Minus 17,4 Grad zeigte unser Außenthermometer als ich heute Morgen um kurz nach 9 Uhr zu meinem langen Lauf aufbrach. Rainer, unser Kassier vom Lauftreff hatte kurz zuvor telefonisch wegen einer aufkommenden Erkältung abgesagt.
Der Kälte entsprechend eingemummt startete ich das letzte Mal auf die große Breubergrunde mit dem ansprechenden Höhenprofil, zum großen Teil auf Waldwegen.
Mit der demnächst beginnenden Marathonvorbereitung geht es dann auf die ungeliebte flache 35-er Asphaltstrecke.
Wie die letzten Wochen nahm ich auch diesmal nichts zu trinken mit, doch dies sollte sich bitter rächen. Durch die starke Sonneneinstrahlung stieg die Temperatur ziemlich schnell an und ich schwitze stärker als gewollt. Sobald ich wieder im Schatten lief war es jedoch sofort empfindlich kalt. Unterwegs traf ich diesmal bei durchgehend geschlossener Schneedecke mehr Skilangläufer als Jogger. Der schwer zu belaufene Untergrund tat den Rest dazu, sodass ich bei km 30 vollkommen ausgetrocknet war.
Kurz entschlossen änderte ich die Route und lief anstelle des letzten schweren Anstiegs auf dem Radweg flach in 3:11:35 nach Hause. Dies bedeutete zwar statt 35 einen Kilometer mehr, war dafür aber wesentlich einfacher zu laufen.