Alleine im Schönbusch

Da wo bei schönem Wetter reine Heerscharen die Wege bevölkern, Sonntagsfrüh kaum an normales Laufen zu denken ist, drehte ich heute einsam und alleine meine Runden. Grund war der kalte Regen den der Wetterumschwung gebracht hatte. Lange genug wurden wir vom schönen Wetter verwöhnt, jetzt zeigt der Herbst sein anderes Gesicht.
Eigentlich war heute ein regenerativer Lauf geplant. Der Regen und die Kälte machten dem aber einen Strich durch die Rechnung. Um nicht zu frieren lief ich die 16 km in einem 4:49 Schnitt. Patschnass bis auf die Haut zog ich mich auf dem Parkplatz um. Auf dem Heimweg überholte ich um 18:40 Uhr kurz vor Großostheim einen Rennradfahrer, der sich durch den strömenden Regen kämpfte. Könnte Tobi gewesen sein, oder?

Wintercross

Gestern begann die diesjährige 23. Goldbacher Winter Crosslaufserie . Bundesweit eine der größten Veranstaltungen dieser Art, mit jeweils über 800 Läufern an 9 Laufsonntagen von November bis Januar. Vor 4 Jahren am 18.11.01 bestritt ich dort meinen ersten Volkslauf und seit dieser Zeit habe ich Blut geleckt. Ursprünglich hatte ich ja auch dieses Jahr für die Serie gemeldet, habe es mir jedoch schweren Herzens anders überlegt und werde dort nur sporadisch an den Start gehen. Jeden Sonntag einen Tempolauf in der Regenerations- und Aufbauphase führt nur zu einer Frühform Anfang des Jahres. Wenn es dann richtig zur Sache geht hat man sein Pulver meistens verschossen.
Mit dem Vorsatz langsam zu laufen ist es auch nicht weit her, dies erlebte ich letztes Jahr mehrfach. Sobald der Startschuss fällt, fallen auch all die guten Vorsätze.
Am 27.11. werde ich dort starten, mein erster Wettkampf seit dem Citylauf Anfang Juni. Mal sehen was dabei rauskommt.
Gelaufen bin ich heute 16 km mit 5 lockeren Steigerungen über 70 m in 1:22:16 im extensiven Tempo.

Goldener November

Bei strahlendem Sonnenschein und frischen 5° startete ich heute Morgen, mal wieder mit nüchternem Magen. Jetzt gefällt mir der Wald mit seinem bunten Farbspiel am besten. Aber lange wird es sicher nicht mehr so bleiben, bald hat der Wind die letzten Blätter von den Bäumen gefegt.
Für die 15 km war ich in regenerativem Tempo 1:20:24 unterwegs. Damit erreichte ich erstmals nach langer Pause wieder die 120 Wochen-Kilometer Grenze. Der gesundheitliche Zustand insbesondere der Sehne ist erfreulicher Weise positiv. Jetzt heißt es weiterhin in ruhigen Läufen Kilometer sammeln bevor in 2 Wochen die erste Aufbauphase beginnt.

Langer Lauf

Samstag ist gleich Lauftrefftag. Aber heute stand ich alleine da, weil Christiane, Werner, Raimund und Harald mit dem Auto den Berg hochfuhren um die direkte Strecke nach Kleinwallstadt zu erkunden. Nächsten Sonntag geht?s nämlich quer durch den Odenwald über den Main und weiter durch den Spessart nach Mespelbrunn.
Also entschloss ich mich kurzfristig für die Strecke des diesjährigen Allerheiligenlaufes.
Vom Stadion zur Turnhalle den Berg hoch über den Steinbruch auf wunderbaren Pfaden. Kurz auf Asphalt bis knapp vor dem Jägerhäuschen, dann wieder über Wurzelpfade bis zum Parkplatz an der Steige. Weiter ging?s Richtung Vogellehrpfad, Mosbacher Sendeturm, Radheimer Turm auf den Frankfurter Weg. An der Abzweigung zum Sandbacher Sanatorium und den letzten Anstieg zum Grenzberg. Jetzt ging es Gott sei dank nur noch abwärts bis zum Stadion. Habe die Strecke zuhause dann noch mal mit Bayern Nord abgeklickt heraus kamen 26 km mit einem brutalen Profil.

Walker

16 km extensiv in 1:20:21, alleine durch die Dunkelheit. Gegen Ende kollidierte ich fast mit einer Walking-Gruppe, die alle ausgerüstet mit Stirnlampen und Stöcken den Weg in seiner ganzen Breite blockierten.
Mann, was freue ich mich auf den morgigen Lauf bei Tageslicht durch den herbstlichen Wald.

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