Zuhause

Am Montag um 13:50 Uhr, bei strahlend blauem Himmel und angenehmen 16 Grad fuhr uns der Bus nach Jerez zum Flughafen. Kurz vor 17 Uhr startete dann der Flieger Richtung München wo wir bei -10 Grad gegen 19:45 landeten. Nach kurzem Umsteigen ging?s dann nach Frankfurt wo es mit Temperaturen um den Gefrierpunkt deutlich angenehmer war.
Nach einer kurzen Nacht begann heute wieder der Alltagstrott. Eigentlich hatte ich nach der Arbeit gar keine Lust zu laufen. War das schon die angekündigte Nachtrainingslagerdepression?
Aber nach den ersten lockeren 3 km lief es dann doch verhältnismäßig gut. Auf den Rat von P.G. stieg ich mit dem 15-er Tempolauf sofort wieder in die direkte Marathonvorbereitung für Bonn ein. Allerdings versuchte ich auf keinen Fall unbedingt den geforderten Schnitt von 4:05 min/km zu erzwingen, was mir jedoch mit der Endzeit 1:01:05 fast auf die Sekunde gelang.

35 km mit 6 km EBS

Alle hofften dass es nach dem gestrigen Regentag heute, wo der Lange anstand nicht auch regnen wuerde. Und der Wettergott hatte ein Einsehen mit uns. Bei 15 Grad und Sonnenschein herrschten nahezu idealen Bedingungen. Bis auf den stuermischen Wind, der am Anfang von vorne und die restlichen 30 km ueberwiegend von hinten blies.
Die Pace in unserer Gruppe machte diesmal ueberwiegend Doro. Bei km 29 hatten wir einen Schnitt von 4:44 min/km. Die EBS brachte ich dann auch sauber in 4:01-3:44-4:07-3:58-3:59-4:01 durch. Die Gesamtzeit betrug 2:42:32.
Trotz der 210 Wkm sind die Knochen noch alle heil. Also zieht euch warm an zuhause…

Bestzeit

Eigentlich waere heute der 15 km Tempolauf auf dem Programm gestanden. Aber im Rahmen der Studie ueber ein Nahrungsergaenzungsmittel liefen wir heute nochmals den 10-er Tempolauf.
Schon im Vorfeld hatte ich mir vorgenommen voll an meine Leistungsgrenze zu gehen und dies mit mehr als 125 Wkm in den Beinen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mit 37:04 lief ich eine neue Bestzeit und dies auf der nicht gerade schnellen Tempolaufstrecke mit dem einen engen Wendepunkt, der 10 x zu passieren war.
Uebrigens war ich nicht der einzige, die Bestzeiten purzelten gerade so…

Regen

Auch in Spanien scheint nicht immer die Sonne, ab und zu regnet es auch. Dies mussten wir heute am eigenen Leib erfahren. Bei dem morgentlichen Lauf vor dem Fruehstueck blieb es noch trocken, war aber bereits empfindlich kalt. Zum Glueck hatte P.G. heute „ausnahmsweise“ verschlafen und wir mussten nicht zu den Dehn-, Stabi- und Kraeftigungsuebungen in den feuchten Sand.
Nach dem Fruehstueck kam dann der grosse Regen. Abends um 17 Uhr starteten wir dann bei knapp 8 Grad und waren schon nach wenigen Metern nass wie die begossenen Pudel. Die schnellen Hirsche legten gleich einen 4-er Schnitt vor, was mir nach der gestrigen Belastung eindeutig zu schnell war.
So langsam bildetet sich um Georg und mich ein schoenes Grueppchen und wir liefen die 18 km deutlich unter einem 5-er Schnitt. Ab km 9 hoerte es auf zu regnen und sogar die Sonne liess sich einmal kurz sehen.
Ist schon erstaunlich was so manche Leute noch – oder schon -gegen Ende eines solchen Trainingslagers fuer ein Tempo gehen koennen.

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