35 km mit 12 km EBS

Angenehme 7 Grad zeigte das Thermometer als ich heute kurz nach 15 Uhr zum langen Lauf startete. Ich hatte mir vorgenommen die ersten 23 km möglichst schnell in einem 4:40 min/km Schnitt anzugehen um dann zu schauen was bei den 12 km Endbeschleunigung noch geht. Doch das Wetter machte mir einen brutalen Strich durch die Rechnung. Zuerst musste ich zwischen km 6 und 8 einen kleinen Umweg einbauen, weil wegen Hochwasser die Unterführung der B469 gesperrt war. Also ging?s halt anstelle unten durch, oben drüber.
Und schon sah ich das Unheil vor mir. Schwarz wie die Nacht braute sich ein Unwetter vor mir zusammen. Was tun? Ein kurzer Blick zurück zeigte dass es in der entgegen gesetzter Richtung deutlich besser aussah. Kurz entschlossen bleib ich jedoch auf meiner alten Strecke und schon nach wenigen Metern fing es an zu regnen. Unter der Mainbrücke standen einige Spaziergänger und schauten sich kopfschüttelnd den Verrückten an, der mittlerweile im Hagel an Ihnen vorüber lief. Pitschnass bis auf die Knochen hatte ich nun auch noch mit starkem Gegenwind zu kämpfen, dafür lies ab km 15 der Regen nach und ging in Schnee über. Was war ich froh bei km 17,5 zu wenden und nun mit dem Wind im Rücken zu laufen.
Nach 1:48:52 erreichte ich km 23 immerhin ein respektabler Schnitt von 4:44 min/km. Nun begann ich ?langsam? schneller zu laufen. Die ersten 4 km der EBS konnte ich immer noch mit dem Wind im Rücken und von der Seite in 4:02-4:00-3:57-4:01 laufen. Doch ab km 28 hatte ich den Wind und den Schneeregen mit voller Kraft von vorne. Dies wirkte sich auch auf die restlichen Splits in 4:08-4:15-4:27-4:27-4:32-4:35-4:37-4:41 aus. Zeitweise hatte ich das Gefühl gegen eine Wand zu laufen. Trotz allem bin ich mit der 2:40:50 zufrieden. Sorge bereitet mir nur meine Wadenmuskulatur und die darunter liegenden Achillessehnen?

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