Gerade eben nochmal im Count-Down von P.G. gelesen, morgen werde ich es dann erleben…
…in der Nähe des 40 km Punkts kommen die Wellen der Erschöpfung immer häufiger. Über einige 100 m glaubst Du, daß nichts mehr geht, aus, keinen Zentimeter mehr, ich breche zusammen. Du schwörst Dir, daß Du nie wieder mehr Marathon laufen wirst, aus vorbei! Sollen sie doch alle denken, was sie wollen, diese Quälerei machst Du nicht mehr mit. Aber glaube mir, aus diesem Wellental, welches so schwer zu ertragen ist, trägt Dich Deine Psyche wieder nach oben. Du wirst auf dem Kamm getragen. Einige Minuten später läuft es wieder und Dein Optimismus ist wieder da. Ein Umstand, den ich jetzt nach mehr als 60 Marathonläufen immer noch nicht verstehe, aber es klappt wirklich. Du hörst den Lautsprecher der Zieldurchsage, witterst die „Morgenluft“. Jetzt rein in das Stadion, wo ist das Ziel, wieviel Meter noch? Beifall empfängt Dich. Du steigerst Dein Tempo, der Beifall wird stärker, die Schmerzen sind vergessen, vergessen die Entbehrungen. Du denkst nicht mehr an die harten Tempoläufe, nicht mehr an die steifen Muskeln und die Erschöpfung nach den langen Läufen. Du siehst nur die Uhr oberhalb des Einlaufkanals, die Sekunden rinnen, ein Glücksgefühl durchströmt Dich. Was wissen die da draußen schon, was Du jetzt fühlst, ein Gefühl, welches nur wir haben, das den anderen verschlossen bleibt. Ein Gefühl welches niemand auf dieser Welt kaufen kann, mag er auch noch so reich sein. Das ist unsere ureigene Erlebniswelt. Du hast es geschafft! Deine Bestzeit, Dein Ziel ist erreicht, es hat geklappt. Eine Gänsehaut läuft Dir den Rücken runter. Die Arbeit, der Einsatz haben sich gelohnt, Du hast es gepackt, Du schluckst und der Beifall der Massen trägt Dich in das Ziel.
Na ja, ob in Marburg „Massen“ an Zuschauern stehen bezweifele ich ja, aber schaun mer einfach mal.
Meine Ziele sind mit 2:48:48 als Erstziel, 2:49:49 als Zweitziel und mit 2:54:14 als Drittziel klar definiert. Die Wetter-Bedingungen sollen ja laut Vorhersage geradezu ideal werden.
Muskulär fühle ich mich vollkommen locker. Etwas Sorgen bereitet mir lediglich mein Rücken und die linke Achillessehne.
Hallo Edgar,
ich drücke Dir alle Daumen die ich habe (mindestens zwei!) für morgen.
Knack‘ die 4, dann schmeckt das Bier!
Grüße aus dem Taunus,
Fabian
Hallo Edgar,
ich drücke Dir alle Daumen die ich habe (mindestens zwei!) für morgen.
Knack‘ die 4, dann schmeckt das Bier!
Grüße aus dem Taunus,
Fabian
Hi Fabian,
Schön mal wieder was von Dir zu lesen.
Die Daumen hättest du wohl besser gestern schon gedrückt 😉
So bin ich jetzt nur noch 10 sec langsamer als Du auf der langen Distanz ;-(
Wie läufts denn so bei Dir?
Gruß
Edgar
Hi Fabian,
Schön mal wieder was von Dir zu lesen.
Die Daumen hättest du wohl besser gestern schon gedrückt 😉
So bin ich jetzt nur noch 10 sec langsamer als Du auf der langen Distanz ;-(
Wie läufts denn so bei Dir?
Gruß
Edgar
Mensch, Edgar, das tut mir wirklich leid. Ich hätte Dir die 2:48 von Herzen gegönnt. Ist mir doch wurscht ob Du dann schneller als ich bist oder nicht.
Gut, dass Du Dich gegen Mainz entschieden hast. Ich finde Du hast Deinem Körper schon eine Menge zugemutet. Vielleicht zuviel. Oder zu wenig Tapering. Viele Autoren empfehlen ja 3 Wochen Tapering. Vielleicht ist das eine Idee, denn wie Du selbst schreibst, Du bist nicht mehr der Jüngste. Andererseits hast Du geschrieben, dass Du superlocker warst… Keine Ahnung. Du schaffst es sicher noch dieses Jahr beim Herbstmarathon.
Im Herbst kann ich hoffentlich auch wieder angreifen. Bei mir läuft sportmäßig gar nichts. Zum einen muß ich in meiner Selbständigkeit Gas geben und zum anderen war ich jetzt 8 Tage grippegeplagt und bin keinen Meter gelaufen. Ich versuche das locker zu sehen und mich nicht allzu sehr unter Druck zu setzen. Letztes Jahr ist der Knoten auch sehr spät erst geplatzt bei meinem Traumlauf in Schotten. 1 Sekunde hin oder her…
Erhole Dich gut,
Fabian
Mensch, Edgar, das tut mir wirklich leid. Ich hätte Dir die 2:48 von Herzen gegönnt. Ist mir doch wurscht ob Du dann schneller als ich bist oder nicht.
Gut, dass Du Dich gegen Mainz entschieden hast. Ich finde Du hast Deinem Körper schon eine Menge zugemutet. Vielleicht zuviel. Oder zu wenig Tapering. Viele Autoren empfehlen ja 3 Wochen Tapering. Vielleicht ist das eine Idee, denn wie Du selbst schreibst, Du bist nicht mehr der Jüngste. Andererseits hast Du geschrieben, dass Du superlocker warst… Keine Ahnung. Du schaffst es sicher noch dieses Jahr beim Herbstmarathon.
Im Herbst kann ich hoffentlich auch wieder angreifen. Bei mir läuft sportmäßig gar nichts. Zum einen muß ich in meiner Selbständigkeit Gas geben und zum anderen war ich jetzt 8 Tage grippegeplagt und bin keinen Meter gelaufen. Ich versuche das locker zu sehen und mich nicht allzu sehr unter Druck zu setzen. Letztes Jahr ist der Knoten auch sehr spät erst geplatzt bei meinem Traumlauf in Schotten. 1 Sekunde hin oder her…
Erhole Dich gut,
Fabian