Am Donnerstag ging es nochmals auf meine Waldrunde wo ich schön locker die 20 km in 1:53:13 h lief. Da ich ein wenig spät dran war schaffte ich es gerade noch so vor der absoluten Dunkelheit aus dem Wald zu kommen.

Freitags ging es dann nach dem üblichen Arbeitsstress vor dem Urlaub erst nach 19 Uhr auf die Piste. Auch hier genoss ich nochmals die 20 km auf der Tempolaufstrecke in extensiven 1:38:44 h.

Für heute hatte ich mich dann mit Tobi zum langen Lauf verabredet. Zu zweit vergeht die Zeit mit lockerem Geplauder dann doch wesentlich schneller. Wegen Hochwasser mussten wir zwar auf der Strecke etwas improvisieren, dafür hatten wir aber bis auf den Wind Traumwetter.
Bis zur Endbeschleunigung bei km 29 waren wir in einem 4:56 min/km Schnitt unterwegs. Dann verabschiedete ich mich und lief die letzten 6 km in 4:03-4:02-4:06-4:11-4:20-4:16 min/km. Insgesamt benötigte ich 2:48:23 h für die 35 km.
Der Koffer ist auch schon fast fertig gepackt. Bevor ich ihn aber endgültig zumachen kann dreh ich morgen erst noch meine Abschiedsrunde. Nach einer kurzen Nacht geht’s dann am Montag in aller Frühe Richtung Flughafen.

Normalerweise habe ich ihn ja ganz gut im Griff, meinen inneren Schweinehund. Aber heute meldete er sich vehement. Schuld daran war mal wieder das schlechte Wetter. Hatte es gestern den ganzen Vormittag geregnet und nachmittags war das schönste Wetter, war es heute genau umgedreht. Ab mittags nur noch Dauerregen. Da half kein warten, entweder raus oder zuhause hinter dem Ofen sitzen bleiben.
Nach der schlechten Erfahrung der abgebrochenen Tempoeinheit von letztem Mittwoch entschied ich mich heute, hier bei mir in der Nähe, im Kleingartengebiet die 3 x 3000 m mit 2000 m Trabpause zu absolvieren. Da wäre ja der Weg nach Hause nicht so weit.
Nach lockeren 3,5 km Einlaufen ging es los und sofort erinnerten mich meine Oberschenkel an den Wettkampf vom Sonntag. Aber langsam fand ich meinen Rhythmus. Trotz der vielen Kurven lief es insgesamt mit 11:03 – 11:07 – 11:05 min ganz gut. In Anbetracht des schlechten Wetters kam ich fast an die Vorgabe von 11:00 min heran. Aber neben der Tempoarbeit war dies heute eine ganz wichtige Einheit für die Willensstärke. Die heiße Badewanne im Anschluss hatte ich mir damit redlich verdient.

Nachdem ich heute etwas früher Feierabend machte lief ich kurz entschlossen meine Waldrunde. Über den Hintersberg – Bolachwald – Vogellehrpfad – Mosbacher Sendeturm ging es den Dorndieler Radweg zurück nach Mömlingen. Zuhause angekommen war es dann stockdunkel. Insgesamt benötigte ich für die 20 km mit ordentlich Höhenmetern 1:49:26 h, wobei sich die Oberschenkelmuskulatur immer noch leicht bemerkbar machte. Mal sehen ob es morgen schon wieder mit Tempo klappt.
Der Bericht vom Wettkampf am Sonntag ist mittlerweile auch online.

Nach dem gestrigen Wettkampf war heute nur ruhiges laufen angesagt. Anfangs waren die Beine noch etwas steif, aber km für km wurden sie lockerer. Am Ende war ich für die 20 km 1:44:55 h, Ø = 5:15 min/km unterwegs.
Kaum zu glauben nächste Woche um diese Zeit habe ich schon meinen ersten Strandlauf in Andalusien hinter mir.

In einer reinen Schlammschlacht im Dauerregen schaffte ich es heute in Mörfelden meine Halbmarathon Bestzeit mit 1:19:43 h um 4 sec zu unterbieten. Das macht Zuversicht, da bei besseren Bedingungen sicher noch mehr drin gewesen wäre.
Schön war auch mit Mario, Jörg, Fabian, Sebastian, Jakob und Eckhard mal wieder viele Bekannte persönlich getroffen zu haben. Freu mich schon auf Deine Bilder, Jörg.