Über die Hügel und gegen den Wind

…oder so ähnlich könnte man den gestrigen intensiven Dauerlauf beschreiben. Während am Morgen der Himmel teilweise noch blau war und die Sonne die Temperaturen hochtrieb, zog es gegen Nachmittag doch merklich zu. Der Wind aus Südwest wurde wieder stärker. Wie ich mittlerweile erfahren habe, bedeutet dies auf Fuerteventura meistens dass schlechtes Wetter kommt.

Für meine gestrige Einheit war nach 3 Kilometern lockerem Einlaufen ein intensiver Dauerlauf über 18 km geplant. Dabei wollte ich auf der Straße Richtung Norden nach km 9 wenden. Allerdings kam ich gar nicht so weit. Bereits nach genau 4,5 km war Endstation. Hier befand sich ein großer Kreisel und die einzige Abfahrt führte direkt auf die Autobahn. Also wendete ich und lief zurück. Gegen den starken Wind war dies natürlich doppelt so schwer. Außerdem ging es hier wirklich permanent nur auf und ab. Mein schnellster Split lag bergab mit Rückenwind bei 3:52 min – wobei ich mich dabei schon zurücknehmen musste – der langsamste bei 4:56 min, bergauf bei starkem Gegenwind. Hier war teilweise auch schon kämpfen angesagt. Auf dem ersten Abschnitt mit Rückenwind kam teilweise noch die Sonne hervor und es trieb mir den Schweiß aus allen Poren. Dagegen war es auf dem Rückweg mit Gegenwind temperaturmäßig geradezu angenehm, da der Wind wunderbar kühlte.
Wieder am Ausgangspunkt angekommen wendete ich um die zweiten 9 km in Angriff zu nehmen. Am Ende kam dann ein 4:28-er Schnitt für die 18 km heraus. Angesichts der Bedingungen geht das der Jahreszeit entsprechend ganz in Ordnung.

Heute schaut es wettermäßig nicht so gut aus. Die Temperaturen liegen zwar deutlich über 20 Grad, aber es regnet ständig. Der Wind weht zwar weiter aus Südwest, aber es soll die nächsten Tage wieder schöner werden. Für Samstag ist der heißeste Tag der Woche angesagt, ausgerechnet da habe ich meinen langen Lauf geplant.

Bei dem heutigen regenerativen Lauf werde ich versuchen einen Weg, halbwegs auf der Straße nach Morro Jable zu finden. Vielleicht ist dort ja auch die flache Strandpromenade, wo angeblich alle hundert Meter markiert sein sollen, wie Christoph berichtete. Außerdem soll es von dort eine Schotterpiste ins Landesinnere nach Cofete und zur sagenumwobenen Villa Winter geben. Das müsste dann kilometermäßig ganz gut passen für den 33-er am Samstag.

Wie schauts denn daheim aus? Hoffe ihr seid angesichts des Wintereinbruchs nicht alle eingefroren. Oder bleibt vor lauter Weihnachtsbaum schmücken und Geschenke kaufen keine Zeit mehr für Kommentare??

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