Bin wieder hier…

Nach mehrwöchiger blog-Pause gibt es heute mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Das Training läuft ganz zufriedenstellend. Bin im Moment dabei, im Hinblick auf den Herbst-Marathon, den Umfang wieder langsam hochzufahren.
Letzten Sonntag lief ich den ersten 35-er in München quer durch den Forstenrieder Park. Wir waren eine Woche zu Besuch bei meiner Tochter. Da ich nicht der Stadtmensch bin, lief ich die ganze Woche durch den Park. Die Wege dort waren teilweise asphaltiert und bis auf ein paar kleine Wellen überwiegend flach und schön schattig. Anfangs bekam ich fast Panik, als ich die vielen Wildschweine sah, aber sie sind alle zahm und an die Menschen gewöhnt.

Ansonsten gibt es noch zu berichten, dass ich meinen ersten Pokal gewonnen habe. Als Auszeichnung für den schnellsten Läufer unseres Firmenteams beim WIKA-Staffel-Marathon, wo wir den 3. Platz erreicht haben.

Sieg beim 2. Mümlingtaler

Gestern konnte ich nach dem Motto „Es kann nur EINEN geben“ meinen Titel beim 2. Mümlingtaler erfolgreich verteidigen. Nach 43 Runden auf der Aschenbahn, bei Temperaturen um die 30 Grad, gelang es mir meinen ärgsten Widersacher Peter zu überrunden. Auf den 3. Platz kam mit Felix H. ein junger starker Nachwuchsläufer der lange Zeit mein nächster Verfolger war.
Im Frauenrennen siegte nach 23 Runden, wie im Vorjahr Kathrin, die nach langer Verletzungspause wieder langsam in das Renngeschehen eingreift. Auf Platz 2 folgten Katja L. vor Christiane.
Einen ausführlichen Bericht gibt es in den nächsten Tagen auf der Homepage des Lauftreffs.

Saisonabschluss

Die Luft ist raus, das musste ich heute sprichwörtlich am eigenen Leib erfahren. Zum Abschluss der ersten Saisonhälfte ging es heute zum mittlerweile 28. Spitz-Älthemer Volkslauf nach Münster-Altheim.
Aufgrund der Wetterbedingungen war im voraus klar, dass heute keine Spitzenzeiten möglich waren. Die höchste Priorität war ein Platz auf dem Podest in der Mannschaftswertung. Deshalb waren wir mit insgesamt 5 Läufern des TV Mömlingen angereist.
Schon beim Einlaufen trieb es Marcus, Jürgen, Moritz, Klaus und mir den Schweiß aus allen Poren. Zu diesem Zeitpunkt war der Himmel noch bedeckt, jedoch kurz bevor es losging lies sich dann auch noch die Sonne blicken.
Nach einem Blitzstart lief ich zusammen mit dem späteren Sieger die ersten hundert Meter zusammen um dann das Tempo heraus zu nehmen. Daraufhin kamen von hinten einige Läufer und ich begann mich im Feld einzusortieren. Der erste Kilometer auf Asphalt passte mit 3:37 min eigentlich noch ganz gut. Kurz darauf ging es auf Schotterwegen in den Wald und die ersten Positionskämpfe begannen.
Nach ca. 2,5 km ging es ein Stück hoch in einen Wendehammer um dann gleich wieder rechts abzubiegen. Dabei konnte man gut die nachfolgenden Läufer beobachten. Die Kilometersplits zeigten jetzt schon, dass es schwierig werden würde um auf dem Niveau von letzter Woche in Niedernberg zu bleiben. Nach 18:20 min, bei der Hälfte der Distanz bestand zwar noch die Möglichkeit, jedoch hatte ich schon zu viel Kraft gelassen. Außerdem kämpfte ich mittlerweile aufgrund der drückenden Schwüle mit Atemproblemen, obwohl ich hier noch mit zwei deutlich jüngeren Mitläufern um den vierten Platz kämpfte. Auch der dritte und zweite Platz waren noch in erreichbarer Sichtweite. Aber irgendwann nach km 7 lies ich es abreißen und die Motivation war dahin. Schweißgebadet sicherte ich nur noch nach hinten ab und kam nach 37:31 min auf dem sechsten Gesamtplatz und dem 2. Rang in der Altersklasse ins Ziel.
Ich lief gleich weiter an unser Auto um den Foto zu holen und den Zieleinlauf meiner Mannschaftskameraden festzuhalten. In der Endabrechnung belegten wir dann den 2. Platz in der Mannschaftswertung und bekamen dafür einen schönen Pokal für unseren Bienenstock.

Jetzt geht’s aber endlich in die wohlverdiente Sommerregeneration…

Bestzeit

Yeah, es hat doch noch geklappt! Konnte gestern meine Bestzeit über 10 km beim Honiglauf in Niedernberg um 12 sec auf 36:35 min verbessern. Dabei war ich mir im Vorfeld gar nicht mehr so sicher, ob die abklingende Form das noch hergibt. Außerdem fühlte ich mich nach einer stressigen Arbeitswoche mit wenig Schlaf irgendwie gar nicht wohl vor dem Lauf.

Gleich mit dem Startschuss ging die Post ab. Am Kreuzungsbereich zum Wasserturm standen die meisten Zuschauer und die „Guggemusik“ heizte auf jeder der 4 Runden so manchen zu einem Zwischensprint ein. Obwohl ich kontrolliert laufen wollte, ging der erste km in 3:28 min weg. Aber es war mir zu diesem Zeitpunkt egal. Da ich mich gut fühlte blieb ich in der Gruppe und wir passierten km 2 in 3:31 min. In der zweiten Runde, beim erneuten passieren des Kreuzungsbereich, ging ich die Tempoverschärfung allerdings nicht mit und lies es abreißen. Allerdings hatten sich die vor mir Laufenden anscheinend auch etwas übernommen und ich konnte im weiteren Verlauf die Lücke wieder schließen. Dies war wahrscheinlich mein einziger Fehler, den ich hintenraus etwas bezahlen musste. Denn lange konnte ich das Tempo nicht halten und fiel kontinuierlich zurück.
Zum Glück kam jetzt von hinten ein Läufer und ich hängte mich einfach an ihn dran. Dies war auch gut, denn teilweise herrschten doch ganz schöne Windböen. Kurz darauf schloss ein weiterer Läufer auf und zusammen wechselten wir uns nun in der Führungsarbeit ab. Die Lücke vor uns wurde bereits kleiner als wir plötzlich nur noch zu zweit waren.
Mittlerweile waren wir in der letzten Runde und durch die vielen Überrundungen wurde es unübersichtlich. Mein Mitläufer nutzte dies geschickt aus und setzte sich einige Meter ab. Der Blick auf die Uhr zeigte immer noch, dass ich auf Bestzeitkurs lag. Den letzten Kilometer lief ich dann fast auf einen zurückgefallenen Läufer auf. Er wehrte sich aber erfolgreich obwohl ich alles gab. Aber das war mir zu diesem Zeitpunkt egal, glücklich lief ich nach 36:35 min ins Ziel ein.

Im Gesamtergebnis reichte es zum 11. Platz und zum Sieg in der Altersklasse M45.

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