Römerlauf Obernburg

Mit dem Römerlauf in Obernburg stand heute der nächste Wettkampf auf dem Programm. Die Vorbereitung darauf lief eigentlich nicht so richtig optimal.

Am letzten Sonntag absolvierte ich nach langer Zeit mal wieder einen 35-er mit ordentlichen Höhenmetern. Montag schlich ich auf meiner 16-er Drei-Berge-Runde im regenerativen Tempo. Dienstag, nach einem Telefonat mit dem Trainer, dann der eigentliche Wiedereinstieg ins normale Trainingsprogramm. Die letzten Wochen hatte ich vor einem Wettkampf immer nach dem WK-Einsatzplan trainiert. Aber er hatte recht, irgendwann wird es langweilig wenn man immer die 5 x 1500 m und dann die 4 x 1000 m abspult. „Nimm einfach zwei Tage vor dem WK raus, dann passt das schon“ war sein Rat.
Also lief ich dienstags die flache Treppe 4000-3000-2000-1000 jeweils im 3:48/km Schnitt. Der erste km der 4000 ging geradeso in 4:01/km. Dann rollte es sich aber ein und im aufkommenden Gewitter konnte ich die Vorgabe gut umsetzen. Der letzte 1000-er dann im strömenden Regen und von zuckenden Blitzen begleitet in 3:35/km. Aber irgendwie hatte ich mir bei der Einheit die Kugel gegeben.
Mittwochs war ich dann nach unserem LAUF10!-Projekt und anschließenden lockeren 10 km mit dem Lauftreff vollkommen platt. Den Vatertag verbrachte ich überwiegend zuhause auf der Couch. Auch freitags fielen die 8 km im regenerativen Bereich schwer. Samstags dann erst wieder mit den LAUF10!-Anfängern und anschließend die obligatorische 7-er Lauftreff-Runde vor einem Wettkampf.

Am heutigen Wettkampftag herrschten dann ideale Bedingungen. Obwohl ich anfangs etwas langsamer machen wollte ging der erste km dann doch in 3:22 min weg. Zusammen mit Paul lief ich die erste Runde in der Römerstraße durch dichte Zuschauerreihen. Dabei hatte ich aber etwas überzogen und musste abreißen lassen. Zu Glück kam Mario von hinten und ich konnte mich hinter ihm etwas erholen und in der zweiten Runde auf der Römerstraße wieder anGREIFen.
Die letzten 4 km lieferte ich mir dann mit Robert ein packendes Duell, das ich letztendlich im Endspurt knapp für mich entscheiden konnte. Im Endergebnis war das mit 36:42 min in einem stark besetzten Feld der 9. Gesamtplatz. Die Altersklasse konnte ich dagegen souverän gewinnen. Mein Vorsprung betrug dabei 1:42 min und damit war ich exakt um die gleichen 1:42 min schneller als beim Römerlauf 2009.

2 Gedanken zu “Römerlauf Obernburg

  1. Hi Edgar,
    es macht immer wieder Spaß mit Dir zu laufen.
    Gestern nach dem WK beim Abendessen unterhielten wir uns noch mit Martina uns Stephan über den WK.
    Stephan meinte er versuchte immer ruhig und relaxt beim überrunden zu rufen „Bitte rechts laufen. und Danke „.
    Warum?
    Damit es eben locker rüberkommen sollte, er hatte ja richtig schwere Beine vom Vortag.
    Ich erzählte Ihm von meinem Erlebnis mit Dir.
    „Edgar lief auf und sagte locker „Hi Paul alles klar?“, in dem Moment meinte ich Du würdest mir weglaufen und ich hatte das Gefühl es geht gar nichts mehr.
    Am Ende war es dann anders, ich bin super zufrieden mit der Endzeit und Du bist wie so oft super gelaufen.
    Bis bald
    Paul

  2. Tja Paul man läuft eben nicht nur mit den Beinen 😉
    Als Robert gestern auf der letzten Runde am unteren Tor sagte „Ich kann nicht mehr“ war mir klar dass ich ihn diesmal schlagen würde.
    Wenn der Kopf nicht mehr will, wie sollen da noch die Beine wollen 😉

    Beim nächsten flachen Zehner GREIFen wir dann die sub36 an. Mit den gelaufenen Zeiten von gestern, auf der schweren Strecke müsste dass doch eigentlich möglich sein, oder?

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