…zum Ersten für mich – für Carsten bereits zum Zweiten und treffender wie in seinem schönen Bericht, kann man das Wochenende eigentlich nicht beschreiben.
Während 22 ASICS Frontrunner im 10-km Lauf ihre „Pflicht“ absolvierten, kamen Andrea und ich kaum mit dem Fotografieren nach. Hier das Ergebnis:
Zu Beginn des Rennens war es noch relativ übersichtlich. Mit unseren schnellen Jungs Fabian, Johannnes, Dietmar, Bruno, Jan-Erik, Jens und Erik an der Spitze kamen die Teilnehmer aus einer der zahlreich zu absolvierenden Kurven. Dann wurde es im dichter gedrängten Läuferfeld schon etwas schwieriger, jedoch stachen die nachfolgenden Frontrunner durch ihre Outfits deutlich aus der Masse. Bereits in der dritten Runde vermischte sich die Spitze mit dem Ende des Feldes und es war Slalomlaufen angesagt. Gut, dass Julia Viellehner als führende Frau mit Jens einen erfahrenen Guide vor sich hatte. Umso höher sind die erzielten Leistungen einzuordnen. Gratulation an Fabian und Julia zum souveränen Gesamtsieg und an alle anderen Frontrunner die mit tollen Zeiten glänzten.
Kurz darauf war auch ich mit neun weiteren ASICS Frontrunnern an der Reihe. Da ich die letzten beiden Wochen wegen eines Infekts nur eingeschränkt Laufen konnte, hatte ich vor Ort von der 10 auf die 5-km Distanz umgemeldet. Immer noch etwas erkältet, aber mit ärztlichem OK, ging es nach kurzem Einlaufen um 19:45 Uhr an den Start. Dort stand ich aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse ziemlich eingekeilt in der fünften Startreihe, neben Wilfried Paulitschke, der sich als Pacemaker für Margit bereit erklärt hatte.
Nach dem Startschuss versuchte ich mich zuerst freizulaufen, was in dem Gedränge nicht ganz einfach war. Dabei wurde einiges an Adrenalin freigesetzt, denn der erste Kilometer war deutlich zu schnell. Dies wurde mir bewusst, als nach ca. 800 m plötzlich Carsten Eich neben mir lief. Dieses Tempo war nicht zu halten und daher versuchte ich wenigstens einigermaßen ordentlich durchzukommen. Am ASICS-Stand – den wir pro Runde zweimal passierten – wurde man durch Anfeuerungsrufe aufgepuscht, aber Erkältungsgeschwächt reichte dies bei mir nicht weit. So war ich am Ende froh als es vorbei war, obwohl ich mit den 18:20 min – den Umständen entsprechend – gar kein so schlechtes Ergebnis erzielt hatte.
Zurück im ASICS-Areal zog ich mir gleich etwas Trockenes an und trabte ins nahe gelegene Hotel zum Duschen. Wieder an der Rennstrecke, wo in der hereinbrechenden Dunkelheit ein Staffellauf stattfand, verzichtete ich auf die angebotene Massage, da es mittlerweile doch empfindlich kühl geworden war. Dafür stärkte ich mich am Büfett bevor es wiederum Richtung Hotel ging, wo der Abend in netter Runde in der Hotelbar ausklang.
Carstens Meinung in seinem Bericht, bezüglich der Stimmung, kann ich mich voll und ganz anschließen. Bereits bei der ersten Begegnung im Hotel wurden meine Frau und ich wie gute Bekannte von allen herzlich begrüßt und in die Frontrunner-Gemeinschaft aufgenommen. Obwohl aus den verschiedensten Ecken unseres Landes zusammengewürfelt, stimmten sofort die zwischenmenschlichen Beziehungen. In zahlreichen Gesprächen zeigte sich, wie unsere gemeinsame Leidenschaft uns verbindet. Jeder wird von jedem akzeptiert, egal welches Geschlecht, wie schnell oder wie alt man ist. Dass wir zusammengehören, hat sich nicht nur an unserem perfekten Outfit von ASICS gezeigt, sondern auch an den zahlreichen Anfeuerungsrufen an der Strecke, wo wir uns gegenseitig unterstützten. Es wurden großartige Leistungen und zum Teil sogar persönliche Bestzeiten erzielt über die wir uns alle gemeinsam freuten.
Vielen Dank an die Initiatoren des ASICS-Frontrunner Projekts die uns dieses schöne Wochenende ermöglicht haben. Ganz besonderen Dank an Sonja Oberem, Carsten Eich, Claus Hanenberg und Asics-Senior Manager Matthias Kohls der sich sehr viel Zeit für uns genommen hat.