Wie immer beginnt die Marathonvorbereitung mit dem 15 km Tempolauf, den man im maximal möglichen Tempo laufen soll.
Um kurz nach 18 Uhr machte ich mich auf den Weg. Nach lockeren 2,5 km Einlaufen startete ich am Bienenstock in pechschwarzer Nacht, mit zum Teil richtig böigem Gegenwind, auf dem Radweg in Richtung Neustadt. Der Himmel war total bedeckt und man sah fast nicht die Hand vor Augen. Zum Glück hatte ich eine kleine Minitaschenlampe mitgenommen die mir an den kritischen Stellen gute Dienste leistete.
Die ersten 5 km stoppte ich gegen den Wind in 20:07 min ab. An den nachfolgenden Splits merkte ich bereits, dass das erste Drittel schon einige Körner gekostet hatte. Außerdem waren die Beine schon von Anfang nicht so richtig locker.
Ab dem Wendepunkt bei km 7,5 hatte ich zum Glück den Wind im Rücken. Nun riss auch die Wolkendecke etwas auf und die Sterne waren am Himmel zu sehen. Kilometer 10 ging ich dann mit 40:35 min durch. Nach dem Blick zur Uhr packte mich plötzlich der Ehrgeiz und ich versuchte noch einen 4-er Schnitt über die Gesamtdistanz zu erreichen. Mit dem Wind im Rücken und leichtem Gefälle zog ich meine „Endbeschleunigung“ durch.
Wieder am Bienenstock angekommen zeigte die Uhr 59:48 min für die 15 km. Ein Schnitt von 3:59 min/km. Wenn ich den am 11.03. in Kandel über die 42,195 km durchbringe kann ich mich „von“ schreiben.