Wettkampf

Nachdem ich die letzten beiden Tage auf einem Baugerüst herumgeturnt bin und die Holzverkleidung der Giebelseite gestrichen hatte, war ich mir noch gar nicht sicher ob ich überhaupt nach Jügesheim fahren sollte. Letztlich entschied ich mich dann doch kurzfristig dafür.
Nach lockeren 6 km Einlaufen ging es auch schon los. Ich hatte mir vorgenommen nicht zu schnell anzugehen. Da die ersten 2 km leichtes Gefälle haben, waren die Splits mit 3:39 und 3:38 min/km in Ordnung. Allerdings zeigte die Uhr bei km 3 schon eine 3:48 min/km. Doch da ich mittlerweile einen idealen Tempomacher gefunden hatte verfiel ich nicht in Panik, sondern blieb schön hinter seinem Rücken. Ihm war der letzte km wohl auch zu langsam denn er zog das Tempo an. Die nächsten Splits lagen punktgenau bei 3:41 min/km. Mittlerweile fingen wir an das Feld von hinten aufzurollen. Kurz nach km 6 holten wir Eberhard ein, der mit starken Seitenschmerzen kämpfte. Allerdings merkte man nun dass es leicht bergan ging. So langsam setzte sich mein ungewollter Pacemaker von mir ab und der erste Läufer überholte mich. Kurz vor dem Zielkanal schaffte es noch einer mit einem fulminanten Spurt an mir vorbeizuziehen. Hintenraus fehlte mir einfach die Kraft, doch mit den handgestoppten 37:24 min bin ich zum jetzigen Zeitpunkt – kurz nach der Jahresregeneration – hoch zufrieden.

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