Herzlichen Dank für die vielen Glückwünsche zu meinem Geburtstag!
Ich habe mich sehr darüber gefreut 😉
Wieder 1 Jahr älter, oder wie einer der zahlreichen Gratulanten auf Facebook schrieb:
„Wieder 1 Jahr besser“.
Dabei kommt es wahrscheinlich darauf an aus welchem Blickwinkel man die Sache betrachtet.
Die Zeiten in denen man mit dem Lebensalter besser wird, sind bei mir definitiv vorbei, leider. Dafür tickt die biologische Uhr zu gnadenlos. Obwohl ich mich definitiv nicht beschweren kann. Da ich als Späteinsteiger erst seit 2004 leistungsorientiert trainiere, sind meine Bestzeiten nur wenige Jahre alt.
Jetzt kämpfe ich nur noch mit dem Altersleistungsrückgang und mit meinem inneren Schweinehund. Wobei letzterer immer mehr unserer Duelle gewinnt. Irgendwie fehlt der Biss. Die Zeiten bei den Tempoläufen werden immer langsamer und die Regeneration dauert immer länger.
Was tun? Aufhören? Nur noch zum Spaß laufen?
Aber dann ist da auch noch die andere Seite: Momente die man nicht beschreiben kann. Wenn man durch den Wald fliegt und es richtig rund läuft. Die Zufriedenheit nach dem langen Tempolauf oder nach kurzen harten Intervallen. Einfach zu wissen, dass man sein Programm geschafft hat, auch wenn man am nächsten Tag durch den Wald schleicht und alle Muskeln schmerzen. Spüren wie langsam die Form wächst und die langen Läufe immer leichter fallen. Oder wenn man die Früchte des harten Trainings mit guten Platzierungen oder Titeln einfahren kann.
Also doch 1 Jahr besser? Ich weiß es nicht, die Zeit wird es zeigen….