Der Start in Bonn wird immer fraglicher. Zu der Wadenproblematik kamen am Sonntagabend noch starke Zahnschmerzen hinzu. Ein Backenzahn, an dem bereits seit Januar eine Wurzelbehandlung durchgeführt wird, meldete sich mit immer stärker werdendem Schmerz.
Die Antwort auf einen Anruf beim behandelnden Zahnarzt, bestand in der Verordnung von Antibiotika. Und dies 6 Tage vor dem Marathon-Termin. Mittags stand ich dann in der Praxis und wollte vorher nochmals persönlich mit dem Zahnarzt sprechen. Er schaute sich das ganze an und schlug als Alternative vor den Zahn nochmals zu öffnen und ein Medikament direkt hinein zu spritzen. Da dies für mich hinsichtlich des WK die bessere Lösung war willigte ich ein. Unter starken Schmerzen ließ ich die Behandlung über mich ergehen. Die Antibiotika-Methode wäre sicher der bequemere Weg gewesen, aber was tut man nicht alles um als Marathonläufer seinen Sport ausüben zu können?
Im Anschluss besuchte ich noch kurz Tobi, der gerade um die Ecke arbeitet, um ihm zu seinem Erfolg beim Stockstädter Duathlon zu gratulieren. Dabei störte ich ihn und seine Kollegen in ihrem Mittagsschläfchen.
So, jetzt geht?s erstmal auf die Piste zu den 4 x 2000 m Tempogefühlsläufen. Die Dusche ist heute dabei wahrscheinlich inklusive, mal sehen ob ich mein exaktes Marathonrenntempo treffe.