Die letzte Woche ging es steil bergauf. Nach dem Wettkampf am Wochenende lief ich mittwochs die Teufelstreppe 1000-2000-3000-4000 m bei frostigen Temperaturen von zuletzt – 8 Grad. An die vorgegebenen Zeiten von 3:26-7:06-11:00-15:13 kam ich nicht ganz heran. Allerdings ist dies im Dunkeln und bei Temperaturen von bis zu – 8 Grad auch nicht verwunderlich. Am Ende dachte ich, ich hätte einen Eisklumpen in meiner Lunge. Bei den letzten 4000 lief mir zu allem Unglück auch noch ein Hund zwischen die Beine. Die Schimpftirade seines Frauchens konnte ich mir bereits einige hundert Meter weiter noch mit anhören 😉
Den 35-er am Samstag lief ich zusammen mit Mario. Dabei pendelten wir bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und einem teilweise eiskalten Gegenwind auf dem Radweg zwischen Eisenbach und Wörth. Nach 23 km begann ich mit den 12 km Endbeschleunigung die ich sauber in 47:56 min durch brachte. Dabei passierte mir noch ein kleines Missgeschick. Als ich einen Gel-Chip aufreißen wollte verlor ich meinen einen Handschuh, merkte es aber erst hundert Meter weiter, als ich ihn wieder anziehen wollte. Also drehte ich um und lief zurück. Das war dann mit 4:12/km der einzige Ausreißer die anderen blieb ich alle unter den magischen 4 Minuten. Dabei dachte ich schon, dass Mario – der mit seiner EBS 3 km später begonnen hatte – und mir kurz vorher am Wendepunkt mit 500 m Rückstand begegnete, mich bestimmt einholen würde. Auch er war mit dem Lauf sehr zufrieden.
Gestern ging dann (hoffentlich) der letzte Tempolauf bei Minustemperaturen und teilweise Schnee- und Eisglätte mit 1:12:24 h, ein 4:01-er Schnitt über die 18 km in die Bücher.
Mein Gewicht hat sich mittlerweile bei 69 kg eingependelt und die Waage zeigt erstmals 10% Körperfett. Bin schon gespannt welche Werte dem Meister seine Kaliperzange in Andalusien ergibt 😉
Jetzt heißt es langsam Koffer fertig packen, denn morgen früh geht es ab ins Trainingslager. Dort hol ich mir dann noch den Feinschliff, bevor ich in Kandel anGREIFe.