Trainingslager Rückblick

Fast eine gute Woche liegt nun das Trainingslager bereits hinter mir. Zeit also um eine kleine Bilanz zu ziehen.

Insgesamt lief ich in Andalusien 482 km, aufgeteilt in insgesamt 26 Trainingseinheiten.
Sonntags direkt nach der Ankunft im Hotel 10 km am Strand, um die Beine nach der Anreise etwas zu lockern.
In der ersten Woche kam ich dann auf 242 km in 13 Trainingseinheiten und in der zweiten Woche nochmals auf 230 km in 12 Trainingseinheiten.

Hinzu kam jeden Morgen ca. 20 min Stabi-Training am Strand und abends nochmals 15 min Aufwärm- und Lockerungsübungen. Die morgendlichen Nüchternläufe wurden teilweise bis auf 17 km ausgedehnt.
Jeden zweiten Tag standen Tempoeinheiten auf dem Programm. In der ersten Woche freitags und in der zweiten Woche samstags war der lange Lauf, wo ich mich für die 40 km Variante entschieden hatte. Die Tage dazwischen wurde im extensiven Bereich gelaufen, was teilweise nahe an einen 4:38/km-Schnitt über die 20 km herankam.
Verloren habe ich in den zwei Wochen ca. 1 kg Körpergewicht, obwohl bei der Körperfettmessung Ende der ersten Woche mit 11,2 % ein für mich doch erstaunlich hoher Wert herauskam. Hier habe ich also noch etwas Potential.

Insgesamt habe ich das Trainingslager und den gewaltigen Umfang gut überstanden. Das klingt für einen Außenstehenden sicherlich unwahrscheinlich, aber zusammen mit so einer tollen Trainingsgruppe fällt es viel leichter als es scheint. Die zwischenmenschlichen Beziehungen waren – im Gegensatz zu bestimmten Personen hier in meinem Umfeld – hervorragend und es ist immer wieder erstaunlich wie gut sich wildfremde Menschen in solch einer Gemeinschaft so schnell so gut verstehen. Wir hatten neben dem harten Training großen Spaß in den zwei Wochen, es wurden zahlreiche Freundschaften vertieft und gleichzeitig sind wieder viele neue Freundschaften entstanden.

Leider habe ich mir jedoch am Mittwoch einen kleinen Infekt geholt, als ich etwas zu leicht bekleidet die letzte Tempoeinheit über 3 x 2000 m für den Halbmarathon in Frankfurt absolvierte. Seitdem habe ich starke Halsschmerzen und fühle mich müde und schlapp. Die Teilnahme an dem geplanten Wettkampf mache ich deshalb von meinem Befinden am morgigen Wettkampftag abhängig.

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