft er dabei Bestzeit. Sogar eine Radcliff, die ihre Rennen von vorne läuft, darf sich mittlerweile für Bestzeiten männliche Pacemaker engagiern. Welche Frau käme auch sonst in Frage ihr auch nur bis zur HM Marke zu folgen? Dann waren auch noch mehrere Runde zu laufen, alles ohne Zuschauer – einfach zermürbend. Marathon wird doch spätestens bei Kilometer 30 auch zur Kopfsache, zusätzlich zu physischen kommt dann noch die psychische Belastung. Hier braucht man Unterstützung! Die hattest Du wohl kaum bei dem „Dorfrennen“?!? Da quälst Du Dich 12 Wochen durch die Vorbereitung und dann so eine Streckenauswahl?!? Eigentlich ist da eine 2:56 aller Ehren wert, denn es ist ja fast wie ein Trainingslauf zu bewerten. Doch was hast Du davon? Einen 2. Platz und eine kleine Siegerehrung. Letztendlich bist Du wohl enttäuscht und der 100. Platz und eine 2:50 wäre Dir wohl lieber gewesen. Für persönliche Bestzeiten braucht man eine gute Strecke und ein gutes Feld, das ist ganz einfach.
2. Wasserflasche: Das verstehe ich überhaupt nicht! Du warst doch auch bei Peter und er hat uns sogar beigebracht Hosen ohne Gummizug am Bein zu tragen… und Du schleppst eine 1kg schwere Trinkflasche mit Dir rum? Das kann ich kaum glauben! Da wäre eine Rundkurs doch mal von Vorteil gewesen. Einfach an eine Stelle einen Supporter hinstellen und gut. Überleg doch mal wie das den ganzen Bewegungsablauf stört…
3. Gel Chips: Die gehören von Anfang an gefuttert. Es dauert recht lange bis sie die gewünschte Energie liefern. Daher von Anfang an lutschen und so den Todpunkt nach hinten schieben, Wenn Du sie ab Kilometer 30 gegessen hast, dann wirst Du im Ziel wohl schön gesättigt gewesen sein.
4. Toilettengang: Wie Du schon selbst vermutet hast der Knackpunkt. Zu der Zeit kann einen das total aus den Rythmus bringen.. Das ist natürlich vielleicht einfach nur Pech!?! Vielleicht aber auch eine Reaktion, innere Unmut, dass das Rennen so schwer läuft und die einzige Chance für den Körper sich eine Auszeit zu verschaffen? Letztendlich der aber am wenigsten schwerwiegende Punkt.
Beim nächsten Mal trainiere einfach ein paar Minuten weniger in der Woche und mache Dir Gedanken über die Logistik. An Strecken kommen für so eine Zeit eigentlich nur wenige in Frage.
Hier mal nach Bestzeitenfähigkeit sortiert:
1. Berlin
2. Hamburg
3. Essen (relativ kleines, aber gutes Feld. regelmäßig deutsche Jahresbestzeit)
4. Köln (wenn man es kurvig mag)
5. München
Es gibt bestimmt noch ein paar kleine Veranstaltungen mit schnellen Strecken, doch hier wirst Du ein Problem mit Mitläufern bekommen. In Zukunft lese ich ja mit und werde rechtzeitig meinen Komentar abgeben 😉
Ich hoffe das war jetzt nicht zu direkt, Du kannst es auch als Trost verstehen. Mit 2:56 unter den Bedingungen könntest Du definitiv sub2:50 laufen! Ich würde Dir empfehlen Dich noch etwas zu erholen und dann die Wut in die nächsten Rennen zu stecken. Die ganze Wintervorbereitung war bestimmt nicht umsonst und wird Dir auch bei den Unterdistanzen helfen. Und im Herbst hast Du dann Deine nächste Chance und viel mehr Erfahrung.
Bis dann
CHRISTOPH, der über Berlin nachdenkt
Hallo Christoph und Edgar bzw andere 😉
ich überlege mir auch Squeezy oder ähnliches beim Marathon reichen zu lassen ( bei der Halbzeit in Mainz), die Gel Chips von Ultra Sports sind mir irgendwie zu Schwach Spürbar….., das PowerbarGel (bei km28 aufgenommen) letztes Jahr in Zürich meinte ich zu spüren oder war es die erste Frau vor mir 🙂 ?!?
Hat jemand von euch Erfahrung mit Hammer Gel bzw ist überhaupt ein Unterschied zu Spüren zwischen den ganzen Gels ?
Gibt es da eine Empfehlung vom „strengen Greif“ wann diese überhaupt was bringen könnten(bei Zeiten unter 2:40-50, -meine Meinung ist das auf dem 1/3 die Aufnahme besser ist wie am Schluß wo man eh KO ist !
Bis dann
Jakob der auch über Berllin nachdenkt ……..
Hallo Christoph und Edgar bzw andere 😉
ich überlege mir auch Squeezy oder ähnliches beim Marathon reichen zu lassen ( bei der Halbzeit in Mainz), die Gel Chips von Ultra Sports sind mir irgendwie zu Schwach Spürbar….., das PowerbarGel (bei km28 aufgenommen) letztes Jahr in Zürich meinte ich zu spüren oder war es die erste Frau vor mir 🙂 ?!?
Hat jemand von euch Erfahrung mit Hammer Gel bzw ist überhaupt ein Unterschied zu Spüren zwischen den ganzen Gels ?
Gibt es da eine Empfehlung vom „strengen Greif“ wann diese überhaupt was bringen könnten(bei Zeiten unter 2:40-50, -meine Meinung ist das auf dem 1/3 die Aufnahme besser ist wie am Schluß wo man eh KO ist !
Bis dann
Jakob der auch über Berllin nachdenkt ……..
@Christoph:
Da muß ich weiter ausholen, hoffe dass ich die Tage dazu komme.
@Jakob:
Erfahrung mit anderen Gels habe ich nicht. Laut P.G. bringen die auch gar nichts, da sie über den Magen gehen und da ist bei einem Läufer Deines Formats in der Regel kein Blut mehr zum verdauen, da sich zu diesem Zeitpunkt alles in Deinen Beinen befindet.
Im Gegensatz zu den Gel-Chips. Hier erfolgt die Aufnahme über die Schleimhäute in Deinem Mund und die Wirkung erfolgt sofort. Außerdem bekommst Du über das Guarana noch einen zusätzlichen Kick. Ich mag zwar diesen absolut süßen, pappigen Geschmack nicht, aber die Wirkung ist einfach da.
Hatte die Tage ein interessantes Gespräch zu diesem Thema mit einem Triathleten, der von Beruf Rettungssanitäter ist. Er hat sich nach einer harten Koppel-Trainingseinheit (120 km Rad und anschl. 20 km Laufen) ein großes EKG angelegt und unter anderem seinen Blutzucker gemessen. Die erste meßbare Wirkung des Gels trat nach (sage und schreibe) 25 min ein!
@Christoph:
Da muß ich weiter ausholen, hoffe dass ich die Tage dazu komme.
@Jakob:
Erfahrung mit anderen Gels habe ich nicht. Laut P.G. bringen die auch gar nichts, da sie über den Magen gehen und da ist bei einem Läufer Deines Formats in der Regel kein Blut mehr zum verdauen, da sich zu diesem Zeitpunkt alles in Deinen Beinen befindet.
Im Gegensatz zu den Gel-Chips. Hier erfolgt die Aufnahme über die Schleimhäute in Deinem Mund und die Wirkung erfolgt sofort. Außerdem bekommst Du über das Guarana noch einen zusätzlichen Kick. Ich mag zwar diesen absolut süßen, pappigen Geschmack nicht, aber die Wirkung ist einfach da.
Hatte die Tage ein interessantes Gespräch zu diesem Thema mit einem Triathleten, der von Beruf Rettungssanitäter ist. Er hat sich nach einer harten Koppel-Trainingseinheit (120 km Rad und anschl. 20 km Laufen) ein großes EKG angelegt und unter anderem seinen Blutzucker gemessen. Die erste meßbare Wirkung des Gels trat nach (sage und schreibe) 25 min ein!
Hallo Jakob,
also die Läufer, die ich so um die 2:40 kenne nehmen keine Gels mehr zu sich. Höchstens die Chips und meistens nur isotonische Getränke.
C.
Hallo Jakob,
also die Läufer, die ich so um die 2:40 kenne nehmen keine Gels mehr zu sich. Höchstens die Chips und meistens nur isotonische Getränke.
C.
Hallo Berater 😉
an P.G. Kommentar kann ich mich auch noch gut Erinnern.
War auch in etwa: Das es bei mir eh nichts bringt da das Blut in den Beinen ist und nicht im Magen !
@Christoph: Welche isotonischen Getränke sind das dann ?
Wer ist am Sonntag beim aktiven Sonnen in St.Wendel dabei ?
Gruß
Jakob
Hallo Berater 😉
an P.G. Kommentar kann ich mich auch noch gut Erinnern.
War auch in etwa: Das es bei mir eh nichts bringt da das Blut in den Beinen ist und nicht im Magen !
@Christoph: Welche isotonischen Getränke sind das dann ?
Wer ist am Sonntag beim aktiven Sonnen in St.Wendel dabei ?
Gruß
Jakob
@Christoph:
Erstmal danke für Deinen Kommentar. Das war auf keinen Fall zu direkt, im Gegenteil ich bin für jede konstruktive Kritik dankbar. Außenstehende sehen manches anders als der direkt Betroffene. Trotzdem möchte ich auf Deine einzelnen Punkte kurz eingehen.
1. Streckenwahl:
Es war mir von Anfang an klar auf was ich mich da einlasse. Hatte jedoch gehofft mich die beiden ersten Runden hinter ein paar HM-Läufern verstecken zu können. Eine Bestzeit wurde es ja trotzdem noch. Allerdings ist der Vergleich mit Paula doch schon etwas gewagt 😉
Das Quälen in der Vorbereitung überlese ich einfach mal, da mir das Laufen eigentlich im Großen und Ganzen Spaß bereitet. Sonst würde ich es nicht in der Form betreiben. Sicher ist der ein oder andere Tempolauf hart, aber niemals an der Kotzgrenze.
Bezüglich der Platzierung und Siegerehrung kann ich Dir nur zustimmen. Eine gute Zeit wäre mir viel mehr wert gewesen. Laut Ausschreibung sollte es sich ja auch um eine flache schnelle Strecke handeln. Nachher ist man schlauer…
2. Wasserflasche:
Das ich hier einen entscheidenden Fehler gemacht habe ist mir im Nachhinein bewußt. Allerdings möchte ich klarstellen, dass es sich um kleine Trinkfläschchen mit einem Bruttogewicht von 140 g gehandelt hat. Keine Ahnung wie Du auf eine 1 kg Trinkflasche kommst. Geplant war eigentlich diese Trinkfläschchen an den drei Verpflegungsstellen (pro Runde) zu deponieren. Warum das nicht möglich war steht in dem Bericht.
3. Gel-Chips:
Das sehe ich etwas anders, die Gel-Chips wirken eigentlich durch die Aufnahme über die Mundschleimhäute relativ schnell. Habe insgesamt 3 Stück jeweils so bei km 25, 32 und 38 genommen.
4. Toilettengang:
Bis zu diesem Zeitpunkt war das Rennen für mich überhaupt noch nicht schwer, es lief auch nicht schlecht. Vom Tempo her lag ich ca. 5 min über meiner HM-Bestzeit und fühlte mich bis auf Magen und Darm super. Das so ein Boxenstop den Rhythmus stört ist sicher jedem klar.
Eigentlich war mein Darm am Start leer. Vermutlich hängt die Sache irgendwie mit dem Ultra-Buffer zusammen, den ich jedoch zu mehr als 50 % verdünnt hatte. Vor einem Jahr in Würzburg musste ich zweimal während des Marathons in die Büsche. Damals hatte ich den Buffer nur zu 50 % verdünnt und führte es darauf zurück. Allerdings hatte ich in der Vorbereitung für Marburg bei allen langen Läufen erfolgreich mit dem Mischungsverhältnis experimentiert und es deshalb auch beim WK gewagt.
Bei Deiner Streckenaufzählung hast Du sicher Frankfurt vergessen. Dort bin ich bisher neben Kandel und Würzburg zweimal gelaufen. Deshalb hatte ich auch die Schnauze voll von den großen Citymarathons und hatte mir damals vorgenommen als nächstes einen kleineren „Dorfmarathon“ zu laufen. Bin einfach nicht der Typ der das Ganze drumherum der Großveranstaltungen braucht. Im Gegenteil ist es mir fast lästig gegen Ende eines Marathons noch von allen Seiten angeschrien zu werden und durch überlaute Bands nach vorne gepeitscht zu werden.
Wo ich im Herbst definitiv laufe weiß ich noch nicht hundertprozentig. Wahrscheinlich am 02.09. beim Fränkischen Schweiz-Marathon oder evtl. in Essen um den Baldeneysee.
Das die Wintervorbereitung nicht umsonst war, wird sich bei den Wettkämpfen auf den Unterdistanzen in den nächsten Wochen zeigen. Da bin ich eigentlich recht optimistisch.
Bin zwar trotz meines biologischen Alters noch ein relativ junger Läufer und denke da geht noch einiges. Aber am wichtigsten wäre mir natürlich eine befriedigende Zeit auf unserer Königsdisziplin. Gesundheit vorausgesetzt, dürfte dies aber auch nur eine Frage der Zeit sein…
@Christoph:
Erstmal danke für Deinen Kommentar. Das war auf keinen Fall zu direkt, im Gegenteil ich bin für jede konstruktive Kritik dankbar. Außenstehende sehen manches anders als der direkt Betroffene. Trotzdem möchte ich auf Deine einzelnen Punkte kurz eingehen.
1. Streckenwahl:
Es war mir von Anfang an klar auf was ich mich da einlasse. Hatte jedoch gehofft mich die beiden ersten Runden hinter ein paar HM-Läufern verstecken zu können. Eine Bestzeit wurde es ja trotzdem noch. Allerdings ist der Vergleich mit Paula doch schon etwas gewagt 😉
Das Quälen in der Vorbereitung überlese ich einfach mal, da mir das Laufen eigentlich im Großen und Ganzen Spaß bereitet. Sonst würde ich es nicht in der Form betreiben. Sicher ist der ein oder andere Tempolauf hart, aber niemals an der Kotzgrenze.
Bezüglich der Platzierung und Siegerehrung kann ich Dir nur zustimmen. Eine gute Zeit wäre mir viel mehr wert gewesen. Laut Ausschreibung sollte es sich ja auch um eine flache schnelle Strecke handeln. Nachher ist man schlauer…
2. Wasserflasche:
Das ich hier einen entscheidenden Fehler gemacht habe ist mir im Nachhinein bewußt. Allerdings möchte ich klarstellen, dass es sich um kleine Trinkfläschchen mit einem Bruttogewicht von 140 g gehandelt hat. Keine Ahnung wie Du auf eine 1 kg Trinkflasche kommst. Geplant war eigentlich diese Trinkfläschchen an den drei Verpflegungsstellen (pro Runde) zu deponieren. Warum das nicht möglich war steht in dem Bericht.
3. Gel-Chips:
Das sehe ich etwas anders, die Gel-Chips wirken eigentlich durch die Aufnahme über die Mundschleimhäute relativ schnell. Habe insgesamt 3 Stück jeweils so bei km 25, 32 und 38 genommen.
4. Toilettengang:
Bis zu diesem Zeitpunkt war das Rennen für mich überhaupt noch nicht schwer, es lief auch nicht schlecht. Vom Tempo her lag ich ca. 5 min über meiner HM-Bestzeit und fühlte mich bis auf Magen und Darm super. Das so ein Boxenstop den Rhythmus stört ist sicher jedem klar.
Eigentlich war mein Darm am Start leer. Vermutlich hängt die Sache irgendwie mit dem Ultra-Buffer zusammen, den ich jedoch zu mehr als 50 % verdünnt hatte. Vor einem Jahr in Würzburg musste ich zweimal während des Marathons in die Büsche. Damals hatte ich den Buffer nur zu 50 % verdünnt und führte es darauf zurück. Allerdings hatte ich in der Vorbereitung für Marburg bei allen langen Läufen erfolgreich mit dem Mischungsverhältnis experimentiert und es deshalb auch beim WK gewagt.
Bei Deiner Streckenaufzählung hast Du sicher Frankfurt vergessen. Dort bin ich bisher neben Kandel und Würzburg zweimal gelaufen. Deshalb hatte ich auch die Schnauze voll von den großen Citymarathons und hatte mir damals vorgenommen als nächstes einen kleineren „Dorfmarathon“ zu laufen. Bin einfach nicht der Typ der das Ganze drumherum der Großveranstaltungen braucht. Im Gegenteil ist es mir fast lästig gegen Ende eines Marathons noch von allen Seiten angeschrien zu werden und durch überlaute Bands nach vorne gepeitscht zu werden.
Wo ich im Herbst definitiv laufe weiß ich noch nicht hundertprozentig. Wahrscheinlich am 02.09. beim Fränkischen Schweiz-Marathon oder evtl. in Essen um den Baldeneysee.
Das die Wintervorbereitung nicht umsonst war, wird sich bei den Wettkämpfen auf den Unterdistanzen in den nächsten Wochen zeigen. Da bin ich eigentlich recht optimistisch.
Bin zwar trotz meines biologischen Alters noch ein relativ junger Läufer und denke da geht noch einiges. Aber am wichtigsten wäre mir natürlich eine befriedigende Zeit auf unserer Königsdisziplin. Gesundheit vorausgesetzt, dürfte dies aber auch nur eine Frage der Zeit sein…